Maskenpflicht in Oberösterreich
Strengere Regeln bleiben vorerst
Die Maskenpflicht in Oberösterreich ist strenger als in anderen Bundesländern – aber auch das Corona-Virus ist bei uns präsenter. Deshalb will die Landesregierung vorerst an der aktuellen Regelung festhalten.
OÖ. Früher und umfangreicher als der Bund hat Oberösterreich die Mund-Nasen-Schutz-Pflicht wieder eingführt. Seit 9. Juli ist die Maske unter anderem in allen öffentlich zugänglichen Innenräumen in Oberösterreich zu tragen. Im (bisher) glimpflichen Ausgang des Corona-Ausbruchs in St. Wolfgang sieht die Landesregierung die oberösterreichische Regelung bestätigt. Auch beratende Experten sprechen sich derzeit für eine Beibehaltung aus.
„Maske macht ein Miteinander möglich“
„Wir sehen anhand der sinkenden Zahlen, dass das Tragen der Maske wirkt. Auch beim Cluster in St. Wolfgang hätten wir nach Einschätzung der Experten mit wesentlich höheren Zahlen rechnen müssen, wenn die Maskenpflicht noch nicht gegolten hätte. Wir sind davon überzeugt, dass diese – für viele nur geringe – Einschränkung unseres alltäglichen Lebens dazu beiträgt, etwas für die Gesundheit zu tun, sich gegenseitig zu schützen und gleichzeitig ein gesellschaftliches Miteinander möglich zu machen“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer und Stellvertreterin Gesundheitsreferentin Christine Haberlander.
Internationaler Vergleich
Auch der internationale Vergleich zeige in Ländern und Regionen mit MNS-Pflicht bessere Verläufe bei der Zahl der Infizierten, als in jenen ohne. Zudem rate auch die Weltgesundheitsorganisation WHO inzwischen zu einer allgemeinen Nutzung des Mund-Nasen-Schutzes.
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