Einfach näher dran mit Franz Weber aus Winden am See

WINDEN AM SEE. Ins "flache" Burgenland verliebt hatte sich der Wiener schon vor einigen Jahren. Er ist über Apetlon und Frauenkirchen gekommen und schließlich in Winden am See gelandet.
Der pensionierte Unternehmer, er war unter anderem PR-Agent, hatte eine CD-Produktion und einen Zeitschriftenverlag, lebt seit seiner Pensionierung mit seiner Lebensgefährtin in Winden am See. "Wir sind hier mit offenen Armen aufgenommen worden", freut er sich. "Aber ich fremdle auch nicht und habe den Kontakt gesucht."

Viele Lieblingsplätze

Für ihn ist es nicht schwer, seine Lieblingsplatzerl in der neuen Heimatgemeinde zu nennen. "Einerseits ist es natürlich die Bibliothek, in der ich viel Zeit verbringe. Aber andererseits bin ich auch gerne in der Natur. Die Sonnenanbeterin, die über Winden am See blickt, ist einfach sehenswert. Die Ruhe dort oben und der Blick über den See sind schon etwas Besonderes. Dort wünsche ich mir von der Gemeinde nur mehr ein Bankerl, damit man wirklich ausspannen kann." Auch das Museum von Wander Bertoni fasziniert Franz Weber.

Ort der Besinnung

"Die Ausstellungsstücke, egal ob im Außenbereich oder das Eiermuseum, sind einfach einzigartig", so der Kulturfreund. "Das Museum ist nicht nur ein kultureller Höhepunkt, sondern auch ein Ort der Besinnung, ein Platz, wo ich wieder zu mir finden kann."

Dorfcharakter

Sein dritter Lieblingsplatz ist eine Siedlung. "Die Florianisiedlung fasziniert mich insofern, weil sie angelegt ist wie ein Dorf im Dorf. Sie hat sogar ein kleines Dorfplatzerl in der Mitte. Man kann also mit ein bisschen Willen den Dorfcharakter auch heute noch erhalten und muss nicht nur ideenlose Lego-Häuser in die Welt stellen. Auch wenn ich selber nicht in der Florianisiedung wohne, gefällt sie mir sehr gut, weil man sich bei dem Bau einfach etwas gedacht hat", so der Wahl-Windener.

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