Austrian Golf Open in Atzenbrugg
And the winner is ... US-Amerikaner Catlin, Schwab wird Siebenter
Schönes Spiel am Diamond Country Club: Reportage über den Finaltag des 1 Mio. Euro Turniers in Atzenbrugg.
18:28 Uhr: Beide Golfer spielen Par, Stechen, die V.
Abschlag Catlin, Abschlag Kieffer – Wasser; Dropping Zone und geht schon. Oje, Ball konmt zwar auf, läuft aber ins Wasser. Nochmal Dropping Zone und wieder ins Wasser. Und damit steht der Sieger fest – wir gratulieren dem 30-jährigen US-Amerikaner John Catlin zum Sieg der Austrian Open.
"Gewinnen ist immer schön", sagt der Catlin und bedankt sich zugleich bei Coach Noah Montgomery. Sein Ziel ist es, unter die Top 50 der Welt zu kommen und bei einem Major Turnier zu spielen.
18:15 Uhr: Birdie für Kieffer ... und für Catlin ... Stechen, die IV.
18:06 Uhr: Und nochmal, Stechen, die III.
Beide Golfer spielen ein Par ... zurück zum Abschlag ... , Stechen, die III.
17:57 Uhr: Catlin und Kieffer spielen beide Par, Stechen, die II.
... Und das Spiel wiederholt sich: Zurück zum Abschlag auf die 18. Einmal geht's noch ...
17:39 Uhr: 18 bedeutet noch lange nicht fertig, Stechen, die I.
So jetzt jetzt es doch noch um ein Loch weiter: Bei Gleichstand muss ein sogenanntes Stechen stattfinden und so ist es auch hier in Atzenbrugg. Der Amerikaner John Catlin und der Deutsch Maximilian Kieffer liegen beide -14.
17:15 Uhr: Schwab finisht Open mit -7 und als Siebenter
Gerade auf dem letzten Loch und dem Green auf der 18: Der Österreicher Matthias Schwab spielte heute -3. Und schon steht der nächste Flight am Abschlag: Und da geht es um den Sieg.
16:57 Uhr: Präsident und Landesrat im Media-Center
Die Blicke sind auf das Green gerichtet und gleichzeitig auf den Fernseher: Die Sapnnung ist auf dem Höhepunkt – wer wird die Austrian Open gewinnen?
"Die Wertschöpfung, dass dieses Turnier hier stattfindet ist hoch", so Landesrat Jochen Danninger, der selbst begeisterter Golfer ist.
Kurzfristiges Handeln und Organisieren sind für Diamond Country Club-Präsident kein Problem: "Wir wussten drei Wochen vor Start des Turniers, dass es bei uns stattfinden wird", sagt er. Da der Platz selbst immer beste Bedingungen aufweist, war das auch kein Problem.
15:35 Uhr: Wu finisht mit -1
Der Sieger der Lyoness Open 2016, Ashun Wu, ist gerade auf dem letzten Loch angekommen – gemeinsam mit seinen Flightpartnern Renate Paratore und Ricardo Santos.
Damals, 2016, fiel die Vorentscheidung 17: Sein Gegner setzte seinen Abschlag in den Bunker, am Ende notierte er bei diesem Loch ein Bogey. Wu spielte Par und ging mit einem Schlag Vorsprung auf Otaegui zum Schlussloch. Beide setzten ihren Abschlag relativ weit neben die Fahne, sodass die Birdie-Chance für beide eher gering war. Otaeguis Birdie-Putt blieb nur wenige Zentimeter neben dem Loch liegen, Wu versenkte den Par-Putt aus eineinhalb Metern souverön und krönte sich so zum zweiten asiatischen Sieger in Österreich (nach Jeev Milka Singh 2008).
14:55 Uhr: Wood auf dem 18er Green
2015 hat er in Atzenbrugg den Pokal gewonnen: Die Rede ist vom Engländer Chris Wood. Wer in Erinnerungen schwelgen möchte - hier lesen Sie alles von "anno dazumal". Heute finisht Wood im Tullnerfeld mit gesamt: -4.
13:53 Uhr: Das große Zittern
Matthias Schwab liegt nach sechs gespielten Löchern (heute -3) gesamt auf -7, Martin Kaymer nach vier gespielten (heute +2) ebenso auf -7. Mit +1 nach vier Löchern liegt Alejandro Canizares auf -8, und Maximilian Kieffer nach vier (heute -4) gesamt auf -12.
12:45 Uhr: Es geht um den Sieg
Maximilian Kieffrer, Alejandro Canizares und Martin Kaymer schlagen auf der eins ab.
12:40 Uhr: Jetzt wird's rasant
Wenn die Austrian Open im Diamond Country Club ausgetragen werden, dann ist auch der österreichische Rallyefahrer Franz Wittmann mit von der Partie. Bei einem Small Talk mit Club-Manager Stephan Vogl wird gleich mal im Media-Center posiert.
12:34 Uhr: Der vorletzte Flight startet
Joost Luiten, Daniel Gavins und John Catalin starten auf die Runde.
12.30 Uhr: Baltl ist auf der 18
Wie sich gegen 12.30 Uhr herausstellt – im Gespräch mit Caddie Max Baltl hat Timon Baltl "bis zur zehn alle Grüns gut getroffen". Der Niederösterreicher hatte in den letzten Monaten mit Rückenschmerzen zu kämpfen, jetzt sei er alle vier Tage ohne Schmerzmittel ausgekommen und das trotz niederiger Temperaturen und dem viertägigen Turnier. Therapie, Stabi, Fitness und die richtige ärztliche Versorgung hätten dies möglich gemacht. Dennoch beendet Baltl das Turnier in Atzenbrugg
"mit einem lachenden und einem weinenden Auge".
