Frauenmuseum

Beiträge zum Thema Frauenmuseum

Elisabeth Werkmann zeigt ein Foto mit ihren "Modellen" beim Fotoshooting im Vöslauer Schlosspark | Foto: Stockmann
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Historisch und aktuell:
Nadelstiche retteten Schloss Gainfarn

In diesen Tagen ist viel von Schloss Gainfarn die Rede, wo die die neue Musikschule nach Renovierung und Erweiterung um 16 Millionen ihren Betrieb aufgenommen hat. "Hätte es nicht 1999 meine Ausstellung "Kunst und Nadelstich" im Schloss gegeben, gäbe es das Schloss vielleicht gar nicht mehr," erinnert sich die Vöslauerin Elisabeth Werkmann (82). GAINFARN. Damals, 1999, befand sich das desolate Schloss Gainfarn im Besitz der Baufirma Kallinger. "Man hat gemunkelt, das Schloss hätte...

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  • Gabriela Stockmann
Wie Seifenblasen nehmen sich die grafisch dargestellten Kernpunkte des Konzepts für ein "Zentrum für Kunst und feministische Forschung (ZKF*)" aus, das von Felicitas Thun-Hohenstein und ihrem Team im März 2023 in Baden präsentiert wurde
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Nach klammheimlichen Aus:
Opposition startet Rettungsversuch fürs Frauenmuseum

BADEN. Noch im März 2023 hatte Professorin Felicitas Thun-Hohenstein ihr im Auftrag der Stadt erarbeitetes Konzept für ein "feministisches Zentrum" präsentiert. 70.000 Euro hatte sie dafür bekommen. Als Standort hat sie die Feuerwehr in der Grabengasse vorgestellt. Die Präsentation war noch als schillernder Auftakt für Fortschritt in Baden inszeniert. Jetzt droht dem Projekt der Dornröschenschlaf. Rettungsversuch gestartetInoffiziell hörte man von Ablehnung im ÖVP-Club und Versäumnissen im...

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  • Gabriela Stockmann
Nach der Präsentation: Helmut HOfer-Gruber (Neos), Felicitas Thun-Hohenstein (Konzepterstellerin), Beate Jorda (Frauenzimmer), Vizbebgm. Helga Krismer, Andrea Graser (Konzepterstellerin), Katharina Boesch (Konzepterstellerin) und Bgm. Stefan Szirucsek  | Foto: c.kollerics

Reaktionen zum Thema „Frauenmuseum“

BADEN. Das Projekt „Frauenmuseum“ – jetzt mit dem neuen Titel „Zentrum für Kunst und Feminismusforschung - ZKF*“ nimmt Formen an. Kürzlich wurde von einem Frauen-Trio unter der Führung von Felicitas Thun-Hohenstein ein Konzept für die ehemaligen kaiserlichen Stallungen (derzeit Feuerwehr Grabengasse) präsentiert. Obwohl nach der Präsentation vor Ort kritische Stimmen zu hören waren („Zu wenig konkret!“) zeigt sich NEOS-Gemeinderätin Gertraud Auinger-Oberzaucher begeistert: „Einem Frauenmuseum...

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Kommentar
Frauen & Diversität: Baden schafft Raum

Aus dem Schlagwort "Frauenmuseum", über das schon lange diskutiert wird, soll nun ein Zentrum für Kultur und feministische Forschung (ZKF*) werden. Ein Begegnungszentrum, nicht nur für Frauen, in dem die Diversität der Geschlechter Raum hat, soll entstehen. Ja, der Name klingt etwas trocken und bis es losgeht, dauert es auch noch ein Weilchen. Ich freue mich schon darauf zu erleben, wie wir davon inspiriert werden können, wenn wir uns gemeinsam darauf einlassen. Frauenmuseum wird "Zentrum für...

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  • Mirjam Preineder
"Frauenmuseum" wird Zentrum feministischer Forschung und soll im heutigen Feuerwehrhaus Grabengasse 18 etabliert werden | Foto: Stockmann
Aktion 21

Konzeptpräsentation:
Frauenmuseum wird "Zentrum für Kultur und feministische Forschung"

"Die Idee eines Frauenmuseums in Baden wurde über den Verein Frauenzimmer aus der Zivilgesellschaft an die Politik herangetragen und wir haben uns verpflichtet gefühlt, die Idee aufzugreifen," erläuterte Vizebürgermeisterin und Frauenbeauftragte Helga Krismer (Grüne), warum in Baden seit vielen vielen Jahren über ein Frauenmuseum diskutiert wird. Nun wurden das Konzept und der mögliche Standort präsentiert. BADEN. Im September 2020 beauftragte nach jahrelanger Diskussion die Stadtgemeinde die...

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  • Gabriela Stockmann
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Theaterprojekt spielt Klemm-Texte:
Badener Politik im "Wohnzimmer"

BADEN. Das aus der Biondekbühne entstandene Wohnzimmertheater bringt ein Stück Badener Politik in Wohnzimmer, Gärten oder auch auf die Bühne. Angelehnt an Texte der preisgekrönten Badener Autorin Getraud Klemm thematisiert die junge Gruppe um Walter Lexmüller die immer noch offen und unterschwellig vorhandene Frauendiskriminierung. "Muttergehäuse" heißt der dritte (von sechs) Romanen von Gertraud Klemm und ist gleichzeitig der Titel der Performance, die Texte aus allen Romanen mixt, unter...

