Naturschutzbund OÖ
Gefahren für Wildtiere rund ums Haus entschärfen

Igel legen auf der Suche nach Futter und Weibchen große Strecken zurück. Bis zum Boden gezogene Mauern und Zäune hindern sie an ihrer Wanderung. | Foto: Josef Limberger
  • Igel legen auf der Suche nach Futter und Weibchen große Strecken zurück. Bis zum Boden gezogene Mauern und Zäune hindern sie an ihrer Wanderung.
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  • hochgeladen von Katharina Wurzer

Rund um das Haus lauern auf Wildtiere Fallen wie Schwimmbecken und Zäune. Bereits eine achtlose weggeworfene Dose kann zur Gefahr für Tierarten werden. Der Naturschutzbund Oberösterreich gibt jetzt Tipps, wie sich Risiken vermeiden lassen.

OÖ. Einige Tierarten nutzen Wohnsiedlungen als Lebensraum.  Sie suchen sich etwa gerne naturnah gestaltete Gärten aus. Wie Risiken vermieden und damit Tierleben gerettet werden, empfehlen nun Mitglieder des Naturschutzbundes OÖ.
Eine Gefahrenquelle sind zum Beispiel ebenerdig angelegte Licht- und Entwässerungsschachte sowie Kellerabgänge, speziell für Insekten und Reptilien. Absichern lassen sie sich mit einem feinmaschigen Gitter oder einer Abdeckung
Für Vögel stellen Kamine, Lüftungs- und Gebläseschächte Fallen dar. Auch hier können Gitter oder Abdeckungen verhindern, dass die Tiere hineinfallen. Selbiges gilt für Schwimmbecken, Löschteiche und Regentonnen. Julia Kropfberger vom Naturschutzbund empfiehlt neben einer Abdeckung ein Brett zur Rettung auf der Wasseroberfläche oder eine Rampe zum Ausstieg.

Kleintierwanderungen

Weitere Anliegen sind dem Naturschutzbund Tierfallen, sowie Zäune und Mauern. Während Tierfallen entschärft werden sollen, sollen Zäune einen Bodenabstand von 15 bis 20 Zentimeter haben. Bei Mauern empfehle es sich alle 10 bis 15 Meter Durchschlupflöcher von 20x20 Zentimeter einzuplanen. Igel beispielsweise haben nämlich große Streifgebiete von bis zu 100 Hektar, was etwa 130 Fußballfeldern entspricht. Durch bis zum Boden gezogene Mauern und Zäune werden sie jedoch am Wandern gehindert.

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