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Beiträge zum Thema viadonau

Durch die Renaturierung der March entstand neuer Lebensraum für gefährdete Arten.  | Foto: viaDonau
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Fluss Serie
Zurück zur Natur - Die Renaturierung der March

Vom Steinkanal zurück zur Natur: So das Motto dieses Teils unserer achtwöchigen Fluss-Serie über die March im Bezirk Gänserndorf. Wann und wo sie renaturiert wurde und was dies überhaupt bedeutet erfährst du hier im Artikel... BEZIRK GÄNSERNDORF. Mit ihren Auwäldern und -wiesen zählt die March heute zu den wertvollstenNaturjuwelen des Landes und ist Lebensraum von mehr als 90 in Österreich gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. Mehrere von ihnen haben in den March-Auen ihre europaweit wichtigsten...

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Umweltbildungsexperte der österr. Bundesforste Thomas Neumair, BROZ Geschäftsführer Pavol Surovec, OV Schönau/Donau Herbert Kolar, Bürgermeisterin Monika Obereigner-Sivec, viadonau Geschäftsführer Hans-Peter Hasenbichler | Foto: Nationalpark Donau-Auen

Donau-Auen
Schafbeweidung im Nationalpark

BEZIRK. 50 Krainer Steinschafe werden die umweltschonende „Bewirtschaftung“ des einzigartigen Trockenrasens auf dem Marchfeld-Schutzdamm übernehmen. Als Gemeinschaftsprojekt der viadonau – Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft, Nationalpark Donau-Auen und der slowakischen Naturschutzorganisation BROZ ist es eine übergreifende und bewährte Pflegemaßnahme. „Wir freuen uns über die ressourcenschonende und sanfte Unterstützung der Schafherde für den Erhalt des sensiblen Ökosystems Trockenrasen...

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  • Thomas Pfeiffer
Neue Arme für die March: die Renaturierung schreitet Jahre nach der Begradigung des Flusses voran. | Foto: viadonau
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Die March erhält Zuwachs: Seitenarme fertig

BEZIRK GÄNSERNDORF.  Exakt 5,3 Kilometer Nebenarme, die einst durch die Regulierung abgetrennt waren, werden nun wieder vom Marchwasser durchströmt und bilden so eine einzigartige Flusslandschaft. Für den Stempfelbach und den Zapfengraben – zwei Zubringer der March – wurden sogar neue Mündungsbereiche gestaltet. Nachdem die Arbeiten im März 2018 abgeschlossen wurden, sollen ab August 2018 noch weitere Maßnahmen folgen. Mit einem Inselfest im Sommer 2019 feiert das LIFE+-Projekt Untere...

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Der Stempfelbach mündet im Marchfeld in die March. | Foto: viadonau

Die March bekommt wieder Kurven

Baustart für Life-Projekt im Bezirk Gänserndorf BEZIRK GÄNSERNDORF. Exakt 5,3 Kilometer Nebenarme bekommt die March durch ein umfassendes EU-Projekt wieder zurück. Fünf durch die Regulierung einst abgetrennte Seitenarme werden somit wieder durchströmt und bilden zukünftig eine einzigartige Flusslandschaft. Für den Stempfelbach und den Zapfengraben – zwei Zubringer der March – werden sogar neue Mündungsbereiche gestaltet. Die Arbeiten für das Projekt konnten heute in der Gemeinde...

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BOKU-Vizerektor Univ.-Prof.osef Glößl, viadonau-Gechäftsführer Hans-Peter Hasenbichler und Univ.-Prof. Reinhart Kögerler, Präsident der Christian Doppler Forschungsgesellschaft, begrüßen die Gäste auf dem Schiff MS Negrelli. | Foto: viadonau

Lernen vom Fluss – Schifffahrt auf der Donau im Nationalpark

BEZIR GÄNSERNDORF. Anlässlich des Abschlusses des Christian Doppler Labors „IM Fluss“ lud viadonau wissenschaftliche Wegbegleiter der gemeinsamen Erforschung der Donau östlich von Wien zur Themenfahrt „Lernen vom Fluss“. Die Schiffsfahrt an Bord des MS Negrelli führte nach Hainburg zur frei fließenden Donau und gewährte unmittelbare Einblicke in die Erkenntnisse aus sieben Jahren Flussforschung. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf innovativen Methoden in Fließgewässermonitoring,...

