Abwanderung

Beiträge zum Thema Abwanderung

Foto: Grafik BB
2

Gmünd: Wir sterben weiter aus

Gmünd hat mit minus 8 Prozent nach Zwettl (- 9,11) den höchsten Bevölkerungsverlust in NÖ zu befürchten. BEZIRK GMÜND (eju). Die Story ist nicht besonders neu, erzählt werden muss sie trotzdem. Laut einer aktuellen Bevölkerungsprognose wird sich die Bevölkerung im Waldviertel bis zum Jahr 2050 weiterhin, teils drastisch, reduzieren. Besonders betroffen sein werden die Bezirke Zwettl, Gmünd und Waidhofen. Waldviertel schrumpft Schlusslicht der Bevölkerungsentwicklung ist der Bezirk Zwettl mit...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Gmünd und Waidhofen verloren rund ein Viertel der Wohnbevölkerung binnen 60 Jahren, Zwettl nur 18 Prozent. | Foto: Foto: Wallenberger & Linhard
3

Mein Bezirk 2020: Gmünd schrumpfte um 23,6 Prozent

Fakt ist: Wir werden weniger. Fakt ist auch: Diese Entwicklung setzt sich fort, wenngleich aktuell etwas langsamer. BEZIRK (eju). Den Bezirk Gmünd, wie auch die Nachbarbezirke Waidhofen und Zwettl, plagt seit Jahrzehnten ein hoher Bevölkerungsschwund, eine ebenso hohe Arbeitslosigkeit und auch eine angebotsmäßig überschaubare schulische Ausbildungslandschaft. Diese Fakten beeinflussen einander mehr oder weniger stark. Die Bezirksblätter Gmünd wollen in den kommenden sechs Wochen analysieren,...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Bildungsexperte Günter Kastner: "Die Rückgänge der Schülerzahlen sind im Vergleich zu allen Regionen in Niederösterreich im Waldviertel am stärksten."
3

Verlust der Jungen: "Lendenkraft allein reicht nicht mehr"

Zahl der Jungen sinkt noch stärker als erwartet: Die Waldviertler haben ein Fortpflanzungsproblem. Das hat aber keine biologischen sondern politische Ursachen, wie Experten betonen. WALDVIERTEL (pez). Dramatische Zahlen präsentierte vergangene Woche die Arbeiterkammer Niederösterreich. Einmal im Jahr nehmen sich die Experten Bevölkerungskennzahlen aus dem Bereichen Arbeitsmarkt, Einkommen und Bildung aus den Regionen in Niederösterreich vor. Das Waldviertel schneidet im Regionenvergleich dabei...

  • Gmünd
  • Peter Zellinger
Bgm. Raimund Fuchs: "Weitra bietet alles, was man für das tägliche Leben braucht!"
2

Die Tendenz zeigt nach unten

Weniger Einwohner und weniger Kaufkraft, das ergibt eine neue Studie für die Städte Weitra und Schrems. BEZIRK (eju). Es geht bergab mit der Region, deutlich sichtbar wird das beim Vergleich von Bevölkerungsentwicklung und Kaufkraft. Das belegt eine aktuelle Studie schwarz auf weiß (siehe Kastl rechts). Nicht nur dass die beiden Städte Weitra und Schrems (stellvertretend für den Bezirk Gmünd) seit Jahrzehnten mit Bevölkerungsschwund zu kämpfen haben, mit den Menschen reist auch deren Kaufkraft...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Grafik: Karin Feldhofer | Quelle: Statistik Austria
2

Von wachsenden und schrumpfenden Gemeinden

Es herrscht ein Kommen und Gehen in Niederösterreich. Während die Bezirke Gmünd und Waidhofen an der Thaya im letzten Jahrzehnt knapp 6 Prozent Einwohner verloren hat, verzeichnet Wien-Umgebung ein Bevölkerungsplus von 14 Prozent. NÖ. Für die meisten Gemeinden ist Zuzug ein Segen, allerdings kämpfen einzelne immer wieder mit den daraus resultierenden Folgekosten für Aufschließung, Kinderbetreuung und Schulausbau. Probleme bereiten dabei weniger die Einfamilienhäuser, sondern großvolumige...

  • Amstetten
  • Cornelia Grobner
Ökonom Jürgen Figerl
10

Dem Viertel gehen die Jungen aus

Das Waldviertel wird bis 2050 etwa ein Viertel seiner Jungen verlieren - Experten fordern jetzt dringend Maßnahmen. REGION (pez). Die Überalterung des Waldviertels schreitet schneller voran als gedacht, wie ein aktuelle Studie der Arbeiterkammer belegt: Denn laut aktuellen Berechnungen wird das Waldviertel bis 2050 ein Viertel seiner Jungen verlieren - eine dramatische Entwicklung, wie die beiden Studienautoren der Ökonom Jürgen Figerl und Bildungsexperte Günter Kastner vergangene Woche bei...

  • Gmünd
  • Peter Zellinger
2

4000 Menschen ziehen ins WV

REGION. Das Waldviertel hat zu kämpfen – vor allem gegen Vorurteile. Persönliche Empfehlungen von „Botschafter/innen“ sind die besten Werbeträger. Ganz besonders wenn es darum geht, den Wohnstandort Waldviertel zu vermarkten. Seit 2009 betreibt der Verein Interkomm Waldviertel mit seinen 55 Mitgliedsgemeinden die Imagekampagne "Wohnen im Waldviertel – Wo das Leben neu beginnt". „Inzwischen identifizieren sich viele Bürger/innen und Firmen mit der Marke ‚Wohnen im Waldviertel‘ “, stellte Obmann...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Trendumkehr in Schrems: Zuzug!

