Hannes Heide
EU-Entwicklungsförderung wird kaum für Kultur genutzt

Hannes Heide, EU-Politiker und ehemaliger Bürgermeister von Bad Ischl, kritisiert die Vorgehensweise bei EFRE-Mitteln für den Kultursektor. | Foto: SPÖ
  • Hannes Heide, EU-Politiker und ehemaliger Bürgermeister von Bad Ischl, kritisiert die Vorgehensweise bei EFRE-Mitteln für den Kultursektor.
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Geld aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, kurz EFRE, wird kaum für kulturelle Angelegenheiten genutzt. Das zeigt ein Bericht des Rechnungshofes. Zugleich werden die finanziellen Mittel in Oberösterreich fast gänzlich ausgeschöpft.

OÖ. Obwohl die Mittel aus dem EFRE für Oberösterreich eine hohe Bedeutung haben und zu 98 Prozent ausgeschöpft werden, wird die Förderung von Kultur kaum genutzt. 

„Die Förderungen sind zu kompliziert und für Investitionen in die Kulturinfrastruktur schwierig zu nutzen. Außerdem sind lange Zwischenfinanzierungen notwendig, die Kulturstätten nicht stemmen können“, meint der oberösterreichische EU-Abgeordnete Hannes Heide (SPÖ).

Er forderte in der letzten Kulturausschusssitzung von EU-Kommissarin Marija Gabriel ein, den Investitionen im Kulturbereich bei der geplanten neuen Positionierung des Programms mehr Priorität zu geben. Grundsätzlich könne die Verwendung der EFRE-Mittel im Kultursektor erfolgreich sein.

Beitrag zur Entwicklung der Region

Fast die Hälfte der im Bericht beurteilten Kulturprojekte wären ohne EU-Finanzierung nicht umgesetzt worden. Außerdem konnten sie zur wirtschaftlichen, sozialen und touristischen Entwicklung der jeweiligen Region beitragen. Laut Heide bräuchten lokale Ideen für Projekte in Oberösterreich auch entsprechende finanzielle Mittel. Die neue Ausrichtung der EU-Regionalförderung sei unter anderem für das Kulturhauptstadtjahr 2024 im Salzkammergut nötig.

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