Krieg in der Ukraine
Alle Infos aus Niederösterreich

Das Landhaus erstrahlt in den Farben blau-gelb. | Foto: Land NÖ
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  • Das Landhaus erstrahlt in den Farben blau-gelb.
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+++06. April 2022+++

Über 600 Betten und Medizingeräte für Ukraine

Die NÖ Landesgesundheitsagentur spendete im Rahmen der „Initiative NÖ hilft“ insgesamt 619 nicht mehr gebrauchte Betten und Medizingeräte für die Ukraine. Narkosegeräte, Defibrillatoren, Infusionspumpen oder Fieberthermometer sowie die Betten sind nun in der Ukraine in Verwendung. Hier geht's zum Beitrag.

Die NÖ Landesgesundheitsagentur hat über 600 Betten und medizinische Geräte gespendet. | Foto: NÖ LGA
  • Die NÖ Landesgesundheitsagentur hat über 600 Betten und medizinische Geräte gespendet.
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salexius unterstützt die Neulengbacher Ukrainehilfe

Aufgrund der aktuellen Notlage vieler Menschen, entschloss man sich bei "salexius", die Ukraine zu unterstützen. Mehr Infos gibt's hier!

Waidhofner Feuerwehr unterstützt "NÖ hilft"

Im Rahmen der Aktion „NÖ hilft“ unterstützte die Feuerwehr Waidhofen/Thaya am Dienstag, 5. April den Transport von Speisekartoffel aus dem Waldviertel in den Logistikhub nach Gallbrunn. Mehr Infos gibt's hier!

In Hochneukirchen-Gschaidt hilft die Bevölkerung

Gemeinsam mit dem NÖ Zivilschutzverband und der Initiative „Niederösterreich hilft“ konnte in Hochneukirchen-Gschaidt eine Sammelaktion für die Ukraine ins Leben gerufen werden. Mehr Infos dazu gibt's hier!

Grundausstattung für 2.000 Menschen aus Wr. Neustadt

Die Aktion von Gina Zarski bei "Holzwurm Creativ" sammelte Grundausstattung für insgesamt 2.000 Menschen. Weitere Infos gibt's hier!

+++05. April 2022+++

Senftenberg hilft engagiert Flüchtlingsfamilien

41 ukrainische Mütter und ihre Kinder finden in Senftenberg Wohnraum, Essen und ärztliche Versorgung. Weitere Infos gibt's hier!

Vereine aus Baden helfen

Mit Hilfe des Vereins Vöslauer Wirtschaft gibt es am Bad Vöslauer Wochenmarkt nun jeden Samstag einen Charity-Stand, mit dessen Erlös aus der Ukraine geflüchtete Menschen unterstützt werden. Weitere Infos gibt's hier!

AMS Mistelbach unterstützt UkrainerInnen bei Jobsuche

„Wir sind gut vorbereitet, um die Betroffenen so rasch wie möglich zu unterstützen. Sobald sie Zugang zu unseren Services haben, werden wir ihre Kompetenzen erheben, ihnen Deutschkurse und andere benötigte Schulungen ermöglichen und sie auf freie Stellen vermitteln“, erklärt die Geschäftsstellenleiterin des AMS Mistelbach, Marianne Bauer. Weitere Infos gibt's hier!

voestalpine spendet 1 Mio. €

Die voestalpine spendet für Betroffene des Ukraine-Kriegs eine Million Euro für konkrete Hilfsprojekte von Caritas, Unicef, Ärzte ohne Grenzen und Rotes Kreuz. Zusätzlich hilft die Steel Division der voestalpine AG, die eine jahrzehntelange partnerschaftliche Geschäftsbeziehung mit der ukrainischen Gemeinde Horischni Plawni verbindet, der betroffenen Region mit einer weiteren Spende von 250.000 Euro. Mehr Infos gibt's hier!

+++03. April 2022+++

VHS Klosterneuburg unterstützt beim Deutschunterricht

Bereits etwa 200 Flüchtlinge aus der Ukraine sind in Klosterneuburg untergebracht. Sie werden zumeist in privaten Quartieren versorgt und erfahren dort bestmögliche Unterstützer von den Klosterneuburger Familien, die sie aufgenommen haben. Weitere Infos gibt's hier.

Gymnasium Wiener Neustadt setzt Zeichen gegen Krieg

Angesichts des Krieges in der Ukraine hat auf Initiative von Prof. Larissa Kasic die Schulgemeinschaft des Bundesgymnasiums Babenbergerring ein Zeichen für den Frieden gesetzt. Weitere Infos gibt's hier!

Hotel in Wienerwald & Böheimkirchen öffnet seine Türen

Ildiko Zoka führt in Laaben und Böheimkirchen die beiden Hotels "Smart Liv'in". Ab sofort eröffnet sie ihre Hotels für ukrainische Flüchtlinge. Weitere Infos gibt's hier!

+++31. März 2022+++

Spende eines Verlages aus Fels am Wagram

Der Verlag "CatMint" spendet den Gewinn der ersten Auflage eines Buch für die Ukraine. Mehr Infos zur Aktion finden Sie hier!

500 Palatschinken für die Ukraine

Die Schüler des BIGS St. Pölten haben in den vergangenen Wochen an die 500 Palatschinken aus der Pfanne auf die Teller vieler hungriger Schüler gebracht und damit 1.000€ zugunsten der Ukraine-Hilfe gesammelt. Mehr Infos finden Sie hier!

Sportgymnasium Maria Enzersdorf finanziert Lebensmittelpakete

Mehr als 200 Lebensmittelpakete kamen so für die Ukraine zusammen. Weitere Infos gibt's hier!

+++30. März 2022+++

Hollabrunn unterstützt die Ukraine

Die Stadtgemeinde hat bereits Flüchtlinge aus der Ukraine, die Zuflucht in unserem Land suchen, in Hollabrunn aufgenommen.
 Besonders das städtische Sport- und Seminarhotel hat spontan Zimmer für Flüchtlinge bereitgestellt. Weitere Infos finden Sie hier. 

Im Ybbstal starten Deutschkurse für Flüchtlinge

In Waidhofen kamen 21 Personen aus einem ukrainischen Waisenhaus an. Dank der Unterstützung des Vereins „kleine herzen“ gelang den traumatisierten Personen die Flucht aus dem Kriegsgebiet.Mehr Infos zur Aktion gibt's hier!

+++29. März 2022+++

Lagebesprechung zur Ukraine-Hilfe im NÖ Landhaus

LH Mikl-Leitner: „Hilfsbereitschaft in Niederösterreich ungebrochen“
Im NÖ Landhaus in St. Pölten trafen sich die Mitglieder der NÖ Landesregierung mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner an der Spitze mit Vertreterinnen und Vertreter der niederösterreichischen Einsatz- und Hilfsorganisationen sowie der Gemeinden und Städte zur Lagebesprechung anlässlich der Hilfe für die Ukraine. Mit dabei beim insgesamt dritten „Ukraine-Gipfel“ war auch der Honorarkonsul für die Ukraine in Niederösterreich, Marc-Milo Lube, der erst kurz zuvor aus dem Kriegsgebiet zurückgekehrt war und einen Bericht über die aktuelle Lage vor Ort gab. Hier geht's zum Artikel.

Niederösterreichische Sparkassen unterstützen Ukraine

Die Niederösterreichischen Sparkassen überreichten dem Roten Kreuz einen Scheck in Höhe on 100.000 Euro, um die zahlreichen Hilfsorganisationen zu unterstützen.Mehr Infos dazu finden Sie hier. 

1.294 Flüchtlingskinder aus
der Ukraine in pädagogischer Betreuung

LR Teschl-Hofmeister/Bildungsdirektor Heuras: Freuen uns über jede ukrainische Unterstützung in der Pädagogik
Mittlerweile besuchen 1.130 Kinder aus der Ukraine eine Schule und 164 Kinder einen Kindergarten oder eine Tagesbetreuungseinrichtung in Niederösterreich. In Zukunft werden an den Türen der Kindergärten und der Schulen Informationsschilder für ukrainische Flüchtlinge hängen, um darauf aufmerksam zu machen, dass pädagogische Unterstützung seitens ukrainisch sprechenden Personen sehr gerne gesehen wird. Hier geht's zum Artikel.

+++28. März 2022+++

Antrittsbesuch von US-Botschafterin Kennedy bei LH Mikl-Leitner

US-Botschafterin Kennedy zum Antrittsbesuch bei Landeshauptfrau Mikl-Leitner
Themen waren unter anderem der Ukraine-Krieg, bilaterale Beziehungen und der Klimawandel. Mehr dazu hier im Artikel.  

Gemeinderat Neunkirchen lehnt Sofort-Hilfe für Flüchtende ab

Der Vorschlag einer Einmalzahlung in Höhe von 100€ für alle ankommenden Flüchtlinge aus der Ukraine wurde im Neunkirchner Gemeinderat abgelehnt. Die Gründe dafür, lesen Sie hier.

Feuerwehr Ernstbrunn unterstützt Ukraine

Nicht nur Feuerwehrleute, sondern vor allem die Ausrüstung ist in der Ukraine zurzeit Mangelware. Daher hat die Feuerwehr Ernstbrunn einiges an Ausrüstung in die Ukraine geschickt. Mehr Infos dazu findest du hier.

Gmünder Gymnasium: "Give Peace a Chance"

Das Gymnasium in Gmünd sammelte über 3.000 Euro für die Ukraine und stimmte auch spontan das Lied "Give Peace a Chance" an. Alle weiteren Infos dazu und das Video, auf dem gesungen wird, finden Sie hier. 

Mödling zeichnet für den guten Zweck

Weltmeister im Schnellkarikieren Reini Buchacher zeichnet am 02. & 03. April im Café Grande in Mödling gegen Spenden Karikaturen. Der Reinerlös kommt Hilfsorganisationen für die Ukraine zu Gute. Mehr Infos dazu findest du hier. 

+++27. März 2022+++

VHS- Kursförderung zur
Unterstützung von geflüchteten Menschen

Bei der jüngsten Sitzung des Verbandes der NÖ Volkshochschulen hat der Vorstand einstimmig beschlossen, die Mitgliedsvolkshochschulen bei der Abhaltung von Deutschkursen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine zu unterstützen. Kurse mit mindestens 20 Unterrichtseinheiten werden mit einem Förderbetrag von 1.000 Euro gestützt. Die TeilnehmerInnen können den Kurs dann kostenlos besuchen.Hier geht's zum Artikel.

+++26. März 2022+++


14 Ackerbaubetriebe spenden Lebensmittel  

Hilfe für die Ukraine: Gutsbetriebe schicken heimisches Mehl und Kartoffel;
14 Ackerbaubetriebe spenden gemeinsam drei LKW Ladungen Grundnahrungsmittel für die Menschen in und aus der Kornkammer Europas. Hier geht's zum Artikel.

Polizei erfasst Flüchtende am Flughafen Schwechat

500 Geflüchtete aus der Ukraine kamen zuletzt allein an einem Tag in NÖ an - Tendenz steigend. Die Landespolizeidirektion NÖ richtete unter anderem am Flughafen Wien-Schwechat eine Erfassungsstelle für Vertriebene ein. Mehr Infos dazu finden Sie hier!

+++25. März 2022+++

Psychologische Berater
helfen Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen

Außergewöhnliche Situationen erfordern besondere Maßnahmen! Psychologische Berater:innen & Coaches reagieren auf den aktuellen Ukraine Krieg mit einem speziellen Angebot. Die Berater:innen & Coaches der Helferzone bieten allen ehrenamtlichen und hauptberuflichen Helfer:innen, die sich rund um den Ukraine Krieg engagieren, ein begrenztes kostenfreies Angebot für psychologische Beratung und Coaching. Infos dazu findest Du hier.

Hilfslieferungen der NÖ Transporteure 

Zahlreiche NÖ Transportunternehmen beteiligten sich an Hilfslieferungen in das Kriegsgebiet Ukraine beziehungsweise an die Grenzen zu den Nachbarländern. Weitere Infos finden Sie hier.

