In Oberösterreich
Florian Koppler wird neuer SPÖ-Landesgeschäftsführer
Parteichef Michael Lindner bestätigte am Mittwochmittag im Rahmen einer Pressekonferenz die schon vorab durchgesickerten Personalentscheidungen: Florian Koppler wird neuer Landesgeschäftsführer und Sabine Engleitner-Neu die neue Klubobfrau der SPÖ Oberösterreich.
OÖ. Jetzt ist es Fix: Florian Koppler wird schon ab März SPÖ-Landesgeschäftsführer sein. Der Tragweiner arbeitete bereits bei der Sozialistischen Jugend OÖ eng mit dem heutigen Parteichef Michael Lindner zusammen „Er ist ein moderner offensiver Parteimanager mit unterschiedlichsten politischen Erfahrungen“, so Lindner, „es freut mich, dass mein Vorschlag einstimmig angenommen wurde“.
„Zukunftshoffnung“ mit guten Verbindungen
Derzeit sitzt Koppler im Gemeinderat der Landeshauptstadt Linz und ist Vorsitzender der SPÖ-Sektion Franckviertel. Außerdem ist der studierte Wirtschaftswissenschafter beim Projekt Innovationshauptplatz Linz beschäftigt. In der hiesigen SPÖ wird er schon seit geraumer Zeit als „Zukunftshoffnung“ gehandelt und dürfte auch eine gute Verbindung zu Linz' Bürgermeister Klaus Luger pflegen. „Ich sehe es als zentrale Aufgabe an der Modernisierung der Partei zu Arbeiten“, sagt Koppler. Als erste Amtshandlung will er sämtliche SPÖ-Bürgermeister im Land kontaktieren und unverzüglich „ins Tun kommen“.
„Ich sehe es als meine wichtigste Aufgabe einen starken Beitrag zur Modernisierung der Sozialdemokratie zu leisten. Dabei werde ich Wissen und Erfahrung aus meinen beruflichen Stationen wie dem Linzer Innovationshauptplatz im Bereich Digitalisierung sowie meinen vorangegangenen beruflichen Stationen und Studien, Wirtschaftswissenschaften und Politische Kommunikation, in die Sozialdemokratie einbringen“,
sagt Florian Koppler.
Stv. Landesfrauenvorsitzende mit sozialen Kompetenzen
Klubobfrau wird die Landtagsabgeordnete Sabine Engleitner-Neu. Die Steyrerin und Mutter einer Tochter ist derzeit Stv. Bezirksparteivorsitzende SPÖ Steyr und stv. Landesfrauenvorsitzende der SPÖ OÖ und arbeitet auch als Diplom-Sozialarbeiterin für die Justizanstalt Garsten, wo sie Häftlinge bei der Resozialisierung begleitet. Engleitner-Neu hat zwei Magistertitel (Soziologie und Soziale Verhaltenswissenschaften). „Aufgrund meiner Erfahrung bringe ich Durchsetzungskraft, die nötige Härte aber auch Respekt mit“, so Engleitner-Neu, die sich unter anderem für Chancengleichheit einsetzen will. Parteichef Lindner bleibt noch bis zu seinem Einzug in die Landesregierung, wo er noch-Landesrätin Birgit Gerstorfer ablöst, Klubobmann.
„Ich stehe für einen ganzheitlichen Zugang zu politischen Fragen, mir sind praxistaugliche Lösungen wichtig – vor allem im Interesse der Menschen in Oberösterreich, die es sich nicht selber richten können. Das heißt auch Gerechtigkeit für Frauen und Familien sowie das Ermöglichen einer zweiten Chance für Menschen, die sich beruflich verändern wollen. Unsere Gesellschaft ändert sich täglich und die Politik muss diese Veränderung begleiten“,
sagt Sabine Engleitner-Neu.
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