Bohuslav in Bayern: Es geht um die Weißwurscht
Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav reiste nach München - und brachte sichere Jobs und High-Tech-Kooperationen mit nach Niederösterreich.
Was haben die Städtebilligverbindungen von Flixbus, Partywegwerfteller aus Blättern und die Weißbierflasche, die zum Trinkglas wird, gemeinsam? Sie alle sind in der Gedankenschmiede "UnternehmerTUM" an der TU München entstanden.
Bohuslav: "Es gibt gute Nachrichten"
In diesem Brutkasten für Geschäftsideen sollen schon bald auch Jungunternehmer aus Niederösterreich tüfteln. Denn bei einem Besuch einer niederösterreichischen Wirtschaftsdelegation in Deutschlands Hightech-Hauptstadt München wurde eine engere Zusammenarbeit von Niederösterreichs "Accent"-Gründerzentren und der deutschen Ideenschmiede vereinbart.
Aber auch sonst brachte die Delegation rund um Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav handfeste Ergebnisse von der zweitägigen Stippvisite in München mit nach St. Pölten. Bohuslav: "Es gibt gute Nachrichten. Bei einem Besuch des Inhabers der deutschen Firma Knorr-Bremsen habe ich erfahren, dass man bei dem internationalen Konzern voll hinter den Standorten in Niederösterreich steht. An den Standorten in Kematen und Mödling sind 950 Arbeitnehmer beschäftigt. Die Jobs sind sicher, da man die Qualität der niederösterreichischen Fachkräfte so sehr schätzt, dass nicht geplant ist, an einen Niedriglohnstandort abzusiedeln. In Niederösterreich gibt es rund 2.000 Unternehmen mit ausländischen Besitzern. Solche Reisen sind auch immer eine gute Möglichkeit, mit den Eigentümern Kontakt aufzunehmen, um die Standorte zu sichern."
Digitalisierung als Chance für die Wirtschaft
Neben einem Besuch beim bayerischen Wirtschafts-Staatssekretär Franz Josef Pschierer waren auch Vorträge von Professoren der Uni München am Programm. Im Zentrum standen die Chancen der Digitalisierung für die Wirtschaft. Und auch aus der Uni brachte Bohuslav eine handfeste Kooperation mit.
Bei der Vorstellung eines Forschungsprojektes durchbrach die Wirtschaftslandesrätin das Protokoll und ließ den forschenden Studenten kurzerhand in den Vortragssaal holen. Bohuslav: "Das Konzept des jungen Mannes ist genial. Es ist ein Routenplaner im Tourismusbereich, bei dem man sich Touren nach Sehenswürdigkeiten zurechtlegen kann. Ich bin gleich in Verhandlungen getreten, denn ich kann mir gut vorstellen, dass wir diese App bei der Landesausstellung in Wiener Neustadt einsetzen werden."
3 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.