Arena Nova als Ankunftszentrum für Flüchtende

Ankommende Flüchtlinge werden in Wiener Neustadt in der Raxgasse und der Arena Nova registriert, untersucht und innerhalb von durchschnittlich 20 Stunden in bleibende Unterkünfte vermittelt. Weiter Infos finden Sie hier.

2 Konzerte für den Frieden

Zwei Konzerte für die Ukraine-Hilfe finden demnächst in Baden statt - am 02. April im Casino Baden und am 10. April im Stadttheater. Mehr Infos finden Sie hier!

+++24. März 2022+++

Russische Opernsängern erzählt im Interview vom Krieg & ihrer Karriere

Die russische Opernsängern Irina Popova-Ashbag verließ vor 3 Jahren wegen des Putin-Regimes das Land. Heute lebt sie in Bad Vöslau. Im Interview mit Gabriela Stockmann erzählt sie von ihrer Karriere, dem Krieg und vielem mehr. 

+++23. März 2022+++

"Gasspeicherstand ist niedrig,
aber wir kommen durch"

200.000 Haushalte in Niederösterreich sind von Gas abhängig: Im Feuerwehr- und Sicherheitszentrum in Tulln fand heute, 23. März 2022, die Lagebesprechung zur Energiesicherheit statt. Diese Themen standen im Zentrum: Stand der Energiereserven, Initiativen zur Erhöhung der Sicherheit und Versorgung und last but not least Blackout-Szenarien. Hier geht's zum Artikel.

+++22. März 2022+++

Humanitäre Hilfe und wirtschaftliche Herausforderung

NEOS-Landessprecherin Indra Collini sieht Niederösterreich mit Blick auf den Krieg in der Ukraine doppelt gefordert. Neben der humanitären Hilfe gebe es auch wirtschaftliche Herausforderungen. Denn das Land müsse sich rasch aus der Abhängigkeit von russischem Gas befreien.

„Wer russisches Gas kauft, finanziert die Bomben, die derzeit auf die Menschen in der Ukraine fallen mit. Deshalb muss jetzt rasch eine Strategie für den Weg raus aus Öl und Gas gefunden und Wind- und Solarkraftanlagen ausgebaut werden. Viele private Haushalte sind bereit für den Umstieg. Das Stromnetz dazu haben wir jedoch noch nicht“,

so Collini Hier geht's zum Artikel.

NEOS-Chefin Indra Collini | Foto: NEOS
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Das Xerl spielt für die Ukraine

Ein Café in Hainburg veranstaltete einen Benefizabend für die Ukraine und spendete die Einnahmen. Mehr Infos dazu finden Sie hier.

+++21. März 2022+++

Hilfe für die Ukraine: "Tropfen auf dem heißen Stein"

Der Bezirk Lilienfeld hat Hilfsgüterlieferungen auf die Beine gestellt. Wie sich die Unternehmen organisiert haben und wie die Reise verlief, können Sie hier nachlesen!

+++20. März 2022+++

4. Hilfsgüterkonvoi packt in Bukarest 100 Paletten aus

Die vierte Hilfsgüter-Lieferung wurde in die Slowakei überstellt. 100 Paletten wurden zuerst be- und dann entladen. Die BezirksBlätter waren bei der Reise mit dabei.  In den vier LKW-Zügen des Landesfeuerwehrverbandes sind 100 Paletten Hilfsgüter – Hygieneartikel, Windeln, Decken, Kinderbekleidug, Babynahrung und Spielsachen. Angeführt werden die Laster von Wilfried Kargl, Bezirksfeuerwehrkommandant der FF Korneuburg, das Schlusslicht machen zwei Autos des NÖ Zivilschutzverbundes unter Franz Zehetgruber.   
Hier geht's zum Artikel.

+++ 18. März 2022+++

FP-Landesrat Waldhäusl: "Traige im Asylbereich"!

Asyl-Triage läuft in NÖ an: "Nur noch Frauen und Kinder aus der Ukraine erhalten in in Niederösterreich ein Quartier", sagt NÖ-Asyl-Landesrat Gottfried Waldhäusl.Mehr dazu finden Sie hier!

Mistelbach: Sonnenblumenmeer für die Ukraine

In Mistelbach soll auf einem leeren Feld ein Meer aus Sonnenblumen entstehen, um ukrainische Flüchtlinge finanziell unterstützen zu können. Mehr zur Aktion erfahren Sie hier. 

Briefe für den Frieden aus Mödling

Sozialdemokratische BürgermeisterInnen, KommunalpolitikerInnen und EU-GemeinderätInnen aus Niederösterreich schreiben in diesen Tagen Briefe und Mails an russische Amtskollegen, in denen sie ein sofortiges Ende des Krieges in der Ukraine fordern.Mehr Infos dazu finden Sie hier. 

Sportland NÖ spendet 600 Sweatjacken und Poloshirts

Das SPORTLAND Niederösterreich unterstützt die Initiative „Niederösterreich hilft“ mit zahlreichen Sachspenden. Rund 600 Sweatjacken und Poloshirts wurden am Donnerstag von Sportlandesrat Jochen Danninger im NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum in Tulln übergeben.  
Hier geht's zum Artikel.

Wolkersdorf organisiert Hilfe

Etwa 80 Personen folgten der Einladung von Stadtgemeinde und Flüchtlingshilfe Wolkersdorf zu einem Infoabend bezüglich möglicher Hilfeleistungen für Flüchtlinge aus der Ukraine. Mehr dazu finden Sie hier. 

+++17. März 2022+++

Landesgesundheitsagentur spendet 619 Medizingeräte

Die NÖ Landesgesundheitsagentur spendet insgesamt 619 nicht mehr gebrauchte Betten und Medizingeräte. Narkosegeräte, Defibrillatoren, Infusionspumpen oder Fieberthermometer, die in den NÖ Kliniken nicht mehr in Verwendung sind, an die Ukraine. Mehr dazu hier.

NÖ Landesgesundheitsagentur Vorstand Konrad Kogler, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, kaufmännische Standortleiterin LK Korneuburg-Stockerau Brigitte Straub und kaufmännischer Standortleiter LK Gmünd Karl Binder
  | Foto: NLK Pfeiffer
  • NÖ Landesgesundheitsagentur Vorstand Konrad Kogler, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, kaufmännische Standortleiterin LK Korneuburg-Stockerau Brigitte Straub und kaufmännischer Standortleiter LK Gmünd Karl Binder
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Ukrainische Wiener Neustädterin erzählt

Die gebürtige Ukrainerin Oksana Pichler spricht über Krieg und Verzweiflung und Hilfsmögichkeiten. Mehr dazu finden Sie hier.

Korneuburger SchülerInnen spenden

Die 3c der Musik-Kreativ-Mittelschule Korneuburg organisierte gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Sophie Pregler und Kathrin Zinsberger ein Schulbuffet mit selbstgemachten Speisen. Mehr Infos finden Sie hier!

SchülerInnen des BRG Wr. Neustadt engagieren sich

Das BRG Gröhrmühlgasse hat auf den Spendenaufruf von „Nachbar in Not“ reagiert und in der Vorwoche eine Sammelaktion für die Ukraine durchgeführt. Weitere Infos finden Sie unter. 

+++16. März 2022+++


Mikl-Leitner und Eichtinger treffen ukrainischen Botschafter

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner traf gemeinsam mit Landesrat Martin Eichtinger den ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets zu einem Gespräch im Palais Niederösterreich in Wien. Dabei sprachen sie über den Krieg in der Ukraine und die notwendigen Unterstützungsmaßnahmen. Die Landeshauptfrau sicherte dem Botschafter weiterhin Hilfe durch das Land Niederösterreich zu.
Hier geht's zum Artikel.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im  Botschafter Vasyl Khymynets, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Martin Eichtinger | Foto: NLK Pfeiffer
  • Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Botschafter Vasyl Khymynets, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Martin Eichtinger
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Senftenberg holt Flüchtlinge ab

27 ukrainische Flüchtlinge wurden bis dato von Tetyana Freisleben und Karl Leopold von der ukrainischen Grenze bzw. von den Bahnhöfen in Budapest und Wien nach Senftenberg in sichere Unterkünfte gebracht. Weitere Infos finden Sie hier. 

Bruck macht Unterkünfte bereit

In einigen Gemeinden im Bezirk haben sich Privatpersonen gemeldet, die ukrainische Familien bei sich aufnehmen und ihnen eine Unterkunft geben können. Weitere Infos finden Sie hier!

Das Traisental hilft mit

Auch im Traisental helfen die Menschen, wo sie können und rufen verschiedenste Hilfsprojekte ins Leben, um Menschen in der Ukraine zu unterstützen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier. 

Feuerwehrhelme aus Schöngrabern für die Ukraine

FF Schöngrabern unterstützt Feuerwehren in der Ukraine mit Helmen. Mehr Infos dazu finden Sie hier. 

Spendenaktion in Petronell-Carnuntum

Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten auf Initiative von Amtsleitung Gisela Klaffl Sachspenden für die Ukraine zur Abgabestelle ins Kulturhaus Petronell-Carnuntum bringen.
Mehr Infos dazu gibt's hier. 

Hilfsbereitschaft ohne Ende im Bezirk Purkersdorf

Alle helfen derzeit zusammen für die Menschen in der Ukraine und den bereits Geflüchteten.
Weitere Informationen finden Sie hier. 

+++15. März 2022+++

174 Kinder aus der Ukraine
werden in NÖs Schulen unterrichtet

Die Kinder sind im gesamten Bundesland gleichmäßig verteilt und es gab keine Schwierigkeiten mit der Unterbringung. Es gelingt bisher sehr gut die Kinder in den Schulen zu integrieren. Ziel ist es, dass die Kinder so viel Normalität und Geborgenheit wie möglich spüren. Dies gelingt am besten im normalen Unterricht. Unterstützen könnten hier auch geflüchtete Frauen, die in ihrer Heimat pädagogisch tätig waren und sich freiwillig melden, um in der Schule zu unterstützen.Hier geht's zum Artikel.

Hohe Preise - das tun Land NÖ und Bund dagegen

Wer kann sich das noch leisten? Benzin, Gas, Öl, Strom – alles wird teurer.

Das erste Antiteuerungspaket soll einkommensschwache Haushalte unter die Arme greifen. Aber auch mittelständische Unternehmen gehen nicht leer aus, informiert Bundeskanzler Karl Nehammer bei seinem Besuch in Tulln.
Hier geht's zum Artikel.

Bezirk Neunkirchen: Transport in die Ukraine 

Krisztina Dobrovolszka ist Schülerin der 5 CHL an den Tourismusschulen Semmering. Sie ursprünglich aus der Ukraine und hat gemeinsam mit ihren Mitschülern einen Weg gefunden, ihre Mama zu unterstützen, die in der Ukraine Flüchtlingen hilft. Weitere Informationen finden Sie hier. 

Bezirk Lilienfeld: Schutzkleidung für die Ukraine

Ein Teil der alten Schutzkleidung der FF Kaumberg geht in die Ukraine. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Andreas Zöchner, Mathias Lintner und Harald Hermann. | Foto: FF Kaumberg
  • Andreas Zöchner, Mathias Lintner und Harald Hermann.
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Bezirk Waidhofen/Thaya: Testfuchs spendet 14.000€

Durch die Betriebs-Spendenaktion des Unternehmens werden 14.000 Euro als humanitärer Soforthilfe-Betrag gespendet. Mehr Infos zur Aktion finden Sie hier. 

Waidhofen transportiert medizinische Geräte

Im Rahmen der Aktion „NÖ hilft“ transportierte die Feuerwehr Waidhofen/Thaya mit dem Versorgungsfahrzeug medizinische Gerätschaften aus dem Landesklinikum Waidhofen/Thaya in ein Logistikzentrum des Innenministeriums (BMI). Weitere Informationen finden Sie hier.