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Helmut Hofer Gruber, Gemeinderat der Neos, hinterfragte in der Gemeinderatssitzung am 22. September die Vorgänge rund um das geplante Frauenmuseum in Baden | Foto: Neos
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Gemeinderatssitzung am 22. September in Baden:
"Unwürdig!" Böse Kommentare zu Neos-Kritik an Frauenmuseums-Vergaben

BADEN. Im Gemeinderat am 22. September wurde beschlossen, dass in Gedenken an den heuer verstorbenen Stadthistoriker Dr. Rudolf Maurer künftig im Rahmen des Badener Kulturpreises ein Rudolf Maurer-Preis vergeben werden soll. Und zwar im Bereich Wissenschaft und Forschung. Die anderen Sparten des Kulturpreises sind darstellende Kunst, Medienkunst und Literatur. Den Tagesordnungspunkt nutzte Neos-Gemeinderat Helmut Hofer-Gruber, um grundsätzlich mehr Transparenz im Kulturbereich einzufordern....

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„Liebenberg Haus“ als Frauenmuseum? (Mit Umfrage)

BADEN. "Ich war von den Projekten der Felicitas Thun-Hohenstein, vor allem von ihrem Beitrag für die Biennale 2019 in Venedig, beeindruckt, und so habe ich sie gefragt, ob sie nicht ein Konzept für ein Badener Frauenmuseum erarbeiten möchte." So berichtet Landtagsabgeordnete Vizebürgermeisterin Helga Krismer von den ersten konkreten Schritten zur Realisierung eines Frauenmuseums in Baden. Der Verein Frauenzimmer um Beate Jorda bemüht sich darum schon seit über sechs Jahren. Im Vorfeld der...

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Frauenmuseum Baden
"Wir geben nicht auf!"

Der neue Roman von Gertraud Klemm "Hippocampus" bringt Bewegung in die stillstehende Debatte um ein Frauenmuseum in Baden. Die Autorin, die Badener Frauenverantwortliche, Vizebgm. Helga Krismer, und die Initiatorin der Idee, Beate Jorda, diskutieren darüber, warum in der Sache trotz anfänglicher "Offenheit" in der Politik über sechs Jahre lang nichts weiterging. BEZIRKSBLÄTTER: Frau Klemm, in Ihrem Roman "Hippocampus" ist ein Ort namens Kaiserbad einer der Schauplätze. Ein Ort, in dem eine...

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Frauenmuseums-Plan gerät nun ins Visier der Politik

BADEN. Ein Frauenmuseum für Baden. Darum bemüht sich die Gruppe "Frauenzimmer" rund um Beate Jorda. Einige Mitglieder dieser Gruppe ließen sich erst kürzlich in Österreichs bislang einzigem Frauenmuseum in Hittisau (Vorarlberg) "inspirieren". Dass Baden auch eine Stadt der Frauen sein könnte, zeigt auch die erste Sonderausstellung im Rollettmuseum, die einer berühmten Badener Frauenrechtlerin gewidmet ist (bis 30. November): Marianne Hainisch brachte 1926 den Muttertag nach Österreich. Ein...

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Selig ist Hittisau

Selig ist Hittisau in Vorarlberg. Die kleine "Immer-noch-ÖVP-Gemeinde" hat etwas, das Österreich sonst nicht hat: ein Frauenmuseum. Weder haben sich deshalb Weibsteufel im Bregenzerwald angesiedelt, noch ist die Armut über Hittisau hereingebrochen. Weniger selig ist Baden am Rande des Wienerwalds. Die Gruppe "Frauenzimmer" will jetzt hier, in der Kur- und Kaiserstadt, Österreichs zweites Frauenmuseum. Und muss sich dafür frauenfeindliche Zynismen anhören, als wäre die Zeit vor der...

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Vertreterinnen der Badener "Frauenzimmer" um Beate Jorda (weiß) in Österreichs bisher einzigem Frauenmuseum in Hittisau | Foto: privat

Nächster Schritt für Badener Frauenmuseum

Eine Delegation des Vereins frauenzimmer, der es sich zum Ziel gesetzt hat, ein Frauenmuseum in Baden zu schaffen, hat sich Tipps von den Profis geholt. Sieben Frauen partizipierten an einem Workshop, der unter Mitwirkung von ecoplus veranstaltet wurde. Er wurde von Stefania Pitscheider Soraperra, der Direktorin des Frauenmuseums Hittisau, geleitet und von Eva Häfele moderiert und protokolliert. Das Frauenmuseum Hittisau ist das bisher einzige Frauenmuseum Österreichs, weltweit das einzige im...

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Frauenzimmer für Frauenmuseum

BADEN. Baden soll eine Stadt der Frauen werden. Das wünscht sich die seit etwa einem Jahr aktive Gruppe "Frauenzimmer" rund um Beate Jorda, Lehrerin an der HAK Baden. "In der Stadt wartet viel Frauengeschichte darauf, als Schatz gehoben zu werden. Wenige wissen, dass die Badenerin Marianne Hainisch eine der wichtigsten Frauenrechtlerinnen Österreichs war oder dass Bertha von Suttner (1843 - 1914) häufig in Baden zu Gast war", sagt Beate Jorda. Die Friedensnobelpreisträgerin logierte dann oft in...

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