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Informationsveranstaltung zum "Flussbaulichen Gesamtprojekt" Donau und zukünftige Baumaßnahmen. | Foto: viadonau/Semrad

Bauen am Strom: das Donau-Projekt im Nationalpark

BEZIRK GÄNSERNDORF. An der Donau östlich von Wien können nach der Pilotprojektphase des flussbaulichen Gesamtprojekts nun weitere Maßnahmen umgesetzt werden. Heute diskutierte man die weitere Vorgehensweise sowie ein Beteiligungsmodell, Interessensgruppen und Betroffenen sollen eingebunden werden. Nach der Umsetzung von sechs Pilotprojekten an der Donau östlich von Wien liegen nun Erkenntnisse über die Wirkung flussbaulicher Maßnahmen vor, um die ökologischen und nautischen Herausforderungen...

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Foto: Zsak

Baustelle Donau ist im Umbau

42 Millionen Euro wurden investiert, jetzt wurde das Großprojekt gestoppt, neue Pläne liegen vor. BEZIRK. Das ambitionierte Donau-Projekt wurde eingestellt. Die viadonau hat das "Flussbauliche Gesamtprojekt", das die Sohleeintiefung der Donau zwischen Wien und der Marchmündung verhindern soll, zurückgezogen. 300 Millionen Euro waren veranschlagt worden, das Ziel war, für die Schifffahrt eine stabile Wassertiefe von 2,50 Meter zu erreichen. Der 30 Millionen Euro teure Versuch bei...

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Die alten Marchschlingen werden wieder mit dem Fluss verbunden. | Foto: privat

Die March bekommt ihre Arme zurück

ANGERN. In Angern an der March wurde das neue Leitbild für Naturschutz der Öffentlichkeit präsentiert. Ein wichtiges Vorhaben läuft bereits seit Sommer 2016: Das Renaturierungsprojekt Thaya2020 widmet sich der Wiederbelebung der Ufer. Im grenzübergreifenden Gewässermanagement mit den tschechischen Behörden schließt viadonau die Mäander wieder an den Hauptstrom an. Auch an der March werden im Rahmen des Life+-Projekts „Untere March-Auen“ ab 2017 Seitenarme und Mäander wieder angebunden und so...

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Foto: FF
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Übung von Feuerwehr, Bundesheer und Katastrophenhilfsdienst

BEZIRK. Am Samstag, 15.10.2016, fand im Bezirk Gänserndorf eine großangelegte Katastrophenschutzübung statt. 91 Feuerwehrmitglieder aus dem Bezirk, 148 Mitglieder des Katastrophenhilfsdienstes Mistelbach sowie 58 Soldaten aus der Kaserne Mistelbach und 12 Mitarbeiter von viadonau mussten 16 Schadenslagen in 9 Gemeinden bewältigen. Übungsannahme war eine Bedrohung des Bezirkes Gänserndorf durch ein Katastrophen-Hochwasser. Der Hochwasser-Einsatzstab von viadonau und die Verbindungsoffiziere des...

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Ein Drittel der Häuser in Dürnkrut stand unter Wasser, darunter der Bahnhof. Er wurde nie wieder renoviert. | Foto: Archiv
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Geschützt vor der nächsten großen March-Flut

Die große Überschwemmung, als der Marchdamm bei Dürnkrut brach, ist zehn Jahre her und nicht vergessen. Der neue March-Thaya Damm steht. Zehn Jahre nach der großen Flut, als der Damm im April bei Dürnkrut brach und mehrere Orte unter Wasser standen, ist die Region geschützt. Vollkommen sicher sind die Gemeinden trotzdem nicht. Der Damm wurde auf die Höhe eines Jahrhunderthochwassers mit zusätzlicher Sicherheitshöhe von 70 Zentimetern gebracht, doch das Wasser könnte sogar über diese Marke...