Amstetten sucht Dolmetscher für die Ukraine

Die Stadtgemeinde trifft Vorbereitungen für eine mögliche Aufnahme von Familien aus der Ukraine. Weitere Informationen finden Sie hier. 

54 Flüchtlinge im Ybbstal

Waidhofen, Sonntagberg und Opponitz haben zusammen bereits 54 ukrainische Flüchtlinge aufgenommen. Die anderen Gemeinden aus dem Ybbstal werden ebenfalls Unterkünfte zur Verfügung stellen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Hilfsbereitschaft im Bezirk Mistelbach

Der Zusammenhalt im Weinviertel ist eine der positiven Begebenheiten bei der Flüchtlingskrise. Weitere Informationen finden Sie hier. 

+++14. März 2022+++

Bundeskanzler Karl Nehammer zu Besuch in Tulln

Lob für die Aktion "Niederösterreich hilft" und der Kanzler ist sicher: "Wir dürfen nicht aufhören zu helfen". 

"Es ist im wahrsten Sinne des Wortes überwältigend, wenn man sieht, mit welcher großen Hilfsbereitschaft die Österreicherinnen und Österreicher und im speziellen Fall die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher den Menschen in der Ukraine helfen", sagt Bundeskanzler Karl Nehammer bei seinem heutigen Besuch in Tulln.
Die Aktion "Niederösterreich hilft" (die BezirksBlätter haben berichtet) ist "ein Zeichen der gelebten Hilfsbereitschaft. Die Transporte finden echt statt, die Hilfe kommt dorthin wo sie hinkommen soll".

Mehr dazu finden Sie hier.

Hilfsbereitschaft ungebrochen

Gmünd hilft: Die Sammlung wurde ein voller Erfolg, insgesamt wurden 5 Klein-Lkws und 1,25 große Auflieger eines Sattelschleppers befüllt.Mehr Informationen finden Sie hier. 

+++11. März 2022+++

Katholische Schulerhalter
stellen 350 Schulplätze zur Verfügung

Rund 350 kostenlose Schulplätze stellen die katholischen Schulerhalter auf dem Gebiet der Erzdiözese Wien für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine zur Verfügung. Die ersten Schülerinnen und Schüler wurden bereits in Schulklassen aufgenommen. In Wien.
Auch in Niederösterreich bereitet man sich auf Kinder aus der Ukraine vor – konkret am Campus Sacré Coeur Pressbaum, Erzbischöfliches Gymnasium Hollabrunn, Private Volksschule St. Raphael, Privates Gymnasium und Realgymnasium Sachsenbrunn, Privates Gymnasium und Realgymnasium Klosterneuburg.   Mehr dazu lesen Sie hier.

Baden hilft weiterhin

An den vielen Hilfsaktionen für Flüchtlinge aus der Ukraine beteiligen sich neben vielen Einheimischen auch "andere" Flüchtlinge, etwa Delshad Bazari aus Syrien oder Shafi Aziz aus Afghanistan. Mehr Infos finden Sie hier. 

Bezirk Mistelbach steht hinter der Ukraine

Zwei Wochen Krieg in Europa, zwei Wochen voll Leid und Tod, Verzweiflung und Flucht. Zweieinhalb Millionen Menschen fliehen aus der Ukraine, einige von ihnen sind bereits in Österreich angekommen, viele werden noch folgen. Mehr Infos finden Sie hier. 

+++10. März 2022+++

Schutzmaßnahmen bei radioaktivem Unfall

Das ukrainische Atomkraftwerk Tschernobyl wurde vor rund zwei Wochen durch russische Einheiten eingenommen, nun ist dort der Strom weg. Experten warnen vor dem Austritt radioaktiver Stoffe. Das ukrainische Atomkraftwerk Tschernobyl wurde vor rund zwei Wochen durch russische Einheiten eingenommen, nun ist dort der Strom weg. Experten warnen vor dem Austritt radioaktiver Stoffe.   

Thomas Hauser, Landesgeschäftsfüher des NÖ Zivilschutzverbandes beruhigt, zeigt jedoch auf, dass vermehrt Anrufe eingehen: "Zumeist wollen die Anrufer wissen, welche Schutzmaßnahmen sie bei einem radioaktiven Unfall treffen sollen. Viele Fragen betreffen aber auch den Kauf und die Bevorratung von Kaliumjodidtabletten".  
Hier geht's zum Artikel.

+++9. März 2022+++

Hilfsgüterkonvoi aus NÖ in
Republik Moldau angekommen

Niederösterreich hilft: Die Hilfsgüter, die von fünf LKWs transportiert wurden, wurden Montag Abend in Chișinău entladen. Gesamt waren dies 165 Paletten.
Bernhard Heinreichsberger, Vize-Präsident des NÖ Zivilschutzverbandes:

"Ein großes Dankeschön an alle Niederösterreicherinn und Niederösterreicher, die gespendet haben".

Stella Avalone, Österreichische Botschafterin in Moldau sagt, dass sich "die Republik Moldau in der gegenwärtigen Krise gut schlägt. Sie ist das zweitärmste Land von Europa, ist jedoch sehr großzügig in der Aufnahne von Menschen aus der Ukraine".    

Hier geht's zum Artikel.

+++8. März 2022+++


Schwerpunkt Ankunftszentren: 
Zweiter Ukraine-Gipfel im NÖ Landhaus

„Wir wollen alle Kräfte bündeln, um rasch und richtig helfen zu können“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Dienstag im Anschluss an den zweiten „Ukraine-Gipfel“ im NÖ Landhaus.

2. Ukraine-Gipfel im NÖ Landhaus | Foto: NLK Burchhart
  • 2. Ukraine-Gipfel im NÖ Landhaus
  • Foto: NLK Burchhart
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Unter dem Motto „Niederösterreich hilft“ sind heute erneut die Mitglieder der Landesregierung mit Vertreterinnen und Vertretern der Einsatzorganisationen und der zuständigen Stellen der Landesverwaltung zusammengetroffen, um über die Koordinierung der aktuellen Hilfsmaßnahmen zu sprechen.   

SPAR unterstützt ukrainische Bevölkerung

SPAR in Niederösterreich unterstützt die ukrainische Bevölkerung mit Hilfslieferungen an die SPAR-Organisation in der Ukraine. Eine LKW-Ladung wurde bereits geliefert – weitere werden gerade zusammengestellt.

Erste Hilfslieferung von SPAR | Foto: SPAR
  • Erste Hilfslieferung von SPAR
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Hilfswerk Niederösterreich hilft Ukraine

Psychologische Beratung, Spielgruppen und Lernangebote für Kinder, Deutschkurse: Hilfswerk unterstützt geflüchtete Familien aus der Ukraine / Spenden leisten Soforthilfe vor Ort
Hier geht's zum Artikel.

Verkehrsunfall in Bruck an der Leitha

Ein Pkw prallte gegen eine Leitschiene. Im Fahrzeug befanden sich neben dem Fahrer auch acht Flüchtlinge. Mehr Informationen finden Sie hier.

Bezirk Baden: Ein Flüchtender hilft Flüchtlingen

Delshad Bazari kam als Flüchtender 2014 aus Syrien zu uns. Heute hilft er Flüchtlingen aus der Ukraine. Mehr Infos dazu finden Sie hier. 

Steinfeld: Erste ukrainische Flüchtlinge sind eingetroffen

STR Thomas Dobousek, Johann Ebner und Katharina Zaslavska (Bekannte und „Ersthelfer“ der ukrainischen Flüchtlinge), Bgm. Wolfgang Kocevar, neun geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer und die Unterkunftgeberin Magdalena Krügl (rechts an der Fahne) | Foto:  Christian Pusch
  • STR Thomas Dobousek, Johann Ebner und Katharina Zaslavska (Bekannte und „Ersthelfer“ der ukrainischen Flüchtlinge), Bgm. Wolfgang Kocevar, neun geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer und die Unterkunftgeberin Magdalena Krügl (rechts an der Fahne)
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Am Sonntag Nachmittag konnten die ersten neun Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ihr Quartier beziehen und das in einem kompletten Einfamilienhaus.
Mehr Informationen finden Sie hier. 

Bezirk Melk: Solidarität mit den Kriegsflüchtlingen

Zahlreiche Hilfsangebote wurden im Bezirk ins Leben gerufen bzw. sind noch am Laufen.
Mehr Informationen finden Sie hier.

Kundgebung für den Frieden in Baden

Eine Solidaritätsveranstaltung findet am Freitag, 11.März um 18:00 Uhr im Schlosspark Bad Vöslau statt. Mehr Informationen finden Sie hier. 

+++7. März 2022+++

Gänserndorf: Der Bezirk hilft

Insgesamt wurden aus den zwei geplanten Lkw-Zügen, fünf voll beladene Züge, die am Samstag vom Sammelzentrum beim Zivilschutzverband in Tulln Richtung Moldavien gestartet waren. Alle Infos dazu gibt's hier.

Melk: 7 Flüchtlingsfamilien werden Willkommen geheißen

Die Stadtgemeinde Melk ist noch auf der Suche nach Freiwilligen, welche die Flüchlinge etwa beim Einkauf oder ähnlichem unterstützt. Mehr Informationen finden Sie hier. 

Wienerwald unterstützt die Ukraine

In der Region gibt es gleich mehrere soziale Vereine, die helfen möchten. Mehr Informationen finden Sie hier.

St. Pölten: so hilft man in der Landeshauptstadt

Unzählige Hilfspakete sowie Spenden und große Solidarität findet man in St. Pölten. Mehr Informationen finden Sie hier. 

Hilfskonvoi aus dem Bezirk Korneuburg

Der Andrang an Spendenwilligen war enorm. Von den Florianis vorsortiert, wurden die Sachspenden auf Paletten und in Kisten verpackt. Mehr Informationen finden Sie hier.

+++5. März 2022+++

Hilfskonvoi aus Niederösterreich
nach Moldawien unterwegs

Foto: Karin Zeiler

LH Mikl-Leitner: „Wir stehen an der Seite der Ukraine und der Republik Moldau“

Am heutigen Samstag ist ein Hilfskonvoi vom NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum Tulln nach Moldawien gestartet.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Martin Eichtinger, der ukrainische Honorarkonsul Lube Marc-Milo, die Geschäftsträgerin der Botschaft der Republik Moldau Dorina Roman sowie Vertreter von Zivilschutzverband und Jugendorganisationen verabschiedeten die fünf Sattelschlepper und zwei Begleitfahrzeuge des Zivilschutzverbandes mit Hilfsgütern für ukrainische Flüchtlinge in Moldawien zur Mittagszeit.

Hier geht's zum Artikel.

+++4. März+++

Initiative „Niederösterreich hilft“ koordiniert Ukraine-Hilfe

LH Mikl-Leitner: „Wir erleben eine Welle der Solidarität“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau Franz Schnabl und Landesrat Gottfried Waldhäusl informierten im NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum Tulln über die Plattform „Niederösterreich hilft“. | Foto: NLK Burchhart
  • Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau Franz Schnabl und Landesrat Gottfried Waldhäusl informierten im NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum Tulln über die Plattform „Niederösterreich hilft“.
  • Foto: NLK Burchhart
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NÖ. Das Land Niederösterreich hat zur Koordinierung der Hilfsangebote für die Ukraine und die flüchtenden Menschen die Plattform „Niederösterreich hilft“ eingerichtet. Das gaben Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl und Landesrat Gottfried Waldhäusl im NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum Tulln, wo im Moment Hilfslieferungen zusammengestellt werden, bekannt.

Wer mit Sach- oder Geldspenden unterstützen will oder Betten und Unterkünfte zur Verfügung stellen möchte, erhält online unter www.noehilft.at bzw. bei der Hotline 02742/9005-15000 oder via Mail noehilft@noel.gv.at Auskünfte zur koordinierten humanitären Hilfe.  

Hier geht's zum Artikel.