Er hätte mehr rausholen können, ist er überzeugt. Wie es für ihn weitergeht? Mit dem Audi Circuit und anschließend geht's nach Schweden. Davor jedoch gibt's eventeull einen Austrian Burger.
12:23 Uhr: Schwab schlägt ab
Der Österreicher Matthias Schwab hat am Samstag eine Aufholjagd gestartet. Wir drücken ihm die Daumen – gemeinsam mit Nicolai von dellingshausen und Jacques Kruyswijk geht er heute auf die Runde.
08:10 Uhr: Guten Morgen
Clubmanager Stephan Vogl dreht seine Runde, wirft einen Blick ins MediaCenter, um ein lautes und freundliches
"Guten Morgen"
an die Anwesenden zu richtung und, um sodann in Richtung Driving Range zu starten. Die Haare sitzen perfekt, das ist ihm wichtig.
8:30 Uhr: Mann für's "Grobe" kommt
Der Troubleshooter kommt: Der St. Pöltner Christoph Dirtl checkt alles, was mit Organisation zu tun hat und das heute zum elten Mal.
"Im Vorfeld ist da natürlich viel mehr zu tun, als während des Turniers",
sagt er. Er sei der "Mann für's Grobe", meint Seyrl, in Wirklichkeit bedeutet das, dass er genauso Kaffee organisiert, die Take away-Jause oder aber auch mitten in der Nacht mit PCR-Proben nach Wien fährt.
08:16 Uhr: Baltl schlägt ab
Der Österreicher Timon Baltl schlägt auf der 1 ab, gemeinsam mit Julian Suri aus den USA.
7.30 Uhr: Die Kaffeemaschine wird gestartet
Christoph Seyrl trifft im Media Center ein, startet die Kaffeemaschine und freut sich über regen Zuspruch der Journalisten. Und auch über den Info-Austausch.
6.30 Uhr: Die Einweiser sind da
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr sind bemüht, die eintreffenden Spieler, Caddies, Volaunteers und und und den richtigen Parkplatz zuzuweisen. Stefan Kronawetter und Christoph Eibensteiner sind in ihre dicke Feuerwehrmonteur gepackt. Kalt ist ihnen nicht: "Und wenn man in Bewegung ist, dann geht es mit der Kälte", sagt Einsiedl. Wer glaubt, dass sie hier nur so rumstehen, der irrt.
"Wir sind auch für den Brandschutz zuständig, zudem befüllen wir täglich mit dem Tankwagen den WC-Wagen der Tour".
Dass sie täglich abwechseln, versteht sich von selbst, dass sie helfen auch. Doch früher war das anders: "Da waren viel mehr Kameraden im Einsatz, wir hatten auch viel mehr Parkplätze, die es zu beaufsichtigen galt". Ja, auch wenn man sich daran kaum mehr erinnern kann, vor der Pandemie waren Gäste bei den Austrian Golf Open willkommen. Heute zwar auch, aber es darf eben nicht sein.
6:00 Uhr: Fieber messen ist angesagt
Jetzt wird Fieber gemessen – oder zumindest ab dieser Uhrzeit. Am Finaltag, am Sonntag, 18. April, waren dafür Julia Böck und Christoph Einsiedl zuständig. "Es ist ruhig, es ist nicht spektakulär", so Einsiedl, dass bisher niemand erhöhte Temperatur hatte und auch kein einziger Notfall passiert ist. Gut so.
6:00 Uhr: Frühstück steht bereit
Die Vorbereitungen in der Gastro unter Norbert Pavelec laufen ab 4.30 Uhr auf Hochtouren. Um sechs Uhr wollen die ersten Personen ihr Frühstück einnehmen. "Es läuft optimal, alles ist abgepackt, alle Spieler bekommen alles Take-away", sagt er. Natürlich ist es viel mehr Aufwand, dennoch ist man froh, dass man das System während der Golf Open "von Null auf 120 hochfahren kann", schmunzelt Pavelec. 580 Personen gilt es zu verköstigen und das bedeutet auch, dass man entsprechende Rationen ankaufen muss. Und das ist gar nicht so einfach: "Das ist ein großer Aufwand. Wir brauchen 5.000 Müsli-Riegel, 5.000 Joghurt, ...". "Die Stimmung ist gut, wir sind froh, dass wir hier sein und arbeiten dürfen", fügt Melanie Gaubitzer hinzu.
ATZENBRUGG / NÖ. Punkt 5:30 Uhr
Der Kirchstettner Christoph Seyrl ist munter und das obwohl der Morgen nicht sein Freund ist. Er ist derjenige, der bei den Austrian Open ab 7.30 Uhr die Journalisten im Media Center begrüßt. Sie über den aktuellen Stand informiert und alles organisiert was sie brauchen. Also von der Start- und Ergebnisliste bis hin zum Kaffee. Ja, der muss in diesen Tagen richtig heiß sein, denn im Tullnerfeld bläst der kalte Wind, die Sonne lässt sich während dem viertägigen Turnier, bei dem die Golfelite hier in Niederösterreich gastiert, nicht blicken.
Trotzdem ist man gut gelaunt, die Etikette schreibt Höflichkeit vor. Für die Golfer geht es am Diamond Country Club unter Präsident Christian Guzy um viel Geld: Mit einer Million Euro ist das Turnier dotiert, das hier heuer schon zum elften Mal hier stattfindet.
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