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Hochwasserschutz: Übungen in Angern, Orth und Markthof

BEZIRK. Hochwasser an Donau und March – Dammbetreiber fordert Unterstützung an Dieses Übungsszenario war Ausgangspunkt eines gemeinsamen Schulungsprogramms der Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks Gänserndorf und der via donau - Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft mbH. An drei Schulungsterminen in Angern, Orth an der Donau und Markthof wurden den Teilnehmern zuerst die technischen Grundlagen von Hochwasserschutzsystemen und der Ablauf von Hochwassereinsätzen in der Theorie nähergebracht....

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Die letzte Hochwasserkatastrophe geschah im Jahr 2013. Die Anrainergemeinden koordinieren nun den Katastrophenschutz gemeinsam. | Foto: Archiv
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Gemeinden rüsten gegen Fluten

Neuer Verband kümmert sich um den Hochwasserschutz entlang der Donau BEZIRK. Die neun Anrainergemeinden der Donau, Mannsdorf, Groß-Enzersdorf, Orth, Eckartsau, Engelhartstetten, Marchegg, Lassee, Haringsee und Andlersdorf, haben einen Wasserschutzverband gegründet, um ihre Interessen bezüglich Hochwasser- und Katastrophenschutz besser zu vertreten. Der frischgebackene Obmann, Mannsdorfs Bürgermeister Christoph Windisch, ist zuversichtlich: "Wir haben uns zusammengeschlossen, um die...

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Die begradigte March soll wieder Schlingen bekommen - das ist Ziel des Projekts. | Foto: viadonau
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Die March wird in Form gebracht

BEZIRK. Ein Projektteam aus slowakischen und österreichischen Experten hat über drei Jahre an einem umfassenden Renaturierungsprojekt für die March gearbeitet. Die Ergebnisse des Projekts „MoRe - Revitalisierung der March“ liegen nun vor. Mit neuen Gewässerstrukturen sollen Lebensräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten entstehen. Vor allem die Fischpopulation soll von den Maßnahmen profitieren. Im Projekt wurden Maßnahmen für die March im Abschnitt von Fluss-km 69 – 54 (Hohenau bis...

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Hochwasserexperten von viadonau bilden Soldaten des Bundesheers für den Katastrophenschutz aus. | Foto: viadonau

Bundesheer und viadonau im Kampf gegen Hochwasser

Seit dem Hochwasser 2006 an der March und Thaya stehen Einsatzkräfte des Bundesheeres und viadonau bei jeder Übung und im Ernstfall nebeneinander im Hochwasserdienst. Jetzt wurde der Startschuss für eine gemeinsame Ausbildung im Katastrophenschutz gegeben. 33 Rekruten und 13 Mann des Kaderpersonals des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 3 aus Mistelbach wurden von den Hochwasserschutz-Experten der viadonau ausgebildet. Ein ungewöhnliches Bild bot sich den Spaziergängernauf der Donaupromenade...

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Virus-Sprecher Wolfgang Rehm befürchtet. "Die Kosten werden explodieren."

Aus 14 Millionen wurden 28

Von "wundersamer Kostenverdopplung" spricht Rehm von "Virus" angesichts der neuen Zahlen für das Donau-Bauprojekt. BEZIRK. 11 Millionen Euro. Das waren die Kosten, die in den vergangenen Jahren für das Pilotprojekt, das die Donausohle stablisieren und damit gleichermaßen die Au retten sowie ganzjährige Schifffahrt ermöglichen soll, veranschlagt wurden. Vor einem Jahr wurde die Zahl mit Zinsrückzahlungen auf 14 Millionen Euro angepasst. Heuer sagte Verkehrministerin Doris Bures in Ö1: "Wir...

