Der Linzer Stau kostet die einzelnen Pendler viel Geld

Ein Voest-Arbeiter lässt im Schnitt 525 Euro pro Monat im Stau liegen. | Foto: chris-m/Fotolia
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OÖ. Wenn täglich Tausende aus dem Linzer Umland auf dem Weg in die Stadt im Stau stehen, bedeutet dies nicht nur einen großen volkswirtschaftlichen Verlust im Allgemeinen. Friedrich Schneider, Professor für Volkswirtschaft an der Johannes-Kepler-Universität, hat diese Verluste für die einzelnen Personen berechnet und in Geldwert ausgedrückt. So verliert beispielsweise eine Handelsangestellte derzeit pro Monat 168 Euro, wenn sie täglich eine halbe Stunde im Stau verbringt, ein Voest-Arbeiter etwa 525 Euro und eine Person im mittleren Management sogar 1050 Euro. Diese Berechnung basiert auf einem Opportunitäts-Kostenansatz von 50 Prozent Verdienstausfall und 50 Prozent Freizeitausfall. Opportunitätskosten sind Kosten, die aufgrund von entgangenen Erlösen und Nutzen entstehen. Diese halbe Stunde Stau pro Tag ist ein durchschnittlicher Wert, der an Spitzentagen aber mehrfach überschritten werden kann. So haben Staumessungen des ÖAMTC ergeben, dass etwa an einem Montag mit Regen auf der B3 mit 60 Minuten Zeitverlust pro einfacher Strecke zu rechnen ist.

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