„Perspektive ist wichtig“
Im Mai wird 50-plus-Bevölkerung geimpft, danach alle

Alle über 50-jährigen können sich jetzt auf die baldige Imfpung gegen das Corona-Virus einstellen. | Foto: Wolfgang Spitzbart
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  • Alle über 50-jährigen können sich jetzt auf die baldige Imfpung gegen das Corona-Virus einstellen.
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Oberösterreichs Impf-Bilanz mit Ende April: Die Bundesvorgabe bei den über 65-Jährigen ist erfüllt. Im Mai wird ab 50 Jahren geimpft und danach soll die Freigabe für alle Jüngeren kommen – die Vorbereitungen laufen.

OÖ. 200.000 impfwillige Menschen über 65 Jahren sind mit heutigem Stand erst- bzw. zweitgeimpft oder haben jedenfalls einen zeitnahen Impftermin erhalten. Das entspricht rund 70 Prozent aller Oberösterreicher diesen Alters. Wie vom Bund vorgesehen, geht es nun in der Alterspyramide weiter zu den Jüngeren. In manchen Regionen werden bereits die Jahrgänge bis 1965 eingeladen. Für Mai liegt der Schwerpunkt laut Land OÖ damit definitiv bei den über 50-Jährigen. „Eine Öffnung der Impfung für alle Altersgruppen in Oberösterreich soll es nach Abschluss der Zielgruppe der über 50-Jährigen geben. Das sollte aus unserer Sicht bundesweit einheitlich erfolgen“, betont Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.

„Für die Menschen ist wichtig, dass sie eine Perspektive haben und ein Gefühl bekommen, wie lange es noch bis zur eigenen Impfung dauert.“

Christine Haberlander (ÖVP), Gesundheitsreferentin und LH-Stellvertreterin

Impfeinladung früher als erwartet

Für manche Oberösterreicher geht die Impfung in den Altersgruppen schneller als erwartet voran. Mittlerweile sind alle über 50-Jährigen eingeladen, sich für die im Mai vorgesehenen Impfungen einen Termin zu sichern. Nur wer registriert ist, bekommt auch eine Einladung. Von den insgesamt knapp 340.000 Oberösterreichern im Alter zwischen 50 und 64 Jahren ist schon jetzt rund ein Drittel geimpft oder hat einen Impftermin. Parallel zu den über 50-Jährigen sind für Mai auch die „international tätigen Schlüsselarbeitskräfte“ zur Impfung eingeplant. Mit einem Mehr an Impfstoff soll auch der Ausbau der Impfstraßen voran gehen.

Gesundheitsreferentin Christine Haberlander und Rotes Kreuz OÖ-Präsident Walter Aichinger beim Lokalaugenschein in einer der 22 Impfstraßen in Oberösterreich. | Foto: Land OÖ
  • Gesundheitsreferentin Christine Haberlander und Rotes Kreuz OÖ-Präsident Walter Aichinger beim Lokalaugenschein in einer der 22 Impfstraßen in Oberösterreich.
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Kapazitäten können verdoppelt werden

An den derzeit eingerichteten 22 Impfstraßen in Oberösterreich wurden diese Woche rund 65.000 Impfungen durchgeführt. Bis zu 36 Impfstraßen und 125.000 Impfungen in der Woche sind aus derzeitiger Sicht möglich. Zusätzlich impfen die niedergelassenen Ärzte – sie erhielten bisher Impfstoffe für die Erstimpfung von 96.000 Hochrisikopatienten und deren Angehörigen. Sobald diese immunisiert sind, können ab Mai – neben Personen über 65 Jahren abgestuft nach Alter und gesundheitlichen Risiken – auch enge Kontaktpersonen von Schwangeren geimpft werden. Auch in den Krankenhäusern werden weiterhin Hochrisikopatienten immunisiert.

Insgesamt wurden mit heutigem Stand mehr als 351.000 Menschen erst- oder zweitgeimpft. Mehr als 477.000 Impfungen wurden bisher verabreicht.

Alle über 50-jährigen können sich jetzt auf die baldige Imfpung gegen das Corona-Virus einstellen. | Foto: Wolfgang Spitzbart
Gesundheitsreferentin Christine Haberlander und Rotes Kreuz OÖ-Präsident Walter Aichinger beim Lokalaugenschein in einer der 22 Impfstraßen in Oberösterreich. | Foto: Land OÖ
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