Väterkarenz steigt auf niedrigem Niveau an
Immer mehr Väter, die beim Land Oberösterreich beschäftigt sind, entscheiden sich für einen Papa-Monat oder Väterkarenz. Das sagte Familienreferent Franz Hiesl heute auf einer Pressekonferenz. Die Zahlen gehen Hiesl zufolge seit Jahren kontinuierlich nach oben – wenn auch auf niedrigem Niveau. So haben seit Ende 2010 72 Männer den Papa-Monat in Anspruch genommen. In Karenz sind seit Ende 2010 152 Männer gegangen.
Bei einer Umfrage unter den Beschäftigten des Landes zeigt sich zudem, dass es für zwei Drittel der Befragten prinzipiell vorstellbar sei, künftig einer Teilzeitbeschäftigung zur Betreuung von Kindern und Angehörigen nachzugehen.
Geschlechtsspezifisch aufgeschlüsselt sehen das 52,3 % der Männer und 75,3 % der Frauen so. Besonders bei der Gruppe der unter Dreißigjährigen ist die Bereitschaft für eine Teilzeitbeschäftigung gegeben (85 % Zustimmung). Immerhin fast die Hälfte der über 51-Jährigen kann sich eine Teilzeitbeschäftigung vorstellen.
Hiesl: "Mir ist die Wahlfreiheit – für welches Familienmodell sich Eltern entscheiden – sehr wichtig. Und daher müssen wir als Land eine Vorreiterrolle bei den Möglichkeiten einnehmen."
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