Bauen und Wohnen
Kein Haus ohne Grund

Grundstückspreise im Industrieviertel sind sehr unterschiedlich. Je näher zu Wien, umso teurer. Auch die innerörtliche Lage entscheidet. | Foto: pixabay.com
  • Grundstückspreise im Industrieviertel sind sehr unterschiedlich. Je näher zu Wien, umso teurer. Auch die innerörtliche Lage entscheidet.
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  • hochgeladen von Tanja Handlfinger

Industrieviertel ist nicht gleich Industrieviertel: Bei den Grundstückspreisen gibt es große Unterschiede.

NÖ. Wer im Industrieviertel vom Bau eines Eigenheims träumt, muss mitunter schon beim Grundstückskauf tief in die Tasche greifen. Dabei gilt als Faustregel: Je näher am ,Speckgürtel‘ rund um Wien, desto teurer der Grund.

Im Speckgürtel

Während man also in Gemeinden wie Perchtoldsdorf je nach Lage 550 bis 1.350 Euro pro Quadratmeter hinblättern muss, ehe man überhaupt erst mit dem Bauen anfangen kann, wird es im südlichen bzw. östlichen Industrieviertel etwas erschwinglicher. Im Zentrum von Mödling werden immer noch bis 800 €/m² gefordert, weiter draußen geht's schon ab 550 Euro.

Erreichbarkeit kostet

Die Erreichbarkeit mit Öffis schlägt sich auf die Quadratmeter-Preise nieder. In Leobersdorf an der Südbahn zahlt man bis zu 300 €/m², in Bad Vöslau 400. In Wr. Neustadt bewegen sich die Preise zwischen 170 € (Josefstadt) und 300 € (Zehnerviertel).

Süden und Osten: günstiger

Die günstigsten Grundstücke wurden 2021 in den Bezirken Neunkirchen und Wiener Neustadt-Land gehandelt: Durchschnittlich 45 Euro kostet ein Quadratmeter in kleinen Gemeinden wie Otterthal, 55 Euro in Raach am Hochgebirge (beide Bezirk Neunkirchen). Noch erschwinglich ist die Bucklige Welt mit kaum 30 €/m² in Lichtenegg oder 35 Euro in Wiesmath. Aber auch im Osten des Bundeslandes gibt es noch Schnäppchen, wie in der Gemeinde Sommerein (80 bis 120 Euro) im Bezirk Bruck an der Leitha. Unvermeidlicher Nachteil ist dabei allerdings oftmals eine schlechte Verkehrsanbindung: Öffis sind rar und auch mit dem Auto sind die Wege – wie etwa zum Nahversorger – weit.

Goldene Mitte

Etwas entfernt der Bezirkshauptstadt kann man auch mit guter Zugverbindung fündig werden, ohne die ,Apothekerpreise‘ des Speckgürtels bezahlen zu müssen: 80 bis 120 Euro je nach Lage kostet der Quadratmeter in der 6.000-Einwohner-Gemeinde Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen) entlang der Südbahn, 100 Euro in Schwarzau im Steinfeld nahe Wr. Neustadt und durchschnittlich 180 Euro in Ebenfurth. Der Ort bei Wr. Neustadt liegt an der Pottendorfer Linie, die aktuell zur vierspurigen Bahnverbindung Richtung Wien ausgebaut wird. Noch lässt sich entlang der Strecke das eine oder andere Baugrund-Schnäppchen finden.

Zur Sache

Im Industrieviertel ist die Spanne bei den Grundstückspreisen besonders groß: Zahlt man etwa in Perchtoldsdorf bis zu 1.350 und in Mödling bis zu 800 €/m², geht es anderswo noch preiswert zu. Durchschnittlich 45 Euro pro Quadratmeter in Otterthal (Bezirk Neunkirchen), rund 30 Euro in Lichtenegg (Wr. Neustadt-Land).

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