Flächendeckender Stromausfall
FPÖ mahnt zur Blackout-Vorsorge

FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner und Blackout-Experte Herbert Saurugg (v. l.). | Foto: FPÖ OÖ
  • FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner und Blackout-Experte Herbert Saurugg (v. l.).
  • Foto: FPÖ OÖ
  • hochgeladen von Ingo Till

Ein Blackout würde in Österreich in den ersten 24 Stunden laut Experten einen Primärschaden von mehr als einer Milliarde Euro verursachen. Die Folgeschäden und Kosten wären ein Vielfaches. Die FPÖ mahnt zur Vorsorge.

OÖ. „Als Sicherheitspartei nehmen wir die Warnungen der Experten sehr ernst. Darum beschäftigt sich die FPÖ OÖ bereits seit längerem mit der Blackout-Vorsorge. Wir wollen sensibilisieren und Lösungen vorantreiben", sagt FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner. Die Blackout-Vorsorge betreffe vier Ebenen: Bund, Land und Bezirk (hier eine Ebene), Gemeinde und jeden einzelnen Haushalt. Jede Ebene sei unverzichtbar und habe wichtige Aufgaben zu erfüllen, die nicht durch eine andere Ebene ersetzt werden können. Nur so könne ein Blackout bestmöglich gemeinsam bewältigt werden.

Vier Ebenen: Bund, Land, Gemeinden und Haushalte

Vom Bund erwartet die FPÖ OÖ unter anderem eine gesamtstaatliche Koordination von Risikokommunikation, Gesundheits-, Treibstoff- oder Lebensmittelversorgung trotz „zersplitterter Kompetenzen“. Das Land etwa müsse die Trinkwasserversorgung dauerhaft und flächendeckend sicherstellen, außerdem sollen regelmäßige Blackout-Arbeitsgruppen auf Landesebene installiert werden. Wichtig seien auch Notfall-Leitfäden auf Bezirksebene.

Gemeinde als Zentrale Anlaufstelle

Zentrale Anlaufstellen für die Bevölkerung im Ernstfall seien die Gemeinden. Hier schlägt Blackout-Experte Herbert Surugg vor, Gemeindegebiete in kleinere Sprengel aufzuteilen, die sich alle für eine gewisse Zeit selbst versorgen können. Dabei sollen auch Einsatzorganisationen, Gesundheitsdienste und – zur Versorgungsunterstützung – Landwirte eingebunden werden. Die Haushalte selbst schließlich seien gefordert, für zumindest zwei Wochen mit Wasser, Lebensmitteln, Medikamenten und Hygieneartikeln selbst vorzusorgen.

Ein "Blackout" ist laut dem Experten Herbert Saurugg „ein plötzlicher, überregionaler, weite Teile Europas betreffender und länger andauernder Strom-, Infrastruktur- sowie Versorgungsausfall, bei dem keine Hilfe von außerhalb zu erwarten ist. 

Anzeige
1:46
1:46

WKOÖ Maklertipp
Rechtsschutzversicherung: Sichern Sie Ihr Recht!

Eine Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor den Folgen von vielen möglichen Konfliktfällen – vor allem finanziell.  Es gibt viele Gründe für einen Streit vor Gericht: Angenommen, Ihr Vermieter erhöht den Mietzins in ungerechtfertigter Weise, Ihr Hund läuft einem Biker vor das Rad, Ihnen wird nach einem Verkehrsunfall das Schmerzensgeld verwehrt oder Ihr Arbeitgeber zahlt die Überstunden nicht. Von all diesen Fällen haben Sie schon gehört oder Sie haben sogar schon selbst eine solche oder eine...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Oberösterreich auf MeinBezirk.at/Oberösterreich

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau auf Facebook: MeinBezirk.at/Oberösterreich - BezirksRundSchau

BezirksRundSchau auf Instagram: @bezirksrundschau.meinbezirk.at

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.