Schneeräumung
1.500 Maschinenring-Mitarbeiter im Winterdienst
OÖ. Der Winter hatte Oberösterreich mit außerordentlichen Schneemengen zuletzt fest im Griff. Dass die Straßen trotzdem befahrbar und die Schäden an Gebäuden und Infrastruktur klein bleiben, dafür sorgen neben den Gemeindebediensteten und den Einsatzkräften von Feuerwehr und Heer auch die 1.500 bäuerlichen Mitarbeiter im Rahmen des Maschinenring-Winterdienstes.
Ortskenntnis wichtiger Vorteil
Der Maschinenring wird von rund 360 oberösterreichischen Gemeinden mit der Durchführung des Winterdienstes beauftragt. Die Mitarbeiter aus landwirtschaftlichen Partnerbetrieben stehen 26 Wochen des Jahres in Winterdienst-Bereitschaft. Mit den rund 1.500 bereitstehenden Fahrzeugen werden 4.900 Kilometer Straßen, 6.400 Kilometer Wege und 1.500 Kilometer Gehsteige von Schnee und Eis freigehalten. Die Arbeit beginnt oft um zwei Uhr morgens, der meiste Schnee fällt innerhalb weniger Stunden, sodass kaum Zeit für Atempausen bleibt. „Die große Stärke des Maschinenring- Winterdienstes sind die vielen Mitarbeiter direkt aus der Region. Die für den Maschinenring tätigen Landwirte stammen alle aus den betreffenden Gemeinden und haben daher die notwendige Ortskenntnis,“ so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP). Diese sei essentiell, um genau da zu räumen oder umgestürzte Bäume wegzuschaffen, wo es dringend notwendig ist.
Und Maschinenring-Geschäftsleiter Christian Reiter ergänzt: „Unsere Mitarbeiter durchlaufen eine spezielle Winterdienst-Unterweisung und bereiten sich intensiv vor. So sind wir auch bei starkem Schneefall gut vorbereitet“. Diese Schulungen beginnen bereits vor Wintereinbruch und behandeln Themen wie Arbeitssicherheit und Streutechnik. Zusätzlich können in besonders extremen Wettersituationen - wie in den letzten Tagen - weitere 150 Fachkräfte mobilisiert werden. Diese Mitarbeiter stammen ebenfalls großteils aus dem landwirtschaftlichem Umfeld und unterstützen den Maschinenring beim Schneeabtransport und Dächer abschaufeln.
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