Zwettl: Altes Rathaus leuchtet in den Farben blau-gelb

Auch die Stadtgemeinde Zwettl zeigt sich solidarisch mit den Ukrainerinnen und Ukrainern, erklärt Bürgermeister LAbg. Franz Mold: „Die Invasion Russlands in die Ukraine ist auf das Schärfste zu verurteilen. Wenn es Krieg in so nahem Umfeld gibt, ist es moralisch verpflichtend, Hilfe zu leisten.“ Als Zeichen der Solidarität beleuchtet die Stadtgemeinde bis auf weiteres das Alte Rathaus in den Farben der ukrainischen Flagge.Hier geht's zum Artikel von Berhard Schabauer.

Foto: Stadtgemeinde Zwettl

Neunkirchen: Rotes Kreuz schickt Hilfsmitteln in die Ukraine

Die Rotkreuzbewegung ist bei der Ukraine-Krise mit allen Akteuren im Großeinsatz.Erste Hilfslieferungen aus Österreich rollen an; die Vorbereitungen zur Betreuung geflüchteter Menschen laufen. Alle Infos gibt's hier.

Mödling: Wohngelegenheiten für ukrainische Flüchtlinge

„Wir in Gumpoldskirchen wollen einen tatkräftigen Beitrag leisten, um das Leid der vor rücksichtsloser Gewalt flüchtenden Menschen zu mildern“, betont Bürgermeister Ferdinand Köck. Alle Infos gibt's hier. 

Tulln/NÖ: Landjugend hilft der Ukraine

Unter dem Motto "Blaugelb für Blaugelb - Niederösterreichs Jugend hilft dem Ukrainischen Volk" wurden Tausende Hilfssackerl gesammelt, um sie an die Ukrainisch-Moldawische Grenze zu bringen. Alle Infos und ein Video finden Sie hier. 

Hollabrunn startet zwei Spendenaktionen

Die Bilder in den Medien vom Krieg in der Ukraine machen betroffen und fassungslos. Doch einige reißen sich aus diesem Bann und stellen tolle Initiativen auf die Beine. Alle Infos finden Sie hier. 

Krieg in der Ukraine: So hilft die Caritas St. Pölten

In Abstimmung mit dem Land Niederösterreich wird daran gearbeitet, Unterkünfte vorzubereiten, wo Menschen gut betreut werden können. Viele Niederösterreicher wenden sich jetzt auch an die Caritas und möchten helfen. Alle Infos dazu finden Sie hier.

Kleinregion Schwarzatal setzt sich für die Ukraine ein

Die Kleinregion Schwarzatal koordiniert mit Gloggnitz und Enzenreith die Flüchtlingshilfe in der Region. Alle Infos dazu gibt's hier.

Mödling spendet Medikamente

Gemeinsam mit einem Kollegen aus Lienz hat der Mödlinger Apotheker Mag. Robert Zika von der Alten Stadtapotheke in der Elisabeth-Straße rasch gehandelt und dringend benötigte Güter organisiert. Alle Infos dazu gibt's hier.

Schwadorf bereitet sich auf ukrainische Flüchtlinge vor

Über 600.000 Ukrainer und Ukrainerinnen sind bereits auf der Flucht und die Zahl der Flüchtlinge wird in den nächsten Wochen exponentiell ansteigen. Mehr Infos dazu finden Sie hier.

+++3. März+++

Sitzung des Krisenkabinetts –
LH-Stv. Pernkopf in Wien dabei

Heute Vormittag hat Bundeskanzler Nehammer die Landeshauptleute zu einem Krisenkabinett über die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg eingeladen. Der Austausch diente dazu, sich bestmöglich zwischen Bund- und Landesebene auf die bereits eingesetzte Fluchtbewegung aus den Kriegsgebieten in der Ukraine abzustimmen und vorzubereiten, um die in Österreich seit langem gelebte Tradition der Nachbarschaftshilfe auch fortan aufrechtzuerhalten.
Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf hat für Niederösterreich teilgenommen und hat darüber hinaus schon Dienstag Abend eine Lagebesprechung in St. Pölten abgehalten:

„Der Krieg in der Ukraine macht uns alle tief betroffen. Und er betrifft uns auch, unsere Versorgung mit Energie und Lebensmittel. Man muss wissen: Zum einen ist die Ukraine die Kornkammer Europas. Zum anderen hängen unsere Energievorräte zu großen Teilen von russischen Gaslieferungen ab. Die gute Nachricht: Hamsterkäufe sind absolut nicht notwendig! Die heimische Wirtschaft und Landwirtschaft sichern die Versorgung kurz- und mittelfristig ab. Klar ist aber auch: Wir müssen in allen Bereichen unsere Unabhängigkeit sichern und die Versorgungssicherheit ausbauen. Also ein konsequenter Ausbau der Erneuerbaren Energie samt schnelleren Verfahren und eine verpflichtende Speicherbevorratung im Energiebereich, also eine strategische staatliche Gasreserve. Und ein Vorrang für bäuerliche Produktion im eigenen Land und am eigenen Kontinent statt Flächen still zu legen oder Lebensmittel aus anderen Erdteilen zu importieren.“

Heute, 3.3., war LH-Stv. Stephan Pernkopf bei der Krisensitzung des Bundeskanzlers mit dabei.  | Foto: NLK Burchhart
  • Heute, 3.3., war LH-Stv. Stephan Pernkopf bei der Krisensitzung des Bundeskanzlers mit dabei.
  • Foto: NLK Burchhart
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Granaten treffen Ukraine-Niederlassung:

Zwei junge Mitarbeiter sterben bei Straßenkreuzfeuer
NEUNKIRCHEN / UKRAINE.  Zwei Weiterverarbeitungswerke der Prinzhorngruppe, zu der auch Hamburger in Pitten zählt, stehen in der Ukraine. Von dort erreichten die Kollegen in Pitten traurige Nachrichten.
Das Werk in Oleshky wurde von mehreren Granaten getroffen. "Mit tiefem Bedauern müssen wir auch den Tod zweier jungen Kollegen verzeichnen, welche bei einem Straßenkreuzfeuer ihr Leben verloren. Zwei Kollegen verloren ihre Häuser durch Bombenangriffe",   berichtet Josef Krenn von Hamburger Pitten.
Hier kommen Sie zum Artikel von Thomas Santrucek.

Lilienfelder Gemeinden & Unternehmen helfen der Ukraine

Der Bezirk Lilienfeld will der Ukraine helfen. Dafür ist man mit der ukrainischen Gemeinde in Verbindung, die eine Liste an dringend benötigten Artikeln aufgezeigt hat.
Mehr Infos dazu finden Sie im Artikel von Sara Handl.


Gänserndorfer spenden für Kriegsflüchtlinge

BEZIRK GÄNSERNDORF. Viele Menschen, vor allem viele junge Leute, zeigen Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung und helfen aktiv jenen, die wegen des Kriegs notleidend und auf der Flucht sind. Welche Artikel gebraucht werden, finden Sie hier im Artikel von Ulrike Potmesil.

Scheibbs: Hilfe für die Ukraine
statt Society-Event in Lackenhof

Bekannte Vertreter aus Sport, Tourismus, Kultur und Wirtschaft hätten in Lackenhof am Ötscher zusammenkommen sollen, um die sportliche Nachwuchs-Förderung im Ort zu unterstützen. Aufgrund der Entwicklung in der Ukraine-Krise wurde jedoch entschieden, die Veranstaltung abzusagen und stattdessen die Koordinationsplattform "Niederösterreich hilft" zu unterstützen.
8.000 Euro für die Menschen in Not in der Ukraine sind anstatt einer Charity-Veranstaltung in Lackenhof am Ötscher gesammelt worden. Hier geht's zum Artikel von Roland Mayr.

Kremser Fahrschule Dolejschi spendet

Die Fahrschule Dolejschi organisiert einen Hilfstransport in das Grenzgebiet der Ukraine. Alle Infos gibt's hier.

Baden: Kundgebung für die Ukraine & so gibt's du Flüchtlingen Unterkunft

Die Parteien der Stadt Baden planen eine Kundgebung für die Ukraine am 06. März 2022. Mehr Infos gibt's hier. Wie Sie Flüchtlingen aus der Ukraine Unterkunft geben kannst, erfahren Sie hier. 

+++2. März+++

Unterstützungsaktionen in St. Pölten:
"Blau-gelb hilft Blau-gelb"

Am Mittwoch fanden gleich zwei Unterstützungsaktionen für die vom Krieg betroffenen Ukrainer statt. Mehrere Jugendorganisatoren arbeiteten zusammen, um innerhalb kürzester Zeit eine Spendenaktion zu starten. "Wir wollten nicht nur in Worten Solidarität bekunden, sondern auch in Taten", sagt Organisator, Landtagsabgeordneter Bernhard Heinreichsberger (ÖVP).
Hier geht's zum Artikel von Katharina Schrefl.

Ukraine-Krieg: Info-Hotline für
NÖ Unternehmen eingerichtet

Ecker/Danninger: „Der Ukraine-Krieg bringt enormes menschliches Leid, das uns sehr betroffen macht und massive wirtschaftliche Verwerfungen. Mit der Hotline und weiteren Services wollen wir die in der Ukraine und in Russland tätigen NÖ Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich unterstützen.“
Info-Hotline: 02742 851 77 7 77; Mail aussenwirtschaft@wknoe.at.  

Hier geht's zur Story. 

Purkersdorf: Wie erklärt man einem Kind den Krieg?

Purkersdorfs Redakteurin Marlene Trenker stellt ein Buch vor, das dabei hilft, Kindern den Krieg zu erklären. Nähere Infos zum Buch gibt's hier. 

+++1. März+++


NÖ hilft: Online-Hilfsgipfel
zur Situation in der Ukraine


Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat sehr viel Leid und Not bei den Menschen vor Ort angerichtet. Umso wichtiger ist es, dass Europa und die gesamte westliche Welt geeint auftreten, und dass wir jetzt rasch und unbürokratisch Nachbarschaftshilfe leisten“, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, heute, Dienstag im Zuge eines Online-Hilfsgipfels zur Situation in die Ukraine.

Online Hilfsgipfel des Land NÖ | Foto: Land NÖ
  • Online Hilfsgipfel des Land NÖ
  • Foto: Land NÖ
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Neben weiteren Mitgliedern der Landesregierung mit dabei waren auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertretern der niederösterreichischen Einsatz- und Hilfsorganisationen, Gemeinden und Städte.
Hier geht's zum gesamten Artikel.

Korneuburg: So steht's um die Atomkraftwerke

Wie es um die ukrainischen Atomkraftwerke bestellt ist und ob es hier Grund zur Sorge gibt, erklärt Oberst Jürgen Schlechter, Leiter des ABC-Abwehrzentrums Korneuburg. Er ist Experte in Sachen atomarer, biologischer und chemischer Gefahren. Mehr Infos gibt's hier.

Ternitz/Mitterndorf: Siegfried plant Hilfstransport in die Ukraine
Die Ukraine ist die zweite Heimat von Siegfried Wernbacher. Der Steirer, auch Mitglied des Kameradschaftsbundes Neunkirchen-Dunkelstein, fährt seit Jahren mit Hilfsgütern in die Ukraine. Der Krieg hält ihn auch jetzt nicht davon ab.Hier geht's zum Artikel von Thomas Santrucek.

Mistelbach hilft: Wer hat einen freien Platz für ukrainische Flüchtlinge?
Stadt ruft auf freie Wohnungen und Zimmer für flüchtende zur Verfügung zu stellen. Hier geht's zum Artikel von Karina Seidl-Deubner.

