Gefahrguttransporter aus dem Verkehr gezogen
NICKELSDORF. Die Polizei hat bei einer Kontrolle in Nickelsdorf am 24. April einen Gefahrguttransporter aus dem Verkehr gezogen. Der Lkw hatte hochentzündliche Flüssigkeiten geladen. Bei der Kontrolle stellten die Polizisten Risse im Tragrahmen fest.
35.000 Liter Flüssigkeit
Gegen 09:45 Uhr wurde ein als „Gefahrengut“ gekennzeichneter Tanklastwagen von der Gefahrgutstreife der Landesverkehrsabteilung Burgenland angehalten und einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle unterzogen. Der aus Ungarn kommende Gefahrenguttransport wurde von einem 48-jährigen ungarischen Staatsangehörigen gelenkt und war mit insgesamt 24.000 kg (35.000 Liter) hochentzündlicher Flüssigkeit (UN 1265 Pentane, Klasse 3, Verpackungsstufe I, „Umweltgefährdend“) beladen. Der Tankwagen war auf der Fahrt zum Entladeort nach St. Pölten.
Risse an tragenden Stellen
Bei der Kontrolle des Fahrzeuges wurde festgestellt, dass der Tankcontainer an mehreren tragenden Stellen erhebliche Risse aufwies. Dadurch war die Sicherheit des Containers nicht mehr gegeben.
Umpumpen in Ersatztank
Vom Umstand der „Umweltgefährdung“ wurde die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde (BH Neusiedl am See) und die Landeschemiker des Landesfeuerwehrverbands Burgenland in Kenntnis gesetzt. Von den Feuerwehren Eisenstadt, Neusiedl am See und Nickelsdorf wurde – unter größtmöglichen Sicherheitsvorkehrungen – ein Umpumpen in einen geeigneten Ersatztankcontainer durchgeführt.
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