Schlepper festgenommen
54 Flüchtlinge aus Laster gerettet

In diesem Laster wurden 54 Personen, darunter 3 Frauen und 1 Kind befördert.
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Aufgriff von Migranten und Schlepperfestnahme im Bezirk St. Pölten-Land; 54 Personen, darunter 3 Frauen und 1 Kind aus 40 Grad heißem Laster gerettet.

NÖ. Bedienstete Autobahnpolizeiinspektion Alland wurden am 14. April 2022, gegen 12.55 Uhr, telefonisch über Klopfgeräusche von einem Sattelanhänger auf dem Parkplatz Großram, der Westautobahn, Fahrtrichtung Linz, Gemeindegebiet Pressbaum, in Kenntnis gesetzt. Es wurden auch umgehend Streifen der Fremden- und Grenzpolizei St. Pölten und Schwechat entsandt.

40 Grad Celsius im Anhänger

Nach dem Eintreffen der Streifen wurde der Sattelzuganhänger geöffnet und es konnten darin 54 Personen, darunter 3 Frauen und 1 Kind, angetroffen werden. Sie wurden umgehend zu einem schattigen Ort verbracht. Im Anhänger hatte es ca. 40 Grad und die Personen wurden durch die ASFINAG im Zusammenwirken mit dem Rettungsdienst mit Getränken erstversorgt. Der Lenker, ein 46-jähriger polnischer Staatsbürger, wurde an Ort und Stelle festgenommen.
Die Amtshandlung wurde von Bediensteten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Menschenhandel/Schlepperei, übernommen.

Bei 40 Grad Celsius: Die Wasservorräte wurden bereits knapp.
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Um 3.000 Euro von Serbien nach Österreich

Die Ermittlungen ergaben, dass die Migranten für die Schleppung von einem Lager in Serbien nach Österreich pro Person rund 3.000,- Euro bezahlt haben sollen. Sie sollen von Schleppern zur serbisch/ungarischen Grenze verbracht worden sein und hätten dort mit Unterstützung der Schlepper den Grenzzaun überwunden. Anschließend seien sie von dem Sattelkraftfahrzeug abgeholt worden. Der Lenker des Sattelkraftfahrzeuges habe während der 8 bis 9-stündigen Fahrt nicht angehalten. Aufgrund der hohen Temperaturen sollen die mitgebrachten Getränke nicht ausgereicht haben, um den Durst der Migranten zu stillen. Auf dem Parkplatz soll der Lenker über eine Stunde in der prallen Sonne stehen geblieben sein und soll auch auf die Klopfzeichen nicht reagiert haben.

Angtrag auf internationalen Schutz

Die 54 Migranten stellten alle den Antrag auf internationalen Schutz und wurden nach Erstversorgung und Befragung zur Polizeiinspektion Schwechat-Fremdenpolizei zur weiteren Amtshandlung verbracht. Die Migranten stammen aus Syrien, Palästina, Jemen, Afghanistan und der Türkei.
Der 46-jährige Beschuldigte steht im Verdacht, bereits eine Schleppung im gleichen Ausmaß durchgeführt zu haben. Die Ermittlungen zu möglichen weiteren Schleppungen werden weitergeführt. Er zeigte sich nicht geständig und wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten in die do. Justizanstalt eingeliefert.

In diesem Laster wurden 54 Personen, darunter 3 Frauen und 1 Kind befördert.
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