Schlepper aus Holland aufgegriffen
In diesem Jahr wurden im Burgenland 84 Schlepper festgenommen.
An der Grenzkontrollstelle Nickelsdorf wurde im Zuge der Grenzkontrolle ein PKW mit niederländischen Kennzeichen angehalten und einer Einreisekontrolle unterzogen.
Dabei wurde festgestellt, dass sich im Inneren des Fahrzeuges neben dem niederländischen Lenker des Fahrzeuges weitere zwei männliche Personen (18 und 20 Jahre) befunden haben. Diese vermutlich syrischen Staatsangehörigen konnten sich gegenüber den einschreitenden Beamten nicht legitimieren bzw. konnten nicht die für die Einreise bzw. deren Aufenthalt im Bundesgebiet erforderlichen Dokumente vorweisen.
Der der gewerbsmäßigen Schlepperei verdächtige 41-jährige niederländische Staatsangehörige führte in seiner polizeilichen Einvernahme aus, dass er die beiden Mitreisenden in Bicske (Ungarn) aufgenommen hat und nach Deutschland verbringen wollte. Der Schlepper wurde auf freien Fuß angezeigt. Die nunmehr unrechtmäßig im Bundesgebiet aufhältigen Personen bzw. unrechtmäßig eingereisten Personen wurden in das Competence-Center Eisenstadt verbracht.
Die Grenzkontrollen zeigen Wirkung
In den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres wurden im Burgenland 84 Schlepper (117 im Jahre 2015) festgenommen. Diese Schlepper stammen zum überwiegenden Teil aus Ungarn, Rumänien und Pakistan.
Gleiches Bild auch bei den unrechtmäßig aufhältigen Fremden: Wurden im ersten Halbjahr 2015 durch die Exekutive 4.546 Personen ohne die für die Einreise bzw. den Aufenthalt im Bundesgebiet erforderlichen Dokumente aufgegriffen, so waren es im Vergleichszeitraum des Jahres 2016 4.073 Personen. Dies stellt eine Reduzierung von 473 Personen dar.
Die Top 3 der Nationalitäten der unrechtmäßig im Bundesgebiet aufhältigen Personen sind Afghanistan, Pakistan und Syrien. Der Schwerpunkt der Schlepperkriminalität im ersten Halbjahr 2016 lag in den Bezirken Neusiedl am See und Jennersdorf.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.