Ternitz: Günther Schneider will Ukraine-Flüchtlingen Quartiere organisieren
"Der Schwarzataler Social Club wird wieder seinen Teil dazu beitragen, Quartiere für einen kleinen Teil der zu erwartenden ca. 4 Millionen
Ukraine Flüchtlinge bereitzustellen", so der sozial engagierte Ternitzer.Hier geht's zum Artikel von Thomas Santrucek

+++1. März+++
BUNDESKANZLER NEHAMMER: „ES BRAUCHT SICHERE KORRIDORE FÜR HUMANITÄRE HILFE UND
EVAKUIERUNG VON MENSCHEN“
In einem gemeinsamen Statement forderten Bundeskanzler Karl Nehammer und Außenminister Alexander Schallenberg von der Russischen Föderation eine Waffenruhe in der Ukraine sowie humanitäre Korridore für Hilfslieferungen in die Kriegsgebiete.

Außenminister Schallenberg und Bundeskanzler Nehammer | Foto: BKA
  • Außenminister Schallenberg und Bundeskanzler Nehammer
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Gleichzeitig sprach der Bundeskanzler seinen Respekt vor der ukrainischen Bevölkerung aus, die in den letzten Tagen eine beeindruckende Verteidigungsbereitschaft gezeigt hat. Dazu hat der Bundeskanzler heute auch den ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets im Bundeskanzleramt empfangen. Außenminister Schallenberg erinnerte die Russische Föderation daran, dass auch ihre Unterschrift unter allen völkerrechtlichen Verträgen zu finden ist, die sie derzeit bricht. Im Auftrag des Bundeskanzlers hat der Außenminister daher heute den russischen Botschafter ins Außenministerium zitiert.

Allen Menschen sichere Ausreise ermöglichen

In einem Telefonat mit dem Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, berichtete dieser über die dramatischen Ereignisse der letzten Stunden. Darüber hinaus telefonierte der Bundeskanzler auch mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie dem Peter Maurer, dem Präsidenten des Internationalen Roten Kreuzes. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es Priorität sein müsse, allen Menschen, die sich derzeit noch vor Ort befinden, eine sichere Ausreise zu ermöglichen und für diejenigen, die das nicht können oder wollen, eine ausreichende Versorgung mit Nahrung und Hilfsgütern sicherzustellen.

Drei Forderungen an Putin

Vor diesem Hintergrund richtet Bundeskanzler Nehammer dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in einem heutigen Statement drei Forderungen aus:

„Wir werden Vladimir Putin voll dafür verantwortlich machen, wenn Österreicher/innen in der Ukrainie zu Schaden kommen. Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden dokumentiert, dafür wird sich die Russische Föderation verantworten müssen.
„Unsere wichtigste Aufgabe ist derzeit, den Menschen vor Ort zu helfen. Dazu braucht es sichere Korridore für humanitäre Hilfslieferungen und die Evakuierung von Menschen. Und zu guter Letzt: Dieser Angriffskrieg auf ein souveränes Land und das damit einhergehende Leid der Zivilbevölkerung muss endlich enden. Im Namen des Völkerrechts und im Namen der Menschlichkeit.“

Außenminister Alexander Schallenberg:
„Russland zerstört in diesen Tagen die gemeinsame europäische Sicherheitsordnung, die nach dem Ende des 2. Weltkriegs und des Kalten Kriegs aufgebaut wurde. Wer die elementarsten Regeln der internationalen Ordnung und des Völkerrechts mit den Füßen tritt, stellt sich selbst ins internationale Abseits. Für Verletzungen des humanitären Völkerrechts wird die internationale Gemeinschaft Russland zur Rechenschaft ziehen. Was auch immer in den nächsten Stunden und Tagen passiert, wenn Zivilisten zu Schaden kommen, wird das der russischen Regierung angelastet werden.“

+++1. März+++

BUNDESKANZLER NEHAMMER EMPFÄNGT UKRAINISCHEN BOTSCHAFTER

Bundeskanzler Nehammer den ukrainischen Botschafter Dr. Vasyl Khymynets | Foto: BKA
  • Bundeskanzler Nehammer den ukrainischen Botschafter Dr. Vasyl Khymynets
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Am Dienstag empfing Bundeskanzler Nehammer den ukrainischen Botschafter Dr. Vasyl Khymynets zu einem bilateralen Austausch rund um den Ukraine-Krieg. Im Gespräch zeigte sich Bundeskanzler Nehammer geschockt und zutiefst betroffen über die aktuellsten Geschehnisse vor Ort und betonte die solidarische Haltung Österreichs gegenüber der ukrainischen Bevölkerung:

„Die Bilder, die uns aus Kiew, Charkiw und anderen ukrainischen Städten erreichen sind erschütternd. Mit den Angriffen auf Zivilisten und die zivile Infrastruktur hat die Russische Föderation eine weitere rote Linie in diesem Krieg überschritten. Die bisherige Reaktion der internationalen Gemeinschaft war klar und deutlich: Wir werden diese Verletzungen des Völkerrechts nicht hinnehmen. Gleichzeitig ist es als neutrales Land unsere Aufgabe, die Ukraine vor allem durch humanitäre Hilfe zu unterstützen – in jeder Hinsicht und wo immer wir können. Wir haben bereits gestern die Lieferung von 10.000 Helmen und Schutzwesten für zivile Einsatzkräfte zugesagt und werden außerdem Treibstoff liefern und Mittel für Hilfskräfte aus dem Auslandskatastrophenfonds zur Verfügung stellen. Wir lassen die ukrainische Bevölkerung nicht im Stich!“

Foto: BKA

+++28.2., 14:35 Uhr+++

Agrana stellt Produktion in Ukraine ein
TULLN / UKRAINE. „Die Produktion ist aktuell stillgelegt. Morgen wird über die weitere Vorgangsweise je nach aktueller Lage entschieden. Wir beobachten die Situation weiter sehr genau und sind auf verschiedene Krisenszenarien vorbereitet. Wo notwendig werden Lieferpläne angepasst oder Kunden aus anderen Standorten beliefert.“, sagt AGRANA CEO Markus Mühleisen.
AGRANA hat einen Krisenstab aufgesetzt, um auf die weiteren Entwicklungen möglichst schnell reagieren zu können – mit Priorität für die Sicherheit und Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Hier geht's zum Artikel.

Krisenkabinett sichert humanitäre und logistische Hilfe zu

BUNDESKANZLER NEHAMMER TELEFONIERTE MIT KIEWS BÜRGERMEISTER VITALI KLITSCHKO

Heute Mittag telefonierte Bundeskanzler Karl Nehammer mit Vitali Klitschko ,
dem Bürgermeister der umkämpften ukrainischen Hauptstadt Kiew.

„Es geht ihm gut, aber die Situation in Kiew ist dramatisch“,

hält Nehammer fest.

„Der Bürgermeister hat mir berichtet, dass nunmehr zum Teil auch Wohnhäuser unter Raketenbeschuss liegen. Die ukrainische Armee und die Bevölkerung seien fest entschlossen, ihre Hauptstadt gegen russischen Truppenverbände zu verteidigen, der Ring russischer Kampfverbände rund um Kiew sei auch noch nicht vollständig geschlossen.“

Kiewer Zivilbevölkerung massiv von Angriffen betroffen

„Klitschko hat auch von schweren Verlusten der russischen Armee berichtet. Laut ukrainischen Angaben gäbe es mehr als 2.000 russische Soldaten, die im Kampf um Kiew bereits gefallen seien. Ebenso sei inzwischen aber auch die Kiewer Zivilbevölkerung massiv von Angriffen betroffen. Auch Klitschko selbst steht nach eigenen Angaben Tag und Nacht im Einsatz, um die Hauptstadt zu verteidigen und vor einer Einnahme durch die russischen Streitkräfte zu schützen.

Schlechte Versorgungslage

Problematisch ist nach übereinstimmenden Berichten für Kiew die inzwischen schlechte Versorgungslage mit Lebensmitteln und Medikamenten. Ich habe Bürgermeister Klitschko zugesichert, dass Österreich in der humanitären Hilfe alles unternehmen wird, um der ukrainischen Bevölkerung zu helfen. Erst heute haben wir umfangreiche Hilfslieferungen, darunter Helme und Schutzwesten für zivile Einsatzkräfte, beschlossen“, so Nehammer.

Der ehemalige Box-Weltmeister Klitschko ist seit 2014 Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt.

+++28.2., 13:30 Uhr+++

Der Krieg in der Ukraine verschärft die humanitäre Krise, die seit 2014 andauert, dramatisch. Hatte sich die humanitäre Notlage bisher entlang der sogenannten Kontaktlinie und den angrenzenden Gebieten des Donbas konzentriert, erfasst sie nun wegen der Kriegshandlungen in verschiedenen Teilen der Ukraine und der massiven internen Fluchtbewegungen praktisch das gesamte Staatsgebiet.

18 Millionen Menschen

Das Büro für Koordinierung humanitärer Angelegenheiten der Vereinten Nationen (UN-OCHA) rechnet mit bis zu 18 Mio. Menschen, die von den Kampfhandlungen betroffen sind und ca. 7,5 Millionen intern Vertriebenen. Das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) geht von ca. 1,2 Millionen Menschen aus, die in nächster Zeit jenseits der Landesgrenzen Zuflucht suchen werden.

Bereitstellung von Notunterkünften

Der Bedarf an humanitärer Hilfe wird jedenfalls rapide ansteigen. Die humanitären Organisationen konzentrieren sich derzeit auf Soforthilfe, das heißt auf die Bereitstellung von Notunterkünften, die Versorgung mit Wasser und Lebensmitteln und die grundlegende medizinische Versorgung. Darüber hinaus wird mit einem stark erhöhten Bedarf an medizinischer Versorgung von Verwundeten gerechnet. Österreich hat letzte Woche rasch reagiert und als erste Hilfsmaßnahme 2,5 Mio. Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds zur Verfügung gestellt. Daraus werden 1 Mio. an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und je 750.000,- Euro an das Österreichische Rote Kreuz und die Caritas für humanitäre Soforthilfe ausgeschüttet. Darüber hinaus wurden vom BMI zwei Konvois mit dringend benötigten Sachspenden im Wert in die Ukraine entsandt.

Hilfspaket geschnürt

Über das Wochenende wurde ein zweites, umfangreiches Hilfspaket geschnürt. Aus dem Auslandskatastrophenfonds des Außenministeriums werden weitere 15 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Mittel werden dem IKRK, UNHCR, UNICEF und österreichischen NGOs vor Ort zur Verfügung gestellt. Der Beschluss soll bereits am Mittwoch im Ministerrat erfolgen.

Dazu Bundeskanzler Nehammer:

„Die humanitäre Situation in der Ukraine ist seit 2014 dramatisch und hat sich durch den von Russland begonnenen Krieg enorm verschärft. Das Wichtigste ist jetzt, den Menschen vor Ort schnell, effektiv und unkompliziert zu helfen. Österreich hat bereits 2,5 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds für die Ukraine bereitgestellt. Im Rahmen eines weiteren Hilfspakets, das die österreichische Bundesregierung in den letzten Tagen geschnürt hat, werden nun Helme und Schutzwesten für zivile Einsatzkräfte sowie 100.000 Liter Treibstoff an die Ukraine geliefert. Zusätzlich dazu wird die Bundesregierung beim kommenden Ministerrat am Mittwoch beschließen, weitere 15 Millionen Euro aus dem AKF für Hilfsorganisationen in der Ukraine zur Verfügung zu stellen – denn: Wer schnell hilft, hilft doppelt.“

Dazu Vizekanzler Kogler:

„Wir lassen die ukrainische Bevölkerung in diesen schweren Stunden nicht allein. Auch in diesem Krieg gehört die Zivilbevölkerung zu den besonders Leidtragenden. Umso wichtiger ist rasche und solidarische Hilfe für Flüchtlinge und Vertriebene in der Ukraine. Wir stellen österreichischen Hilfsorganisationen und Organisationen wie dem Internationalem Komitee des Rote Kreuzes, dem UN- Kinderhilfswerk und dem UN-Flüchtlingshochkommissariat die Mittel zur Verfügung, damit diese den Menschen zielgerichtet helfen können.“
Dazu Außenminister Schallenberg: „Österreichs uneingeschränkte Solidarität gilt der Ukraine , das derzeit Opfer einer beispiellosen militärischen Aggression wird. Dort, wo wir der Ukraine helfen können, werden wir es mit großem Engagement tun. Das umfangreiche Hilfspaket in der Höhe von 15 Millionen Euro soll dazu beitragen, das humanitäre Leid der ukrainischen Bevölkerung zu lindern und unbürokratische Soforthilfe zu leisten.“

+++28.2., 12.00 Uhr+++
LAGEUPDATE NACH DER HEUTIGEN SITZUNG DES KRISENKABINETTS
Als Reaktion auf die besorgniserregende Drohung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, der seine Atom-Streitkräfte in Alarmbereitschaft gesetzt hat, hat Bundeskanzler Karl Nehammer am heutigen Montag erneut das Krisenkabinett der Bundesregierung zu einer Sitzung einberufen. Daran haben neben Bundeskanzler und Vizekanzler auch die Verteidigungsministerin, Innenminister, Finanzminister, Außenminister, Wirtschaftsministerin und das Energieministerium sowie hochrangige Sicherheitsbeamte teilgenommen.

