Änderung im Impfplan
Längerer Abstand macht mehr Erstimpfungen möglich

Die Änderung gilt für die Corona-Impfstoffen von BionTech/Pfizer und Moderna. | Foto: Fotokerschi/Werner Kerschbaummayr
  • Die Änderung gilt für die Corona-Impfstoffen von BionTech/Pfizer und Moderna.
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Der oö. Impfplan wird aufgrund von neuen Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums zu einem längeren Impfintervall angepasst. Rund 67.000 zusätzliche Menschen erhalten dadurch in den kommenden Wochen rascher eine Grundimmunisierung.

OÖ. Auf Empfehlung des Nationalen Impfgremiums soll künftig das Impf-Intervall für mRNA-Vakzine (BioNTech/Pfizer und Moderna) verlängert werden. Die zweite Dosis wird demnach künftig erst nach sechs Wochen verabreicht, anstatt wie bisher bei BioNTech/Pfizer nach drei Wochen und bei Moderna nach vier Wochen. Oberösterreich werde diese Empfehlungen umsetzen, um mehr Menschen schneller impfen zu können. „Durch die Streckung des Impfintervalls werden bereits in den Kalenderwochen 14 bis 17 rund 67.000 zusätzliche Erstimpfungen durchgeführt werden können“, sagt Gesundheitsreferentin Christine Haberlander. Betreffen soll das vor allem die über 65-Jährigen.

Schutzwirkung schon nach erster Dosis

Grund für die Änderung des Impfintervalls sind die neuen Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums, weil deren Experten davon ausgehen, dass nach dem 22. Tag nach der Verabreichung der ersten Dosis bei allen verfügbaren Impfstoffen eine gewisse Schutzwirkung eintritt. Durch die Ausdehnung des Intervalls sollen nun mehr Menschen diese Grundimmunisierung rascher erhalten. Der angepasste Impfplan soll zeitnah der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Keine Änderung für bestehende Termine

Für alle, die bereits eine Impfung erhalten haben, wird sich der Zweitimpftermin nicht verändern und bestehende Erstimpftermine werden nicht verschoben. Erst bei einer Erstimpfung ab der kommenden Woche wird das neue 6-Wochen-Intervall zur Anwendung kommen.

„Die Hoffnung auf einen Impfstoff hat in den vergangenen Monaten vielen geholfen. Aber klar ist, je rascher wir mit der Impfung voranschreiten, desto rascher wird ein normales Leben wieder möglich werden. Wir müssen aber geduldig sein, weil Produktion und Organisation Zeit brauchen. Wir müssen Verantwortung übernehmen und uns weiter an Regeln halten. Mit dem auf sechs Wochen verlängerten Impfintervall zwischen Erst- und Zweitimpfung bei BioNTech/Pfizer und Moderna haben wir die Möglichkeit, mehr Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher schneller impfen zu können.“

Christine Haberlander, Gesundheitsreferentin und LH-Stellvertreterin

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