Tullnerfeld Gedicht
Mundartgedicht vom Tullnerfeld vom "Sauerkraut" gesucht
Bezugnehmend auf die Veröffentlichung vom 16. Juli 2019 von Frau Victoria Breitsprecher betr. «Mundartgedichte vom Tullnerfeld» wende ich mich an sie alle, werte Leser.
Vorgeschichte
Meine Mutter ist vor 100 Jahren in Pulkau NÖ in die Schule gegangen und hatte dort ein Gedicht, welches vom Tullnerfeld handelt, gelernt.
Später hatte sie es uns vorgetragen – schon damals nur bruchstückweise.
Nun versuche ich, ihnen die Ausschnitte, an welche ich mich selbst erinnere, aufzuschreiben. Die Chronologie stimmt wahrscheinlich nicht – aber vielleicht erinnert sich jemand daran?
«E sauers Kraut des is scho guet, wenn mans zum Schweinern essen tuet. Des hat doch wohl a jeder gern – die Bauernbubn und noblen Herrn.
Des beste Kraut auf dieser Welt, des wochst bei uns am Tullnerfeld.
Da fällt mir grad e luschtigs Gschichterl ein:»
Dann folgte eine Beschreibung des erntenden Krautbauers. Es zieht ein Gewitter auf – er schimpft über diesen Umstand – und dann donnert es kräftig.
Dann sagt der Bauer: «Na, na, man wird doch wohl noch über sein Kraut reden dürfen!»
Besten Dank für eine Reaktion ihrerseits.
Rico Barandun, Tagelswangen, Schweiz
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