Brüder Böhm setzen mit Business Park Potzneusiedl Impulse für die Wirtschaftsregion
Helmut und Günter Böhm bieten Firmen einen strategisch idealen Standort in Ostösterreich
POTZNEUSIEDL. Die Neusiedler Firma Böhm hat sich in der Transportbranche über Jahrzehnte einen Namen aufgebaut. Mit dem Twin City Businesspark in Potzneusiedl bietet das Unternehmen nun auch anderen Firmen die Möglichkeit, in der wirtschaftlich aufstrebenden Region zwischen Wien und Bratislava Fuß zu fassen.
Grundstein 1946 gelegt
Doch der Reihe nach: Der Grundstein für den unternehmerischen Erfolg der Firma wurde bereits 1946 von Firmengründer Georg Böhm gelegt – damals noch mit einem Lkw und einem Mitarbeiter. Der Hauptfokus lag auf Transporten aller Art sowie auf der Sand- und Schottergewinnung.
Brüder übernahmen
Heute führen die Brüder Helmut und Günter Böhm den Familienbetrieb mit rund 120 Mitarbeitern. Mit der Zahl der Mitarbeiter stieg auch die Anzahl der Fahrzeuge: Das Unternehmen betreibt heute eine Lkw-Flotte von 60 Fahrzeugen, die im In- und Ausland unterwegs sind. Eines der momentan wichtigsten Projekte ist beispielsweise der Semmeringtunnel, wo rund 1,6 Millionen Tonnen Ausbruchmaterial bewegt werden müssen.
Auch zu Wasser erfolgreich
Die Familie Böhm ist aber nicht nur zu Lande, sondern auch im Wasser sehr erfolgreich – sowohl beruflich als auch privat. Die Firma gilt als Spezialist in Sachen Gewässersanierung. Mit einem Schwimmbagger werden Gewässer, wie etwa der Neusiedler See oder beispielsweise auch die Konrad-Lorenz-Seewiese in Deutschland, von Schlamm befreit. Ihre Motivation holen sich Günter und Helmut Böhm beim Segeln. Sie sind mehrfache Staatsmeister in ihrem Metier. Skipper Helmut Böhm und sein Bruder Günter am Spinnaker fahren mit ihrem Team national und international viele Erfolge ein.
Ausländische Märkte vor der Tür
Der Twin City Businesspark in Potzneusiedl hat bereits einige Firmen angezogen. „Zum Flughafen Schwechat sind es 44 Kilometer, zum Flughafen Bratislava gar nur 36“, schwärmt Helmut Böhm, der in diesem Areal an der A6 Unternehmen eine ideale Standortlösung in Ostösterreich sieht. Schließlich liegen die Märkte in der Slowakei und Ungarn quasi direkt vor der Haustür, da die Nordostautobahn A6 die Ostautobahn A4 mit der slowakischen Autobahn D4 verbindet. „Die Flächen sind ideal sowohl für Produktions- als auch Logistikunternehmen, da der Businesspark direkt an das internationale Verkehrsnetz angebunden ist, das Betriebsgelände an kein Wohngebiet angrenzt und es für verschiedene Branchen genutzt werden kann“, so der Unternehmer, der das Entwicklungspotenzial der Region frühzeitig forciert hat. Jetzt gilt es für die Brüder, weitere Unternehmen mit ins Boot zu holen.
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