Endlich ziehen mehr Menschen nach Schrems zu, als weg SCHREMS. Die Stadtgemeinde Schrems wird als Wohnstandort wieder nachgefragt. Das belegen nicht nur die neuen Statistikauswertungen. Sondern auch die Stimmung bei den Gemeindevertreter/innen. „Wir alle haben das Gefühl, dass Schrems die Talsohle überschritten hat und die Trendumkehr gelungen ist“, freut sich Stadtamtsdirektorin Mag. Claudia Trinko im Gespräch mit der Projektleiterin der Initiative „Wohnen im Waldviertel“, Mag. Nina Sillipp....

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung: Die "Flucht" ist relativ

Auf der einen Seite verkünden Statistiker, dass die Region ausstirbt, auf der anderen Seite belegen andere Statistiken, dass es mehr Menschen gibt, die hierher ziehen, als die Region verlassen. Was soll man nun glauben? Die Wahrheit wird wohl in der Mitte liegen. Dass manche Städte Einwohner verlieren, ist nicht von der Hand zu weisen, aktuelles Beispiel hierfür sind Litschau und Heidenreichstein mit einem Bevölkerungsschwund von rund zehn Prozent innerhalb von zehn Jahren. Das ist ein durchaus...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Jeder Zehnte ist schon weggezogen

Abwanderung trifft Städte im Bezirk besonders hart: Litschau verliert am stärksten. BEZIRK (pez/eju). Im oberen Waldviertel bluten manche Städte aus: in peripheren Gegenden ist schon jeder zehnte Einwohner weg. Während die Stadtgemeinden im Wiener Umland laufend Einwohner hinzugewinnen, müssen jene Städte, die in einer Region mit schlechter Verkehrsanbindung liegen, zum Teil dramatische Bevölkerungsrückgänge hinnehmen. Das bestätigt einmal mehr die jüngste Studie der Statistik Austria...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Mehr Zuzug als Abwanderung im Waldviertel

„Abwanderung – (k)ein Schicksal“ war der Titel einer vierteiligen Workshop- und Diskussionsreihe der Waldviertel Akademie, die durch die NÖ Dorf- und Stadterneuerung mitfinanziert wird. Der krönende und mehr als würdige Abschluss ging vor über 120 Interessierten im Forschungs- und Kompetenzzentrum Großschönau über die Bühne. Hausherr Bürgermeister Martin Bruckner präsentierte eingangs die Ergebnisse des eine Woche zuvor durchgeführten Workshops, bei dem vorrangig die Themen „Nachhaltigkeit“,...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
2

Kommentar Woche 4

Liebe Leser dieser Zeilen, diese Zahlen stammen nicht von einem pessimistischen Grantler und auch nicht aus dem ägyptischemTraumbuch oder aus der Kristallkugel einer Wahrsagerin, sondern von der Statistik Austria, sind hochoffiziell und erschreckend grausam. Und vor allen Dingen: man kann sie nicht einfach beiseiteschieben, sie sind traurige Realität Doch was tun dagegen? Wie Abhilfe schaffen? Diese Zahlen sollen uns wachrütteln, zum Nachdenken zwingen. WIR sind Ihnen, sind dir, für jede...

  • Gmünd
  • max moerzinger

„Abwanderung ist kein Schicksal!“

Bildung, Arbeit und Lebensqualität funk­tioniert als praktikable Gegenmaßnahme zur Abwanderung. BEZIRK. Würden die Visionen von Ernst Wurz, seines Zeichens Mastermind der Waldviertel-Akademie, umgesetzt, mutierte das Waldviertel innert einer Dekade wahrscheinlich zu einer europaweit vorzeigbaren Muster-Region. Die Waldviertel-Akademie ist als Vordenker-Organisation seit Jahren ein Begriff. Aktuell befasst sie sich in einer bezirks­übergreifenden Diskussionsreihe mit dem Thema Abwanderung und...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Kommentar: Traurig, aber wahr: Wir sterben aus!

Eigentlich klingt es ja nicht sehr spektakulär: der Bezirk Gmünd hat in zehn Jahren 2260 Einwohner verloren, sicherlich nicht alle nur durch Abwanderung, auch die negative Geburtenbilanz spielt dabei eine Rolle. Diese resultiert nicht nur in der Gebärunlust der hiesigen Frauen, sondern auch darin, dass viele im gebärfähigen Alter schlicht nicht mehr hier sind. Wenn in einer Region die jungen Menschen abwandern und die ältere Generation zurückbleibt, darf es nicht verwundern, wenn auch die...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Der Bezirk Gmünd stirbt langsam aus

Neueste Zahlen bestätigen: Abwanderung ungebremst, Schrems nun größer als Bezirkshauptstadt. von Eva Jungmann BEZIRK. Im Jahr 1971 wohnten 6033 Menschen in der Granitmetropole Schrems, 1991 waren es noch 5925 Personen und Anfang November 2011 sind lediglich 5653 Schremser hauptwohnsitztechnisch hier gemeldet. Das sind innerhalb von vier Jahrzehnten 380 Personen, die der Gemeinde abgehen. Bürgermeister Reinhard Österreicher hätte als Gegenmaßnahmen einiges im Ärmel, wie etwa eine dringende...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.