Mehr Drive-ins, Bundesheer angefordert
Land OÖ investiert zehn Millionen Euro in Corona-Testoffensive
Das Land OÖ will die Corona-Testungen massiv ausweiten und die Testkapazitäten erhöhen. Das gaben Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (ÖVP) am 6. Juli via Pressaussendung bekannt.
OÖ. Es sollen unmittelbar zehn Millionen Euro investiert werden, im Bedarfsfalls sogar Laborkapazitäten aufgestockt werden. Denn es sollen auch bei positiven Fällen an Schulen, alle Mitschüler derselben Klasse getestet werden. Weiters werden auch die Testaktivitäten in den Alten- und Pflegeheimen verstärkt, heißt es von Seiten des Landes.
Statt zwölf jetzt 16 "Test-Drive-ins"
„Um dieses erhöhte Testaufkommen bewältigen zu können, wurden zum einen die Drive-ins des Roten Kreuzes von zwölf auf 16 sowie die mobilen Teams aufgestockt. Für die Finanzierung wartet das Land derzeit auf die Genehmigung des Bundes, diese Kosten des Zweckaufwands zu übernehmen. Um die Testaktivitäten so rasch als möglich zu erhöhen, tritt das Land Oberösterreich mit zehn Millionen Euro in Vorleistung“, so Stelzer und Haberlander. Es soll jedenfalls jeder Oberösterreicher binnen 30 Minuten eine Abnahmestation erreichen können, heißt es.
Bundesheer angefordert
Um das Kontaktpersonen-Management in Zusammenhang mit steigenden Infektionszahlen zu verbessern, hat Landeshauptmann Stelzer heute einen Assistenzeinsatz beim österreichischen Bundesheer angefordert. „Wir haben mit den Soldaten des österreichischen Bundesheeres in den vergangenen Monaten gute Erfahrungen gemacht. Ich bin dankbar, dass sie uns auch in dieser herausfordernden Zeit wieder unterstützen werden“, so der Landeshauptmann.
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