Corona
Wie viele Medikamente ein Intensivpatient täglich braucht

Jeden Tag bekommt ein Corona-Intensivpatient diese Medikamente – und teils noch mehr – verabreicht. Darunter finden sich Beruhigungsmittel, antivirale Mittel gegen Corona, Nahrungsmittel fürs Verabreichen über Magensonde oder die Vene, Thrombosespritzen und Präparate gegen Verstopfung. | Foto: OÖG
  • Jeden Tag bekommt ein Corona-Intensivpatient diese Medikamente – und teils noch mehr – verabreicht. Darunter finden sich Beruhigungsmittel, antivirale Mittel gegen Corona, Nahrungsmittel fürs Verabreichen über Magensonde oder die Vene, Thrombosespritzen und Präparate gegen Verstopfung.
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  • hochgeladen von Thomas Winkler, Mag.

Knapp 20 verschiedene Medikamente und Präparate erhält jeder der aktuell 79 Corona-Intensivpatienten in Oberösterreich verabreicht, um ihn am Leben zu erhalten – pro Tag. In Spezialfällen sind es sogar mehr. Wenn Impfgegner und Corona-Verschwörer in Bezug auf die Corona-Impfung davon schwafeln, dass sie sich "kein Gift in die Venen spritzen lassen", sollten sie wissen, was ihnen bei einem schweren Corona-Verlauf verabreicht werden müsste.

Das sind dann nicht die Bitterstoffe und Vitamine, die FPÖ-Bundesobmann Herbert Kickl gegen Corona empfiehlt. Auch nicht das von ihm angepriesene Pferdeentwurmungsmittel Ivermectin. Sondern:

  • Propofol: Sedierung
  • Dexdor: Sedierung
  • Sevorane: inhalative Sedierung
  • Veklury: Antivirales Mittel gegen Corona
  • Gelofusin: Infusion (Flüssigkeitsersatz)
  • Elo-Mel: Infusion (Flüssigkeitsersatz)
  • Natriumchlorid: zum Auflösen von Medikamenten
  • Amino: Ernährung/Flüssigkeit
  • Nova Surce GI: Ernährung über Magensonde
  • Smofkabiven: Ernährung über Vene i.v.
  • Albunorm/Humanalbumin: Eiweißersatz
  • Sinora: Kreislaufunterstützend
  • Lasix: entwässernd für Niere
  • Lovenox: Thrombosespritze
  • Klacid: Antibiotika
  • Hydrocortrison: Kortison
  • Paspertin: gegen Darmträgheit
  • Moventig: gegen Verstopfung

Vorbeugen statt behandeln: Impfen

Die Aufstellung stammt von der Oberösterreichischen Gesundheitsholding GmbH (OÖG), die neben dem Kepler Universitätsklinikum in Linz sechs Regionalkliniken an acht Standorten in Oberösterreich betreibt.
Wer sich online die Beipackzettel zu den aufgezählten Präparaten samt Infos zu den Nebenwirkungen sucht, wird sich vielleicht noch eher mit der Alternative zum Medikamenten-Cocktail auf der Corona-Intensivstation anfreunden können:
alle Impfmöglichkeiten in Oberösterreich
Selbst wenn nicht verschwiegen bleiben soll, dass auch in Österreich für die Corona-Impfung inzwischen in sehr seltenen Fällen schwere Nebenwirkungen dokumentiert sind – mehr dazu hier.

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