Wichtigstes Ergebnis

Österreich wird die humanitäre und logistische Hilfe für die Ukraine ausbauen. Bereits jetzt ist ein Konvoi mit medizinischen Gütern und Hygiene Artikeln für Einsatzkräfte am Weg in die Ukraine. Österreich wird darüber hinaus der Ukraine im Rahmen einer weiteren Hilfslieferung Helme und Schutzwesten für zivile Zwecke (z.B. für Rettungskräfte) zur Verfügung stellen, ebenso soll Treibstoff in die Ukraine geliefert werden, um Engpässe zu reduzieren. Im Einklang mit anderen europäischen Staaten hat Österreich bereits gestern um 15:00 Uhr seinen Luftraum für russische Luftfahrzeuge gesperrt.

Heute um 12:00 Uhr wird Bundeskanzler Karl Nehammer Bundespräsident Alexander Van der Bellen treffen, um ihn über die aktuelle Lage zu informieren.

Das Außenministerium gab im Krisenkabinett ein Lageupdate über die Situation der Österreicherinnen und Österreicher, die sich noch in der Ukraine befinden. Österreich ist weiterhin in Kontakt mit den Betroffenen vor Ort, das österreichische Krisenteam ist gemeinsam mit der Botschaft im Dauereinsatz. Alle österreichischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die ausreisen wollen, bekommen die dafür nötige logistische Unterstützung. Bislang sind in mehreren begleiteten Konvois Österreicher/innen in Sicherheit gebracht worden.
Der Innenminister hat über die Entwicklungen bei Fluchtbewegungen berichtet. Österreich ist nicht primäres Zielland für Kriegsflüchtlinge. Auf europäischer Ebene gibt es einen Schulterschluss aller EU-Staaten zu einer raschen und unbürokratischen Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine. Die Kommission wird bis Donnerstag entsprechende Vorschläge machen, über die die Innenminister der europäischen Staaten anschließend beraten werden.
Weiteres Thema waren die vergangene Woche beschlossenen, scharfen Sanktionen der Europäischen Union gegen Russland und die Auswirkungen, die diese auch auf Österreich haben könnten. Die Reaktion des russischen Präsidenten Wladimir Putin am gestrigen Sonntag hat gezeigt: Das Sanktionspaket der EU ist präzise und effektiv und trifft die russischeWirtschaft hart. Derzeit ist auf EU-Ebene ein weiteres Sanktionspaket in Planung, an dem sich Österreich beteiligen wird.

Ein Stopp der Gaslieferungen Russlands nach Österreich sei derzeit nicht unmittelbar absehbar. Vor diesem Hintergrund stellte das Energieministerium aber einmal mehr klar, dass die Versorgungssicherheit Österreichs weiterhin gewährleistet sei.

Bundeskanzler Nehammer sagt nach der heutigen Sitzung:
„Die Situation in der Ukraine ist weiterhin unberechenbar. Ebenso der russische Präsident Wladimir Putin, wie die gestern angekündigte Alarmbereitschaft für die atomaren Streitkräfte gezeigt hat. Wir werden daher alles dafür tun, die Österreicherinnen und Österreicher zu schützen und unser Land bestmöglich auf etwaige Auswirkungen einer Zuspitzung der Lage vorzubereiten. Das bedarf einer engen Abstimmung auf europäischer Ebene sowie auch auf nationaler Ebene. Dazu diente die heutige Sitzung des Krisenkabinetts.“
„Ratspräsident Charles Michel hat bereits gesagt, dass weitere Sanktionen gegen die Russische Föderation in Planung sind. Österreich wird sich selbstverständlich weiterhin im europäischen Gleichklang an diesen Maßnahmen beteiligen. Klar ist, dass auch die europäische und österreichische Wirtschaft selbst die Auswirkungen der Sanktionen spüren werden – aber auch darauf sind wir vorbereitet.“
„Als neutraler Staat ist unsere Priorität die humanitäre Hilfe vor Ort. Daher wird Österreich Helme und Schutzausrüstungen für zivile Einsatzkräfte sowie Treibstofflieferungen im Rahmen eines weiteren Hilfspakets zur Verfügung stellen.“
„Als Zeichen der Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung hat die Bundesregierung seit gestern abend das Heldentor in Wien in den ukrainischen Landesfarben bestrahlt. Diese Beleuchtung wird auch in den nächsten Tagen in den Abendstunden aufrechterhalten, um ein Symbol des Friedens und der Solidarität zu senden.“

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner sagt:
 „In den dunkelsten und schwersten Stunden, die die Ukraine derzeit erlebt, stehen wir dem Land und seiner Bevölkerung solidarisch zur Seite. Ein Vorgehen im Verbund aller EU- Staaten sowie humanitäre Hilfe vor Ort sind richtige und wichtige Schritte, die es jetzt gerade braucht. Daher haben wir beschlossen, die Ukraine mit nicht-tödlicher militärischer Ausrüstung im Rahmen der Europäischen Friedensfazilität zu unterstützen. Insgesamt 10.000 Helme stellen wir in diesem Rahmen bereit. Im Sinne unserer Kernaufgabe ‚Schutz und Hilfe‘ zu leisten, wollen wir dies auch im Rahmen der Nachbarschaftshilfe tun und die ukrainische Zivilbevölkerung dabei unterstützen, sich selbst besser zu schützen.“

+++28.2., 11:50 Uhr+++
Niederösterreich Asyl-Landesrat Waldhäusl zum Ukrainekrieg:
Land NÖ richtet Hotline für alle ein, die Quartiere für die vertriebenen Frauen & Kinder anbieten
Rasche und unbürokratische Hilfe für die Geflüchteten, noch bevor Verordnungen offiziell sind  

Quartiergeber können sich hier melden: Tel.: 027 42 / 9005-0 (Weiterleitung an die zuständige Stelle erfolgt) bzw. Mail: post.ivw2fluechtlingshilfe@noel.gv.at.

NÖ richtet Hotline ein, sagt Asyl-Landesrat Gottfried Waldhäusl | Foto: FPÖ NÖ
  • NÖ richtet Hotline ein, sagt Asyl-Landesrat Gottfried Waldhäusl
  • Foto: FPÖ NÖ
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Alle Infos finden Sie hier.

+++28.2., 5:40 Uhr +++

+++28.2., 1 Uhr+++

Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj  informiert via Twitter:

+++27.2, 20:45 Uhr+++

BUNDESREGIERUNG SETZT ZEICHEN DER SOLIDARITÄT:
HELDENTOR ERSTRAHLT IN DEN LANDESFARBEN DER UKRAINE
Zahlreiche Menschen versammelten sich Sonntagabend zu einem Lichtermeer auf dem Wiener Heldenplatz. Unter dem Motto „Yes we care“ setzte man ein Zeichen der Solidarität gegen den derzeit stattfindenden Krieg in der Ukraine. Auf Initiative der Bundesregierung erstrahlte auch das Heldentor am Abend erstmals in den Farben der ukrainischen Nationalflagge. Das Wahrzeichen soll von nun an täglich von 20:00 bis 22:00 Uhr und am Wochenende bis 24:00 Uhr in den ukrainischen Nationalfarben Blau-Gelb bestrahlt werden.

Dazu Bundeskanzler Nehammer in einem Tweet:



+++27.2., 18:50 Uhr+++

Krisenkabinett berät über Bedrohungsszenarien

BUNDESKANZLER NEHAMMER BERUFT WEITERE SITZUNG DES KRISENKABINETTS EIN

Am heutigen Sonntag hat der russische Präsident Wladimir Putin seine Atom-Streitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt. Es handelt sich dabei um eine besorgniserregende Drohung Putins gegenüber dem Westen. Als Begründung nennt dieser unter anderem Äußerungen von Spitzenpolitikern der NATO-Staaten und die scharfen Sanktionen der Europäischen Union gegen Russland.

Angesichts dieser weiteren Eskalation beruft Bundeskanzler Karl Nehammer für morgen, 09:00 Uhr, eine weitere Sitzung des Krisenkabinetts ein, um über mögliche Bedrohungsszenarien für Österreich zu beraten.

Bundeskanzler Karl Nehammer zeigt sich angesichts der Drohungen Putins besorgt und bietet Wien erneut als Verhandlungsort an:

„Die Drohungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin sind mehr als besorgniserregend. Das Versetzen seiner Atom-Streitkräfte in Alarmbereitschaft ist eine weitere Eskalation in diesem Konflikt. Man fühlt sich dadurch zunehmend in eine Zeit versetzt, die wir zurecht in die Geschichtsbücher verbannt haben. Positiv ist, dass sowohl die Ukraine als auch die Russische Föderation Bereitschaft zu Friedensgesprächen signalisieren. Österreich hat sich immer als Brückenbauer verstanden und steht auch im aktuellen Konflikt als Ort des Dialoges zur Verfügung. Es muss jede Möglichkeit genutzt werden, um die Spirale der Gewalt und der Drohungen zu durchbrechen und wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren.“


+++27.2.2022, 10.30 Uhr+++

Land NÖ unterstützt mit 387.000 Euro

Mit 387.000 Euro beteiligt sich das Land Niederösterreich an einer gemeinsamen Soforthilfeaktion der Bundesländer für die Ukraine.  Alle Infos dazu finden Sie hier.

+++27.2.2022, 06.30 Uhr+++

Statement Ursula von der Leyen, Präsidentin  der EU-Kommission

+++Update, 26.2.+++


Österreich liefert Hilfsgüter

Mit der bereits zweiten Hilfslieferung unterstützt Österreich die Ukraine mit medizinischen Hilfsgütern, die für lebensrettende Operationen gebraucht werden. Es wurden fünf Lkws am Vormittag des 25. Februar 2022 mit Plastikhandschuhen, Schutzbrillen und Desinfektionsmittel entsandt.

"Mit dem heutigen Transport leisten wir unmittelbar Hilfe für die Menschen in der Ukraine. Natürlich werden wir auch die Nachbarstaaten bei der Betreuung von geflüchteten Ukrainern unterstützen, wenn sie unsere Hilfe anfordern", so Innenminister Gerhard Karner (re.) | Foto: BMI / K. Schober
  • "Mit dem heutigen Transport leisten wir unmittelbar Hilfe für die Menschen in der Ukraine. Natürlich werden wir auch die Nachbarstaaten bei der Betreuung von geflüchteten Ukrainern unterstützen, wenn sie unsere Hilfe anfordern", so Innenminister Gerhard Karner (re.)
  • Foto: BMI / K. Schober
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"Mit dem heutigen Transport leisten wir unmittelbar Hilfe für die Menschen in der Ukraine. Natürlich werden wir auch die Nachbarstaaten bei der Betreuung von geflüchteten Ukrainern unterstützen, wenn sie unsere Hilfe anfordern",

sagte Innenminister Gerhard Karner anlässlich der Entsendung der Hilfslieferung in die Ukraine. "Unsere volle Solidarität gilt der Ukraine. Was wir erleben, ist ein Bruch des Völkerrechts. Dazu haben wir eine ganz klare Haltung und unterstützen das beim Krisengipfel der EU beschlossene Sanktionspaket", sagt der Innenminister.

