Hochwasser: 125 Millionen Euro für die Sicherheit der Gemeinden in Niederösterreich

Auf den Zusammenhalt der Einsatzkräfte im Katastrophenfall kann man sich verlassen, so LH-Stv. Pernkopf. Gleichzeitig wird Niederösterreich aber weiterhin in vorbeugenden Hochwasserschutz investieren. | Foto: NLK Pfeiffer
  • Auf den Zusammenhalt der Einsatzkräfte im Katastrophenfall kann man sich verlassen, so LH-Stv. Pernkopf. Gleichzeitig wird Niederösterreich aber weiterhin in vorbeugenden Hochwasserschutz investieren.
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"Die regionalen und lokalen Unwetter-Ereignisse haben die Einsatzkräfte in diesem Sommer sehr gefordert", betonte LH-Stellvertreter Pernkopf. So sprach Pernkopf im Namen des gesamten Bundeslandes allen Einsatzkräften großen Respekt und Dank aus.

In 15 Jahren mehr als 870 Millionen für Hochwasserschutz

"Auf diesen Zusammenhalt im Katastrophenfall kann man sich verlassen, aber gleichzeitig investieren wir in den vorbeugenden Hochwasserschutz und in das beste Gerät für die Freiwilligen Feuerwehren. Niederösterreich ist das erste und bislang einzige Bundesland, das die Mehrwertsteuer für gesetzlich vorgeschriebene FF-Einsatzfahrzeuge übernimmt", führte er weiter aus.

"Seit 2002 wurden 870 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert", erinnerte er an die großen Projekte entlang der Donau, der March und an die vielen Rückhaltebecken. Laut Pernkopf wurden seit 2002 rund 270 Gemeinden hochwassersicherer gemacht. Derzeit seien 70 Maßnahmen in Bau, etwa in Gmünd und Kirchdorf an der Pielach.

25 Projekte bis Ende 2017

"Bis Ende des Jahres wollen wir 25 Projekte abschließen", verwies Pernkopf auf Hochwasserschutz-Projekte, unter anderem in Triesting, Hirtenberg, St. Pölten, Traiskirchen, Gloggnitz, Korneuburg, Krummnussbaum an der Donau.

"In der Stadt Korneuburg wird ein Hochwasserschutz um rund zwölf Millionen Euro errichtet und in den nächsten Wochen abgeschlossen. Das wird das 500. Projekt sein, das wir seit 2002 umgesetzt haben", hielt er fest. "Wir werden heuer noch 25 weitere Projekte um 125 Millionen Euro im gesamten Land in Angriff nehmen, ein Großprojekt ist beispielsweise die Sanierung des Marchfeldschutz-Dammes um 96 Millionen Euro", kündigte Pernkopf an.

"Damm sichert Lebensraum von 30.000 Menschen

"Dieser Damm sichert in zwölf Gemeinden den Lebensraum von etwa 30.000 Menschen. Zusätzlich investieren wir in den vorbeugenden Hochwasserschutz und in die Renaturierung von Flüssen", so Pernkopf. "Wir haben 25 große Renaturierungsprojekte bereits umgesetzt und wir geben dabei den Flüssen mehr Raum. Die größten Projekte waren entlang der Donau, der Traisen und auch im Mostviertel und in der Wachau. Bereits in den nächsten Wochen werden etwa an der March Altarme wieder angebunden", sagte er.

"Renaturierungsprojekte sind sehr wichtig und helfen im Hochwasserfall den Wasserpegel abzusenken, sie bilden wertvollen Lebensraum für Flora und Fauna und sind wichtiger Naherholungsraum für die Menschen", so Pernkopf.

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