Stunde der Wintervögel
Niederösterreicher zählen 105.124 Vögel (mit Video)

Auf Platz eins bei der Wintervogelzählung: Die Kohlmeise. | Foto: Michael Dvorak
  • Auf Platz eins bei der Wintervogelzählung: Die Kohlmeise.
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Mit Block und Stift "bewaffnet": 4.469 Niederösterreicher haben bei der "Stunde der Wintervögel" 105.124 Vögel gezählt. Kohlmeise hat österreich- und niederösterreichweit den Schnabel vorn.

NÖ / Ö. Wer hat das Schnäbelchen vorne? Die Stunde der Wintervögel hat geschlagen: Im dreizehnten Jahr der Wintervogelzählung zeichnet sich folgendes Bild ab: Die Kohlmeise ist Österreichs häufigster Wintervogel, in Niederösterreich folgen auf den Plätzen zwei und drei der Feldsperling und der Spatz. Blaumeise, Amsel und Stieglitz rangieren auf den weiteren Plätzen.
4.469 Niederösterreicher hatten die Chance genützt und den Blick starr auf den Garten und/oder das Futterhäuschen gerichtet. Insgesamt wurden 105.123 Vögel gezählt.

Das Endergebnis der „Stunde der Wintervögel 2022“ erfolgt nach Auswertung aller Meldungen am 24. Jänner 2022. Der jeweils aktuelle Stand der gemeldeten Beobachtungen ist in Echtzeit nachzulesen unter: https://www.stunde-der-wintervoegel.at

31 Vögel pro Garten

Es lassen sich bereits jetzt österreichweit erste spannende Trends auslesen: Im 13ten Jahr der Wintervogelzählung wird voraussichtlich die Kohlmeise der häufigste Wintervogel Österreichs sein und verweist Haus- und Feldsperling auf die Plätze zwei und drei. Im Schnitt sind rund 31 Vögel pro Garten gezählt worden, das liegt unter dem langjährigen Durchschnitt von 38 Vögel pro Garten, aber auf gleichem Niveau wie in den beiden Vorjahren.
Temperatur und Schneelage während des Zählzeitraums sind wichtige Faktoren, die das Auftreten der heimischen Vögel im Siedlungsraum stark beeinflussen. Südlich der Alpen überwintern generell mehr Vögel. So ist heuer ein deutliches Nord-Süd-Gefälle zu beobachten: In der Steiermark (rund 37 Vögel pro Garten) und Kärnten (rund 35) sind österreichweit die meisten Vögel pro Garten anzutreffen. Bei Schnee finden die Samenfresser in der freien Landschaft und in den Wäldern weniger Nahrung und fliegen zu den Futterstellen im Siedlungsraum.

Mehr Meisen bei den Futterhäuschen

Bei der „Stunde der Wintervögel 2022“ sind wieder mehr Meisen (Kohl-, Blau-, Tannen- und Haubenmeise) zu den heimischen Futterhäuschen geflogen als im Vorjahr. Bergfink und Gimpel waren bereits seit dem Herbst in Österreich gut vertreten und wurden auch während des Zählzeitraums häufiger beobachtet.
Obwohl die Kohlmeise der häufigste Wintervogel Österreichs ist, ist ihr Winterbestand in den Siedlungen unter starken Schwankungen langfristig abnehmend. Ursachen für diese Schwankungen liegen in der Verfügbarkeit von natürlicher Nahrung und Zuzug aus dem Norden.

Am 17. Jänner wird ausgewertet

Der Grünfink ist selten wie nie in heimischen Gärten anzutreffen, die Parasitenerkrankung Trichomoniasis dürfte dafür verantwortlich sein.

„Genaueres wissen wir nach Eingang aller Meldungen und der Auswertung der Ergebnisse. Einsendeschluss der Ergebnisfolder und Ende der Online-Eingabe ist am 17. Jänner 2022“,

erklärt Gábor Wichmann, Geschäftsführer der Vogelschutzorganisation BirdLife Österreich.

Wenn der Specht mit dem Häher ...

Ein Video vom Buntspecht am Vogelhäuschen wollen wir Ihnen aber nicht vorenthalten, noch dazu, weil sich im dichten Schneetreiben hier auch ein Eichelhäher niedergelassen hat. Bei der aktuellen Zählung liegt der Eichelhäher auf Platz 21, zwei wurden pro Garten gesichtet, der Buntspecht liegt auf Platz 10, durchschnittlich wurden 1,5 bei der Vogelzählung gesichtet. (Anmerkung: Dieses Video wurde NICHT im Rahmen der Zählung gemacht).

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