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Die abgeschnittenen Flusschlingen (Mäander) sollen wieder an den Hauptfluss angebunden werden. | Foto: Archiv

Die neue March wird wieder alt

BEZIRK. Die via donau hat wieder ein Großprojekt an der March gestartet. Der Fluss, der bis in die 80er-Jahre hinein begradigt wurde, soll wieder renaturiert werden. Das heißt, man bindet die zum Teil vertrockneten Altarme und Mäander wieder an den Hauptfluss an. „Ziel ist es, die naturnahe Flussdynamik wiederherzustellen, extensive Bewirtschaftung zu erreichen und den Bestand gefährdeter Arten zu sichern“, erklärt Hans-Peter Hasenbichler, Geschäftsführer via donau. Die Begradigung vor einigen...

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Die Frachtschiffe an der Donau werden derzeit nur mit einem Viertel der üblichen Last beladen. | Foto: Wikipedia

Trocknet die Donau aus?

Der Fluss führt extremes Niedrigwasser – und das ist laut WWF auch eine Folge der Regulierungen. ¶ „Dass die Donau mit den längeren Trockenperioden nicht mehr klarkommt, liegt an den Regulierungen und Dämmen entlang ihres Verlaufs“, ist der Direktor des WWF Donau-Karpaten-Programms, Andreas Beckmann, überzeugt. Umweltschützer fordern daher, gesunde Flussökosysteme zu schützen, statt Regulierungen und Kraftwerke am Fluss zu bauen. Erst vor wenigen Tagen war ein Frachter im Nationalpark...

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Grobkies soll die Eintiefung der Donausohle und das Austrocknen der Au verhindern. | Foto: Hafner

WWF lenkt bei Flussbau ein

Die geplanten Maßnahmen der via donau gegen die Austrocknung der Donauauen sorgen für Diskussionen, der WWF lenkt jetzt ein. BEZIRK. Mit dem „Flussbaulichen Gesamtprojekt“ von Wien bis zur slowakischen Grenze will man die kontinuierliche Eintiefung der Donausohle verhindern. Das Versuchsprojekt bei Stopfenreuth/Bad Deutsch-Altenburg, das im Vorjahr hätte starten sollen, wurde wegen mehrerer Einsprüche, u. a. von Seiten des WWF, gestoppt, nun gibt die Naturschutzorganisation grünes Licht: „Wir...

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Das Flussbauprojekt steht unter Kritik. | Foto: Kern

Neues Konzept für Naturversuch an der Donau

Im Februar hatte das Land NÖ das Naturversuchsprojekt Bad Deutsch-Altenburg gestoppt, die baulichen Eingriffe waren nicht mit dem Nationalparkgesetz vereinbar. Nun stellt man den Naturversuch Hainburg vor. BEZIRK. Entlang des Donau-Abschnitts vom Kraftwerk Freudenau bis zur slowakischen Grenze, auf rund 48 km, vertieft sich die Donausohle massiv, was zu Problemen für die Schifffahrt und Austrocknung des Augebiets führt. Das umstrittene Pilotprojekt zur Stabilisierung der Sohle ist im Bereich...

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Der alte Storchenhorst | Foto: privat
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Meister Adebar ist übersiedelt

Laut Vogelkundler Thomas Zuna-Kratky befindet sich nördlich von Grub am Marchdamm der einzige nachgewiesene Hochstand in Österreich, der durch Weißstörche besiedelt ist. GRUB (up). Aufgrund der Sanierungsarbeiten am Hochwasserschutzdamm und der Stabilität des Dammes erwies sich der Standort des Hochstandes aber zunehmend als ungünstig. Daher begab sich die via donau auf die Suche nach einem neuen Platz, den man schlussendlich 50 Meter weiter flussaufwärts fand. Die via donau führte das Projekt...

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