Missernte

Beiträge zum Thema Missernte

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Leserbrief zu „Kommentar“ Ausgabe 25

Sehr geehrte Frau Jungmann, Sie haben Recht, Missernten sind immer betrüblich, wie auch Felsstürze, Überschwemmungen oder Lawinenabgänge. Wie diese sind sie aber vom Menschen nicht wirklich steuerbar, auf gar keinen Fall von meinem Freund Otto Normalverbraucher! Von steigenden Preisen profitieren meiner Meinung nach auch die Landwirte und keinesfalls die Konsumenten, im Falle einer Überproduktion leiden die Bauern unter den fallenden Preisen. Die Bauern leiden also immer ! Künstlich billig...

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Das ist ein Getreidefeld mit aufkommendem Unkraut, das schon längst abgedroschen sein sollte – das schlechte Wetter war dagegen.
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Bezirk: Verzögerte Ernte, Schaden groß

Das instabile Wetter verzögert die Getreideernte im Waldviertel, Verpilztes Getreide ist die Folge. BEZIRK (eju). Schien es zunächst noch so, als würde es dieses Jahr endlich ein Aufatmen in der Landwirtschaft nach zahlreichen Wetter-Katastrophenjahren geben, so setzt nun das instabile Wetter samt zahlreicher Niederschläge dem noch ungeernteten Getreide auf heimischen Feldern zu. Die Folge des wiederkehrenden Regens ist unter anderem eine starke Verpilzung von Ähren und Stroh, von weitem...

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Gottfried Hammerschmidt jun. auf einem seiner Erdäpfeläcker, wo durch die extreme Trockenheit die Planzen am Verdorren sind. | Foto: eju

Ein Katastrophenjahr für Bauern

Getreide unterm Durchschnitt, Kartoffeln fehlt Wasser, Wiesen sind verdorrt - das ist 2015. BEZIRK (eju). "Von einem Acker, wo wir normalerweise etwa 4.000 Kilo Getreide geerntet haben, waren es heuer nur 3.000 Kilo. Der Kern ist durch die Hitze frühzeitig verdorrt. Unsere Kühe sind zwar auf der Weide, nur: auf der Weide wächst kein Gras mehr, weil es so trocken ist", fasst ein Landwirt aus dem Raum Heidenreichstein zusammen, wie es so gut wie allen Landwirten im Bezirk Gmünd heuer ergeht....

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Bezirksbauernkammer-Obmann Markus Wandl in einem "Totalschaden"-Roggen-Feld.
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Ernte: 800.000 Euro Schaden

Etwa 1000 Hektar Getreide steht noch ungedroschen auf den Feldern des Bezirkes Gmünd. BEZIRK (eju). "Die Problematik ist, dass viele der Äcker nach den anhaltenden Regenfällen noch lange nicht befahrbar sein werden, weil man mit den Maschinen versinkt", erläutert Bezirkbauernkammer-Obmann Markus Wandl die Schwierigkeiten, mit denen viele Landwirte im Bezirk Gmünd aktuell zu kämpfen haben. Neuralgischer Punkt Gmünd Besonders im Raum Gmünd Richtung Eichberg seien zahlreiche Felder noch nicht...

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Der Regen vom Wochenende ist vorerst nur ein Tropfen auf dem heißen Stein der bisherigen Trockenheit. | Foto: Symbolfoto

So trocken wie selten

Im Februar fielen nur 9,5 Liter Regen/m², im März bisher 6,5 Liter. Ein Ernteausfall steht im Raum. BEZIRK (eju). "Nur sechs Liter Regen fielen im bisherigen März im Raum Weitra, sieben im Raum Litschau, das ist im Schnitt um 90 Prozent weniger als normal (Stand 21. 3.). Das heißt, im Durchschnitt fallen etwa 53 Liter Niederschlag pro Quadratmeter", erklärt Meteorologe Alexander Orlik im BB-Gespräch. Minus 90 Prozent Regen Auch im Februar sowie im gesamten Winter zuvor war es...

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Kommentar - es betrifft uns alle

Zunehmende Wetterkaprio­len betreffen das Dasein aller Menschen – wenn schon nicht direkt, dann zumindest indirekt. Eine verregnete Ernte bedeutet nicht nur Verlust am Konto des Landwirtes, sie bedeutet auch schlechtere Qualität des Getreides, das im schlimmsten Fall gerade noch als Futtergetreide für Tiere dienen, aber nicht mehr für die Mehlerzeugung Verwendung finden kann. Daraus resultiert, besonders wenn es sich um mehr als ein regionales Problem handelt, dass der Preis für Getreide...

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  • Eva Jungmann
Unter dem permanenten Schlechtwetter hat vor allem der Roggen gelitten, weiß der Vize-Bauernkammerchef Martin Spitaler.

Heuer schlechtes Jahr für Getreide

Regenwetterperiode zur Erntezeit bedingt mindere Qualität der klassischen Feldfrüchte Roggen & Co Wenig Glück mit dem Wetter haben die Kornbauern seit einigen Jahren, so auch heuer. Eigentlich sollte das Getreide längst gedroschen sein, Nässeschäden wie Pilz und Auswuchs sind zu befürchten. REGION. Wer nun meint, das tangiere nur die Landwirte, dem sei Kurzsichtigkeit attestiert, denn schlussendlich landet, was derzeit noch am Halm auf den Feldern steht, in mehr oder weniger veredelter Form auf...

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Dsc_0020gutfrei | Foto: privat

Getreide: Ernte unterm Durchschnitt

Getreide wächst in der Ähre aus, großer Qualitätsverlust bei Brotgetreide, Braugerste großteils verschont Die Landwirte haben es heuer wahrlich nicht leicht: Zuerst große Auswinterungsschäden und nun, wo sich längst Mähdrescher auf den Feldern tummeln sollten, regnet es fast täglich – mit fatalen Folgen. Eine unterdurchschnittliche Getreideernte steht ins Haus. BEZIRK. Eigentlich sollten Mitte August abgeerntete Felder, teils bereits umgeackert, das Landschaftsbild prägen. Davon kann im Bezirk...

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