Migrationsexperten des Innenministeriums sowie internationale Experten aus den EU Mitgliedsstatten gehen derzeit nicht davon aus, dass es zu einer großen Bewegung ukrainischer Staatsbürgerinnen und -bürger nach Österreich kommt.

Vorkehrungen für Gebäudeschutz in Wien

In Österreich leben etwa 12.700 Ukrainerinnen und Ukrainer, stellen daher im Vergleich zur österreichischen Bevölkerung kleine Community dar. Daher wird Österreich zuerst Nachbarschaftshilfe in der Ukraine sowie in den angrenzenden Staaten -Ungarn, Rumänien und Polen leisten. Außerdem werden durch die "Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst" (DSN) Vorkehrungen getroffen, um z.B. Gebäude beider Konfliktparteien in Wien zu schützen, und Anmeldungen von Demonstrationen und Versammlungen werden beobachtet.

Masken, Handschuhe, Wasser und Strom

Die nun auf den Weg gebrachten Güter wurden vom Gesundheitsministerium während der Covid-19-Pandemie angekauft. Sie werden nun an der slowakisch-ukrainischen Grenze an die ukrainischen Behörden übergeben. Dabei handelt es sich um 50.000 Liter Handdesinfektionsmittel, 9.000 Liter Flächendesinfektionsmittel, 50.000 Stück Schutzbrillen, 50.000 Stück MNS-Masken und 20.000 Stück Handschuhe. Bei der Lieferung handelt es sich bereits um die zweite aus Österreich stammende Hilfslieferung. Es sind bereits fünf Stromgeneratoren, 700 Schlafsäcke und Liegematten sowie 28 IBC-Wasser-Container mit einem jeweiligen Fassungsvermögen von 1.000 Litern entsandt worden.

+++25.02.2022, 16:00 Uhr+++

Sicherheitsrat empfiehlt
"Ausschluss Russlands aus SWIFT-System"   


Am Freitag, 25. Februar, fand ein Debriefing mit den Botschafterinnen und Botschaftern der USA, Kanada, Norwegen, Schweiz und Großbritanniens über die Beratungen in der Sondersitzung des Europäischen Rates am 24. Februar statt. Inhaltlich ging es vor allem um die nun zu beschließenden Sanktionsmaßnahmen der Europäischen Union sowie Unterstützungsleistungen für die Ukraine, mit deren Regierung Österreich in laufendem Austausch steht.   

Der nationale Sicherheitsrat hat getagt
. Neben einem Beschluss, dass die Auseinandersetzung und das Vorgehen Russlands nicht gerechtfertigt werden kann, wurde vom nationalen Sicherheitsrat empfohlen, Russland aus dem SWIFT-System auszuschließen.

Zur aktuellen Lage in der Ukraine hielt Bundeskanzler Karl Nehammer fest:

„Österreich ist und bleibt ein militärisch neutrales Land. Wir schauen aber sicherlich nicht weg, wenn in Europa, auf unserem Kontinent, Völkerrecht gebrochen wird. Wir werden in Abstimmung mit unseren europäischen Partnern weiterhin für einen Weg des Dialoges eintreten. Wenn ein Partner allerdings in beiden Händen Waffen hält, kann er sie nicht zum Dialog ausstrecken. Österreich trägt daher selbstverständlich die Sanktionen der EU gegen Russland mit. Wir stehen an der Seite der ukrainischen Bevölkerung und verurteilen die Angriffe auf die territoriale Souveränität der Ukraine.“

„Die Europäische Union hat mit dem vorliegenden Sanktionspaket in einer ihrer größten Krisen auch ihre größte Stärke bewiesen: Einigkeit. Die Maßnahmen sind hart, präzise und effektiv. Aber unsere Möglichkeiten sind damit noch lange nicht ausgeschöpft. Ratspräsident Charles Michel hat bereits angekündigt, dass an einem weiteren Sanktionspaket gearbeitet wird.“

Schwechat kappt Flüge in Ukraine

Doch der Ukraine-Konflikt hat auch für uns in Niederösterreich indirekte Auswirkungen. Der Flugverkehr in Schwechat hat einen Großteil der Flugverbindungen in die Ukraine gekappt. Mehr Infos dazu findest du hier im Artikel von Markus Leshem.

+++ Update 24.2.2022, 18 Uhr+++
BUNDESKANZLER NEHAMMER BERUFT NATIONALEN SICHERHEITSRAT EIN
Nach einem heutigen Gespräch mit den Parlamentsparteien zur dramatischen Situation in der Ukraine wird Bundeskanzler Karl Nehammer den Nationalen Sicherheitsrat für Freitag, 12:00 Uhr, einberufen.

Ukraine-Krieg auch Thema beim NÖ Landtag:

Die Entwicklungen in der Ukraine seien extrem besorgniserregend, betont der Bundeskanzler:

„Die Situation in der Ukraine verschärft sich zunehmend. Es gibt nun erste Berichte, dass russische Panzer auch in Richtung Kiew rollen. Das Telefonat mit Präsident Selenskyj hat mich zudem in meiner Befürchtung bestätigt, dass die Lage in der Ukraine dramatisch ist und die Dimension des Angriffs stündlich zunimmt. Aus diesem Grund habe ich für morgen eine Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates einberufen. Jetzt ist nicht der Zeitpunkt, als Fraktionen unterschiedlicher Parteien aufzutreten, sondern als geeintes Österreich in einer geeinten Europäischen Union. Denn es geht um nicht weniger, als den Frieden auf unserem Kontinent.“

Das volle Ausmaß der Folgen, die die russische Invasion in der Ukraine auch für die Europäische Union hat, sei derzeit nur schwer abschätzbar. Aus diesem Grund sei es nun essentiell, so der Kanzler, dass sich Österreich auf der einen Seite selbst bestmöglich vorbereitet und sich andererseits in der Europäischen Union eng abstimmt. Am Abend wird der Bundeskanzler daher an einer Sondersitzung des Europäischer Rates in Brüssel teilnehmen, bei dem die Staats- und Regierungschefs über weitere Sanktionen gegen Russland beraten werden.

+++24.2.+++
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein:

"Die Basis jahrzehntelangen Friedens in Europa war die gegenseitige Anerkennung der Staatsgrenzen"

+++Update: 24.02.2022+++

Nach Luftangriffen ruft die Ukraine Kriegsrecht aus


Russland hat in der Nacht begonnen, die Ukraine durch Luftangriffe zu bombardieren. Heute Morgen hat das Ukrainische Militär die ersten Opferzahlen bekannt gegeben. Laut Bericht des Standards wurden bereits 7 Todesopfer gemeldet, 9 weitere wurden verletzt. Weiters dringen bereits russische Bodentruppen vor, weshalb die Ukraine Kriegsrecht ausgerufen hat. 
Die EU und ihre Länder haben bereits in den frühen Morgenstunden weitere Sanktionen gegen Russland beschlossen. Ex-Kanzler Christian Kern hat nun bekannt gegeben, dass er sich aus dem Aufsichtsrat der Russischen Staatsbahn zurückzieht. 
UEFA kündigt ebenfalls Sanktionen gegen Russland an. Bei einer Sitzung am Freitag soll laut Berichten des Kurier das geplante Endspiel der Champions League in St. Petersburg an einen anderen Austragungsort verschoben werden. 

Meldung aus dem Bundeskanzleramt

Ebenso verurteilt derzeitiger Kanzler Karl Nehammer den Schritt der Russen, wie er auf Twitter mitteilt.  Bundeskanzler Nehammer musste nach seiner Regierungserklärung im Parlament die Plenarsitzung sogar kurzzeitig verlassen, um mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein Telefonat zu führen. Selenskyj schilderte darin die Dramatik der aktuellen Situation und gab an, dass er nur kurz Zeit habe, denn er wisse nicht, wie lange es die Ukraine noch gebe und wie lange er noch leben würde. Er berichtete, dass auch zivile Infrastruktur angegriffen werde, viele Menschenleben schon ausgelöscht seien - und hat ersucht, der Ukraine beizustehen, mit militärischer und humanitärer Hilfe. Selenskyj richtete einen dringenden Appell an die Welt, die Ukraine nicht zu vergessen: Es brauche eine weltweite Koalition aller demokratischen Staaten, weitere Sanktionen und Unterstützung, um diesen Krieg zu beenden.

„Die Ukraine und das ukrainische Volk können sich auf uns verlassen. Wir werden immer und überall, wo wir können, Hilfe leisten. Gerade als neutrales Land haben wir eine klare Meinung, wenn Völkerrecht verletzt wird und stehen dem nicht gleichgültig gegenüber. Wir stehen an der Seite der Menschen in der Ukraine, vor allem in den betroffenen Regionen im Osten, die jetzt in dieser Unsicherheit und Angst leben müssen. Beim heutigen Sondergipfel der EU- Staats- und Regierungschefs werden wir zusätzliche harte Sanktionen gegen Russland verhängen und weitere Unterstützungsleistungen für die Ukraine vereinbaren,“ so Nehammer.

Das Land NÖ steht hinter der Ukraine

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ebenso wie Landeshautpfraustellvertreter Franz Schnabl stehen geschlossen hinter der Ukraine und verurteilen den "Weg der Gewalt", den Russland gewählt hat. Alle Statements im Überblick findest du hier! 
Die Grüne Landeschefin Helga Krismer-Huber sieht die derzeitige geopolitische Lage als guten Anlass, um aus der russischen Abhängigkeit von Öl & Gas herauszukommen. Ihr ganzes Statement zur Lage findest du hier!

Reaktionen aus den Bezirken

  • Bezirk Amstetten
    Unübersichtliche Situation und laufender Kontakt in die Ukraine. Die Amstettner Firmen Umdaschgroup, Mondi und Lisec haben Niederlassungen in der Ukraine. Für mehr Infos hier klicken!

  • Bezirk Neunkirchen
    Ein Ukrainer, der derzeit in der Region Semmering Tourismusprojekte organisiert, beobachtet die Situation in der Ukraine mit Sorgen. Ein Video, was sich derzeit in der Ukraine abspielt, findest du hier.
  • Bezirk Kosterneuburg / Tulln
    Josef Höchtl, der ehemalige Nationalratsabgeordnete aus Purkersdorf, meldet sich zum Konflikt zu Wort. Er kritisiert und verurteilt die dem Völkerrecht widersprechende Invasion Russlands in der Ukraine. Das ganze Statement findest du hier!
    Europagemeinderäte Katharina Danninger und Roman Friedrich melden sich ebenfalls mit einem Statement zu Wort - dies kannst du hier nachlesen!

  • Bezirk Tulln
    Die Tullner AGRANA ist laut einem Statement des Pressesprechers auf verschiedenste Szenarien vorbereitet. Man werde die Situation weiter genau beobachten - mehr Infos hier!

  • Bezirk Melk
    Dominic Schlatter, Vizebürgermeister aus Ybbs, hätte heuer wieder einige Kinder aus Tschernobyl nach Ybbs auf Erholungsurlaub eingeladen. Die derzeitige Situation macht einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Die ganze Reaktion findest du hier!

  • Bezirk Wiener Neustadt
    Die Stadtregierung zeigt ebenfalls kein Verständnis für den aggressiven Weg der Russen. Das ganze Statement findest du hier! 

  • Bezirk Zwettl
    Der Angriff von Russland auf die Ukraine geht auch an den Zwettlern nicht spurlos vorüber – auch Firmen haben Verbindungen in das Land. Mehr Infos hier!

