NÖ Bahnen
Neue Kampagne für mehr Sicherheit an Eisenbahnkreuzungen

„Sei g’scheit“-Lokalaugenschein bei der Eisenbahnkreuzung beim Bahnhof Alpenbahnhof: Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko und Niederösterreich Bahnen Geschäftsführerin Barbara Komarek. | Foto: NB/Bollwein
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  • „Sei g’scheit“-Lokalaugenschein bei der Eisenbahnkreuzung beim Bahnhof Alpenbahnhof: Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko und Niederösterreich Bahnen Geschäftsführerin Barbara Komarek.
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195 Unfälle verzeichnet man auf Bahnübergängen zwischen den Jahren 2010 und 2019: Jetzt soll eine Kampagne mehr Aufmerksamkeit bringen.

NÖ. „Sei g’scheit. Nimm dir Zeit. Am Bahnübergang.“ So lautet das Motto der neuen breit angelegten Kampagne der Niederösterreich Bahnen, die nachhaltig für mehr Sicherheit an Eisenbahnkreuzungen sorgen soll.

„Wir wissen noch aus dem Führerschein-Unterricht: Überall dort, wo Schienen die Straße kreuzen, gelten besondere Spielregeln. Im hektischen Alltag oder ‚weil ohnehin nie ein Zug kommt‘ vergessen wir gerne, dass ein Zug nicht ausweichen kann und auch bei einer Vollbremsung nicht sofort zum Stehen kommt. Es kommt daher auf Eisenbahnkreuzungen immer wieder zu Unfällen, die zu 20 Prozent auch tödlich enden. Vor diesem Hintergrund haben wir die neue Sicherheitskampagne ins Leben gerufen. Dabei geht es vor allem um Achtsamkeit. Um das bewusste Wahrnehmen der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer rund um uns“,

informiert Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.

Jeder Unfall ist einer zuviel

Eine Eisenbahnkreuzung kann enorm gefährlich werden, wenn man sich nicht an die hier geltenden Spielregeln hält. Unaufmerksamkeiten durch laute Musik, Telefonate oder Fehleinschätzungen der Situation haben leider oft verheerende Folgen: Trotz herannahender Züge werden Stopptafeln, Rotlicht- und Warnsignale sowie Geschwindigkeitsbegrenzungen missachtet. Fußgänger*innen queren die Gleise oder halten sich im Gefahrenbereich – in unmittelbarer Nähe der Bahngleise – auf. Selbst Schrankenanlagen schützen nicht immer vor Unfällen. Häufig kommt es so zu Beinahe-Unfällen und fast täglich zu brenzligen Situationen im Eisenbahnkreuzungsbereich: Dies stellt auch eine sehr große Belastung für die Mitarbeiter*innen der Niederösterreich Bahnen dar.

Richtiges Verhalten

Was hier oft übersehen wird: Ein Zug ist an die Schiene gebunden und kann im Falle von plötzlich auftretenden Hindernissen weder ausweichen, noch rasch stehen bleiben. „Je nach Geschwindigkeit, kann der Bremsweg eines Zugs bis zu 1.000 Meter betragen. Ein Bahnübergang erfordert daher immer die volle Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer*innen. Wir wollen die Niederösterreicher*innen jeden Alters mit unserer Kampagne ‚ins Boot holen‘, indem wir das richtige Verhalten an Eisenbahnkreuzungen mit einem Augenzwinkern immer wieder in Erinnerung rufen: Sei g’scheit. Nimm dir Zeit. Am Bahnübergang“, ergänzt Niederösterreich Bahnen Geschäftsführerin Barbara Komarek.

Die Unfallzahlen

Von 2010 bis 2019:
Unfälle: 195
Verunglückte: 256
Getötete: 51
Verletzte: 205
Schwerverletzte: 65
Leichtverletzte: 137

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