Mehr sozialer Wohnbau
Klare Forderungen der Mietervereinigung
Die Mietervereinigung erstritt 2019 eine Rekordsumme von 750.000 Euro und unterstützte ratsuchende Mieter mit 2.500 Beratungen – persönlich, telefonisch oder per Mail. Diese Bilanz sei besorgniserregend.
OÖ. Ungesetzliche Mieten und unberechtigt vorgeschriebene Betriebskostenabrechnungen waren bei den Beratungen das Hauptthema. Die Bilanz sei laut Landesvorsitzendem Peter Binder und Landesgeschäftsführerin Nicole Hager-Wildenrotter ein Grund zur Sorge. Sie fordern deswegen von der neuen Regierung eine längst fällige Offensive für leistbares Wohnen: "Die Bundesregierung setzt dabei auf den falschen Schwerpunkt Eigentumsförderung – für Mieter finden sich im Regierungsprogramm keine Antworten, höchstens Überschriften," kritisiert Binder. Deshalb setzt sich die Mietervereinigung einmal mehr für ein Universalmietrecht, eine Entrümpelung des Betriebskostenkatalogs, mehr Widmungen für sozialen und gemeinnützigen Wohnbau sowie eine Leerstandsabgabe für mehr leistbaren Wohnraum ein.
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