Tschetschenen

Beiträge zum Thema Tschetschenen

Der 19-jährige St. Pöltner wurde von dem Schöffensenat rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. | Foto: Probst
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St. Pöltner nach Raubüberfall zu zweieinhalb Jahren verurteilt

ST. PÖLTEN (ip). Von „gewichtigen Erschwerungsgründen“ sprach der St. Pöltner Jugendrichter Markus Grünberger im Zusammenhang mit der Urteilsbegründung im Prozess gegen einen bereits dreifach einschlägig vorbestraften Tschetschenen. Der 19-jährige St. Pöltner wurde von dem Schöffensenat rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Bedingte und teilbedingte Haftstrafen, sowie eine bedingte Haftentlassung Mitte September 2015 hielten den Burschen nicht davon ab, im...

  • St. Pölten
  • Bettina Talkner
Becan hat Sorgen, wie viele junge Männer in St. Pölten. Es geht um Jobs und ein eigenständiges Leben.
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Die andere Seite der Angst in St. Pölten

Kaum ein gutes Wort über Tschetschenen: Jungs wie Becan leiden in St. Pölten unter dem schlechten Image. ST. PÖLTEN (jg). "Hat Österreich ein Tschetschenen-Problem?" wurde in der einen Zeitung gefragt. "Tschetschenische Jugendbande: Polizisten fürchten sich vor ihnen“, hieß es in der anderen. "Sie nennen sich "Wölfe": Junge Tschetschenen, die in der Wiener Millennium City einen Techniker brutal zusammengeschlagen haben. Warum sie so gefährlich sind", schrieb die dritte Zeitung. Auch in St....

  • St. Pölten
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Miteinander statt gegeneinander im Jugendzentrum: Tschetschnische Jugendliche und VertreterInnen der Exekutive und von sozialen Einrichtungen bauen Vorurteile ab. | Foto: Steppenwolf

Tschetschenische Jugendliche: "Müssen gegenseitig mehr Respekt zeigen!"

ST. PÖLTEN (red). 14 tschetschenische Jugendliche riefen zum Austausch, gegen Verallgemeinerungen und Vorurteile, auf. Das Jugendzentrum Steppenwolf lud VertreterInnen der Exekutive, Sozialstadtrat Dietmar Fenz, und SozialarbeiterInnen aus dem H2 und Nordrand zu einer angeleiteten Diskussionsrunde ins Jugendzentrum.  Der negative Ruf in der Gesellschaft und die Angst, die bei der Bevölkerung besteht, und zum Teil geschürt wird, betreffen alle Personen aus dieser Volksgruppe. Viele dieser...

  • St. Pölten
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Der 16-Jährigen drohten gemäß der Anklage eine Haftstrafe in Höhe von bis zu 15 Jahren.
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Nach Messerattacke: 15 Monate Haft für 16-Jährige

Kein Mordversuch: Der Angriff am St. Pöltner Hauptbahnhof wurde als absichtlich schwere Körperverletzung gewertet. ST. PÖLTEN (ip). Wegen Mordversuchs musste sich eine 16-jährige Tschetschenin am Landesgericht St. Pölten verantworten. Im Prozess, der unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, kamen die Geschworenen zu dem Schluss, dass es sich bei der Messerattacke am 18. Februar 2015 am Bahnhof in St. Pölten nicht um einen Mordversuch, sondern lediglich um eine absichtlich schwere...

  • St. Pölten
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
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Massenschlägerei am St. Pöltner Bahnhofsplatz

ST. PÖLTEN (red). Auf dem Bahnhofsvorplatz in St. Pölten kam es am 20. Dezember gegen 19 Uhr zu einer Schlägerei zwischen etwa 10 Staatsbürgern der Russischen Föderation und 10 afghanischen Staatsbürgern. Der Grund für die Auseinandersetzung dürfte laut Angaben der Polizei im Bereich der Suchtmittelkriminalität liegen. Im Zuge der Schlägerei sollen mehrere afghanische Staatsbürger plötzlich Messer gezogen haben. Ein afghanischer Staatsbürger soll dann einem Staatsbürger der Russischen...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Die drei Angeklagten leugneten, jemals etwas mit Terrorismus zu tun gehabt zu haben.
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Terrorismusprozess endete mit drei Freisprüchen

ST. PÖLTEN (red). Aufgrund der dünnen Beweislage sprach ein St. Pöltner Schöffensenat drei Tschetschenen im Zweifel frei (nicht rechtskräftig). Den Terrorismusprozess ins Rollen brachte ein Mithäftling der Angeklagten, der einen Brief an die Staatsanwaltschaft geschrieben hatte. Plastiksprengstoff für Terrorgruppe In dem Schreiben behauptete der angebliche Zeuge, dass er davon Kenntnis habe, dass drei Insassen der Justizanstalt St. Pölten im Frühjahr 2013 bei seinem Zellengenossen M., der...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
„Nicht alle in einen Topf werfen“, meint Ex-Asylantin Mirsada Zupani, jetzt Sozialarbeiterin und Gemeinderätin, hier im Café Pusch. Foto: Pelz
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Keine Wohnung für Tschetschenen

„Wir betreiben keine Apartheid“, wehrt sich eine Wohnungsgenossenschaft gegen Diskriminierungsvorwürfe. ST. PÖLTEN (wp). Diskriminiert fühlt sich Familie S. (Name d. Red. bekannt) von der St. Pöltner gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft WET. Man verwehrte ihnen den Einzug in eine Wohnung der Gesellschaft. „Seit Jahren suchen wir schon eine Wohnung. Jetzt hätten wir eine gefunden und von einem Vormieter übernehmen können, aber man gab sie uns nicht.“ „An Tschetschenen gebe ich keine Wohnungen mehr...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Bezirksblätter Archiv (Werner Pelz)
Expertentreff in der Wirtschaftskammer St. Pölten: Das Thema Integration wurde beleuchtet. „Leider funktioniert sie nicht immer“, so Stadtrat Dietmar Fenz (2.v.r.)Foto: Pelz
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„Viele wollen sich nicht integrieren“ – SP-Stadtrat weist auf Probleme hin, Experten suchen Auswege.

Manche Volksgruppen bleiben gegen alle Versuche der Annäherung immun. Grund dafür ist oft ein Trauma urteilen Experten. ST. PÖLTEN (wp). „Es gibt viele gute Ideen für Integration, aber es nützt nichts, wenn es Gruppen gibt, die sich nicht integrieren“, erzählt SP-Stadtrat Dietmar Fenz, am Rande einer Expertentagung zum Thema „Angstfreie Begegnung“ zwischen etablierter Bevölkerung und Zuzüglern. Am schwierigsten sei es, die etwa 800 in St. Pölten lebenden Tschetschenen, die denen in der Regel...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Bezirksblätter Archiv (Werner Pelz)

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