Wirtschaft
Zukunftspark+ eröffnet in Tulln (mit Video)

Eröffnung des Zukunftsparks + in Tulln: Wirtschaftsstadtrat Lucas Sobotka, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Finanzstadtrat Harald Schinnerl, Gesellschafter Werner Beutelmeyer und Geschäftsführer Franz Wöss (v.l.n.r.)
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  • Eröffnung des Zukunftsparks + in Tulln: Wirtschaftsstadtrat Lucas Sobotka, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Finanzstadtrat Harald Schinnerl, Gesellschafter Werner Beutelmeyer und Geschäftsführer Franz Wöss (v.l.n.r.)
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Aus Goldmann wird Zukunftspark+: 230 Arbeitsplätze wurden geschaffen, Verdichten ist das Gebot der Stunde.

TULLN / NÖ. Die Sektgläser sind gefüllt, die Räumlichkeiten auch: Aber nur wer genesen oder geimpft ist, durfte heute bei der Eröffnung des Zukunftsparks+ (dem ehemaligen Goldmann-Areal) in Tulln mit dabei sein. Und das wurde streng kontrolliert.
Mit einer "Liebeserklärung an Tulln" startet Werner Beutelmeyer, Gesellschafter des Zukunftsparks+ wendet sich Geschäftsführer Franz Wöß zu und  meint: "Es braucht schon kräftige Leute, um solche Projekte in die Wege zu leiten".

Impressionen der Eröffnung

Garten, Wissen und Wirtschaft

"Tulln hat zwei Schwerpunkte", führt Vizebürgermeister Harald Schinnerl aus, dabei verweist er auf den Garten- aber auch auf den Wissensstandort mit dem Technopol und dem IFA. Wirtschaftsstadtrat Lucas Sobotka ist überzeigt, dass

"man als Stadt der Wirtschaft nicht im Weg stehen darf und flankierende Maßnahmen setzen sollte".

Auch aus diesem Grund wolle man die Unternehmen miteinander vernetzen: "Wir werden eine entsprechende Plattform initiieren".

Foto: Karin Zeiler

Forstinger, AMS und Versicherer

"Ich war der erste, der hier eingezogen ist. Mein Büro ist jenes der Chefleute von Goldmann damals", zeigt Michael Wenth, Chef der gleichnamigen Versicherungsagentur. Doch er ist nur einer der Mieter: Auch das CallCenter des AMS hat hier sein neues Zuhause gefunden, wie NÖs AMS-Landesgeschäftsführer Sven Hergovich informiert. Ganz oben "thront" Forstinger-Geschäftsführer Thomas Körpert mit seiner Mannschaft, der sich im neu entwickelten dritten Stock niedergelassen hat und den Ausblick genießt. Für ihn war schnell klar, dass

"Mobilität und Zukunft zusammenpassen".

Aus diesem Grund hat man sich auch dafür entschieden, hier die Zentrallogisitik für ganz Österreich anzusiedeln.

Christian Weidinger (Betriebsleiter Birngruber), Dario Hajdarevic (Geschäftsführer Birngruber), Franz Gruber (Chef der Garten Tulln) | Foto: Karin Zeiler
  • Christian Weidinger (Betriebsleiter Birngruber), Dario Hajdarevic (Geschäftsführer Birngruber), Franz Gruber (Chef der Garten Tulln)
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E-Ladestation und Bushaltestelle

Auch wenn man nun denkt, dass im Zukunftspark+ keine Wünsche offen bleiben, dann irrt man sich (derzeit) noch: Denn "wir brauchen eine Bushaltestellt vor der Tür", sagt Hergovich, Körpert wünscht sich E-Tankstellen. Gewünscht, gesagt, gemacht - schon meldet sich Sobotka: "Das machr die TullnEnergie".

Verdichten heißt das Gebot der Stunde

Von einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten spricht Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Eröffnung des Zukunftsparks+:

„Dank toller Investoren hat sich das Projekt sensationell entwickelt“.

Verdichten heißt das Gebot der Stunde: „Niederösterreich ist das Bundesland mit dem geringsten Bodenverbrauch. Bei uns sind nur 14 Prozent verbaut, das ist österreichweit der geringste Anteil. Dafür ist es auch sehr wichtig, Leerstände zu revitalisieren und einer sinnvollen Nutzung zuzuführen; der Zukunftspark+ in Tulln ist dafür ein Best-Practice-Beispiel. Auch das neue Raumordnungsgesetz mit Maßnahmen wie einem Gewerbegebiet für mehrere Gemeinden inklusive interkommunalen Finanzausgleich zielt auf möglichst wenig Bodenverbrauch“.

Zum Zukunftspark+:
Baubeginn war im Herbst 2020: Das Areal umfasst 5.000 Quadratmeter Büro- und 20.000 Quadratmeter Hallenflächen sowie 12.000 Quadratmeter bebaubare Fläche. Das Bürohaus ist fast zur Gänze vermietet, u. a. für das Call-Center des AMS und die österreichweite Zentrallogistik der Firma Forstinger, die Hallenflächen sind aktuell zu 60 Prozent vermietet. Bis dato wurden 230 Arbeitsplätze geschaffen, Ziel ist der seinerzeitige Goldmann-Stand von 500.

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