+++Update: 23.2.2022+++

Niederösterreichs GRÜNEN-Chefin Helga Krismer Huber:

"Das hat Es hat geopolitisch einen großen Einfluss auf Niederösterreich hinsichtlich der Energieversorgung", spricht sie den Ukrainekonflikt an. Putin hat in Russland – um sich zu wärmen Gas, Kohle und Wodka, – wir in NÖ haben die Möglichkeit mit erneuerbaren Energiequellen um warme Räume zu haben und selbstverständlich haben wir auch unseren selbstgebrannten Schnaps.
Wir sind weiterhin abhängig von Gas, von Russland, von Putin. Wir brauchen in Niederösterreich echte Akzente, um einen Befreiungsschlag hinsichtlich fossiler Brennstoffe zu machen".

+++Update: 22.2.2022+++

Europa-Landesrat Martin Eichtinger zum Ukraine-Konflikt:

"Präsident Putin nimmt mit der russischen Anerkennung der Regionen und der angeordneten Entsendung russischer Truppen nach Donetsk und Luhansk eine Verschärfung des Ukraine-Konflikts in Kauf. Die russische Föderation verletzt damit nicht nur das Minsker Abkommen, sondern auch die politische Einheit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine. Jetzt ist es wichtig, dass die Länder der EU geeint auftreten und mit klaren und konsequenten Handlungen zeigen, dass ein Bruch des Völkerrechts nicht hingenommen werden kann. Niederösterreich pflegt langjährige gute Beziehungen zur Ukraine, der unsere uneingeschränkte Solidarität gilt. Oberstes Ziel der Bemühungen bleibt die friedliche Lösung und Deeskalation der Lage durch Diplomatie und Dialog, um einen Krieg in Europa zu verhindern."


+++Update: 21.2.2022, 21:45 Uhr+++

Krisenkabinett erneut einberufen

UKRAINE-KRISE: BUNDESKANZLER NEHAMMER BERUFT KRISENKABINETT EIN
Angesichts der Zuspitzung im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine beruft Bundeskanzler Karl Nehammer für morgen, Dienstag, erneut das Krisenkabinett der Bundesregierung ein.

"Es ist leider eingetreten, was wir seit Tagen befürchtet und wovor wir gewarnt haben. Die Russische Föderation hat die gegebenen Zusagen eines Truppenabzugs nicht eingehalten, ich habe bereits vor mehreren Tagen davor gewarnt, dass es sich um einen Fake Abzug handeln könnte“,

so Nehammer.
Vor wenigen Stunden hat der russische Präsident Wladimir Putin angekündigt, die Unabhängigkeit der selbsternannten "Volksrepubliken" in Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkennen zu wollen.

"Die österreichische Bundesregierung verurteilt die Anerkennung der Separatistenregionen Donezk und Luhansk durch die Russische Föderation",

so Nehammer.

"Ich habe mich vor wenigen Minuten mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und ER-Präsident Charles Michel telefonisch beraten. Wir stehen in enger Abstimmung mit unseren europäischen Partnern, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Für morgen, 9 Uhr, habe ich das Krisenkabinett der Bundesregierung einberufen, um die Vorgehensweise auf nationaler Ebene zu beraten"

+++Update: 21.2.2022+++

Krisenteam in Ukraine entsendet:
Cobra-Spezialisten unterstützen vor Ort

Spezialisten des Einsatzkommandos Cobra sind unterstützen österreichische Botschaft bei der Krisenbewältigung.  | Foto: Archivfoto: Zeiler
  • Spezialisten des Einsatzkommandos Cobra sind unterstützen österreichische Botschaft bei der Krisenbewältigung.
  • Foto: Archivfoto: Zeiler
  • hochgeladen von Karin Zeiler

Bundeskanzler Karl Nehammer hat aufgrund der sich zuspitzenden Lage in der Ostukraine die sofortige Entsendung eines österreichischen Krisenteams veranlasst. Das Team setzt sich aus sieben erfahrenen Mitarbeitern des Außenministeriums, Innenministeriums (Spezialisten des Einsatzkommando Cobra) und Verteidigungsministeriums zusammen und ist bereits auf dem Weg nach Kiew.

Ö / NÖ. Aufgabe des österreichischen Krisenteams ist die Unterstützung der Mitarbeiter der österreichischen Botschaft bei der Krisenbewältigung in Bezug auf Logistik und Sicherstellung der Kommunikationskanäle sowie die Verbesserung des Lagebilds. Außerdem sollen die Mitglieder des Krisenteams die Auslandsösterreicher sowie österreichische Reisende bei ihrer Ausreise unterstützen.

Bundeskanzler Karl Nehammer:

„Wir treffen alle Vorkehrungen, um Österreicherinnen und Österreicher zu schützen und ihnen eine sichere Ausreise zu ermöglichen. Die Entsendung dieses Krisenteams ist eine Maßnahme, um alle Landsleute, die die Ukraine verlassen wollen, dabei zu unterstützen. Die Situation ist ernst, die Lage kann jederzeit weiter eskalieren. Ich erneuere meinen Appell an die russische Regierung, all ihre Möglichkeiten einzusetzen, um die Spirale der Gewalt zu stoppen und die Kampfhandlungen zu beenden.“


Außenminister Alexander Schallenberg:

„Die Situation insbesondere in der Ostukraine steht auf Messers Schneide. Bei einer Eskalation kann die Lage rasant umschlagen, auch in den anderen Landesteilen. Die Österreicherinnen und Österreicher in weiten Teilen der Ukraine sind daher dringend aufgefordert, das Land zu verlassen. Es ist davon auszugehen, dass die Ausreisemöglichkeiten in den nächsten Tagen immer geringer werden. Die bestmögliche Betreuung der noch im Krisengebiet verbliebenen Österreicherinnen und Österreicher hat für uns oberste Priorität. Umso wichtiger, dass neben dem Personal an der Botschaft in Kiew, das die Stellung hält, nun auch das Krisenteam vor Ort hilft, damit alle ausreisewilligen Landsleute rasch die sichere Heimreise antreten können.“

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner:

„Die Lage im Osten der Ukraine hat sich in den letzten Tagen und Stunden deutlich zugespitzt. Daher haben wir gemeinsam mit dem Außen- und dem Innenministerium ein Krisenteam aufgestellt, um gemeinsam mit dem Team der Botschaft die Österreicherinnen und Österreicher in der Ukraine bei der Ausreise zu unterstützen.“


Innenminister Gerhard Karner:

„Die Zusammenarbeit zwischen dem Einsatzkommando Cobra, den Mitarbeitern des Außenministeriums und der Landesverteidigung im Rahmen der Krisenunterstützungsteams ist vielfach erprobt und bewährt. Durch die multiprofessionelle Zusammensetzung dieses Expertenteams können die vor Ort befindlichen Österreicherinnen und Österreicher effizient und rasch unterstützt werden".

+++20. Februar 2022+++

Intensive Vorbereitungen für "potentielle Eskalation in der Ukraine"

Mit intensiven Beratungen bereitet sich die österreichische Bundesregierung auf potentielle weitere Eskalationen zwischen der Ukraine und Russland vor.

„Die Lage in der Ukraine verschlechtert sich stündlich, das Schreckgespenst eines Krieges in Europa ist leider real. Unser aller Ziel ist es, einen Krieg zu verhindern und alle beteiligten Parteien auf dem Pfad der Diplomatie und der Gespräche zu halten“,

so Bundeskanzler Nehammer, der zu den bereits getroffenen Vorkehrungen weitere Schritte ankündigt.

1. „Wenn es zu weiteren militärischen Aggressionen Russlands gegenüber der Ukraine kommt, dann werde ich unverzüglich den Nationalen Sicherheitsrat einberufen, um über notwendige weitere Maßnahmen zu beraten“, so Nehammer. „Wir müssen uns auf die schlimmsten Szenarien vorbereiten. Ich habe in der Vorwoche in Brüssel bereits davor gewarnt, dass es sich bei der Zusicherung Russlands, Truppen abzuziehen, um einen ‚Fake-Abzug‘ handeln könnte. Diese Befürchtung hat sich augenscheinlich bewahrheitet“, so der Bundeskanzler
2. „Aufbauend auf den Vorbereitungen der letzten Wochen, richten wir ab sofort ein „Krisenkabinett“ für den Russland-Ukraine-Konflikt ein, das aus allen Ministerinnen und Ministern besteht, deren Ressorts unmittelbar betroffen sind“, so Nehammer. Das betrifft das BKA, das BMEIA, das BMLV, das BMI und auch das BMK, weil es hier um wichtige energiepolitische Fragestellungen geht. „Wir werden uns in den kommenden Tagen sehr intensiv und regelmäßig beraten, welche Maßnahmen notwendig sind, um den verschiedenen Szenarien bestmöglich begegnen zu können.“
3. Für morgen, Montag, lädt Bundeskanzler Karl Nehammer das „Krisenkabinett“ sowie die Parlamentsklubs zu einem Sicherheitsbriefing mit den Expert/innen der Nachrichtendienste ein, um ein aktuelles Lagebild zu bekommen und die weitere Vorgehensweise zu definieren.
Schon gestern hat die Bundesregierung für weite Teile der Ukraine eine Reisewarnung ausgesprochen und die noch in der Ukraine befindlichen Österreicher/innen aufgefordert, das Land zu verlassen. Seit heute ist ein zusätzliches Krisenteam aus Experten des BMEIA, des BMLV und der Polizei in Kiew, um das Botschaftspersonal bei der Abwicklung von Ausreisen österreichischer Staatsbürger/innen zu unterstützen.

„Wir gehen weiterhin in enger Absprache mit unseren Partnern auf der europäischen Ebene vor“,

so Kanzler Nehammer und Außenminister Alexander Schallenberg, der heute nach Brüssel zu einem Treffen der EU-Außenminister gereist ist, um dort auch mit dem ukrainischen Außenminister Kuleba zu beraten.
Die aktuellen Entwicklungen, so Nehammer und Schallenberg, würden Grund zur Sorge geben.

„Wir beobachten weiter massive militärische russische Präsenz an der ukrainischen Grenze und in Belarus, immer mehr Zwischenfälle an der Kontaktlinie und auch eine bislang nicht dagewesene Desinformationskampagne. Gerade deswegen ist es wichtig, zu jedem Zeitpunkt ein genaues Lagebild zu haben. Hier haben wir auch eigene Kapazitäten, auf die wir zurückgreifen.“

+++19.2.2022+++

Reisewarnung für weite Teile der Ukraine

Österreich hat eine Reisewarnung für die Ukraine mit Ausnahme der westlichen Gebiete Lemberg, Transkarpatien, Iwano-Frankiwsk und Czernowitz ausgesprochen. Vor allen Reisen in die Ukraine mit Ausnahme der erwähnten westlichen Gebiete wird aufgrund der unvorhersehbaren Sicherheitssituation eindringlich gewarnt. Bundeskanzler Karl Nehammer sagt dazu:

"Schutz und Sicherheit unserer Landsleute im Ausland stehen an oberster Stelle. Die Sicherheitslage im Osten der Ukraine hat sich in den letzten Tagen massiv verschlechtert. Wir sehen gravierende Anzeichen für eine weitere Eskalation, besonders die Generalmobilmachung in den Separatistengebieten im Osten der Ukraine."

"Österreich hat daher mit sofortiger Wirkung eine Reisewarnung für weite Teile der Ukraine ausgesprochen, weil es die Sicherheit der Österreicherinnen und Österreichern in der Ukraine zu gewährleisten gilt."
"Ich bitte daher alle Österreicherinnen und Österreicher, die sich noch in der Ukraine befinden: Bitte verlassen Sie umgehend die von der Reisewarnung umfassten Gebiete. Bei Unterstützungsbedarf wenden Sie sich an die Botschaft Österreichs in Kiew.“
Nehammer ruft zudem dazu auf, den Weg des Dialogs nicht zu verlassen und appelliert an Russland, seinen Einfluss auf die Separatisten zu nutzen, um die Kampfhandlungen zu beenden.

Krieg im Osten – Österreich-Ukrainer bangt um seine Familie

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