Kommentar
Corona-Ampel: "Bei rot, da geh..."

NIEDERÖSTERREICH. Diese Woche startet die Testphase, ab September gilt sie dann offiziell, die Corona Ampel.

Auf Bezirksebene sollen Experten die aktuelle Lage des Infektionsrisikos beurteilen und auf einer Skala von grün (geringes Risiko) über gelb und Orange bis rot (hohes Risiko) grafisch darstellen. Bei grün da geh, bei rot da steh - das lernt jedes Kind noch heute.
Bei der Corona-Ampel ist das allerdings noch unklar. Denn sie ist mehr als unscharf. Die Einteilung auf Bezirksebene ist die erste Crux. Nehmen wir zum Beispiel den Bezirk St. Pölten. Wenn in Purkersdorf am Rande Wiens das Infektionsrisiko steigen sollte, würde die Ampel auch für Rabenstein im idyllischen Pielachtal rot zeigen, auch wenn dort wochenlange keine Neuinfektionen wären?
Oder umgekehrt: Selbst wenn im bevölkerungsschwachen Pielachtal ein Cluster auftauchen sollte, in den bevölkerungsstarken Gemeinden im Wienerwald und im Traisental nicht, könnte die Ampel für den ganzen Bezirk dann geringes Risiko ausweisen? Ganz abgesehen davon heißt ein Rotlicht auf der Corona-Ampel noch nichts über die Konsequenzen. Die Politik muss die Maßnahmen Fall für Fall entscheiden. Ob Schulen geschlossen, Maskenpflicht oder gar Ausgangssperren verhängt werden, wird lokal entschieden.
Das heißt aber dass alles möglich ist: Rot auf der Corona-Ampel könnte also für manche Regionen durchaus bedeuten, dass alles weitergeht wie gehabt. Grün auf der Ampel kann aber auch bedeuten, dass in manche Regionen durchaus hohes Risiko besteht.  Welchen Sinn so eine Ampel hat, ist eine andere Geschichte.

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