OÖ. Hilfswerk zog Bilanz
"Nachfrage bei mobiler Pflege stark gestiegen"

Viktoria Tischler (Geschäftsführerin OÖ Hilfswerk GmbH) und Wolfgang Hattmannsdorfer (Obmann OÖ Hilfswerk). | Foto: cityfoto.at
  • Viktoria Tischler (Geschäftsführerin OÖ Hilfswerk GmbH) und Wolfgang Hattmannsdorfer (Obmann OÖ Hilfswerk).
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OÖ. 34 Millionen Umsatz, 1.310 Mitarbeiter, zusätzlich 400 Ehrenamtliche und 2,6 Millionen Kilometer, die diese Personen 2018 zurücklegten: Das ist die Vorjahresbilanz des OÖ Hilfswerks. „2018 war für das OÖ Hilfswerk erneut ein höchst erfolgreiches Jahr: Wir konnten unser Angebot in allen Bereichen weiter ausbauen, mehr Mitarbeiter beschäftigen und somit viele Menschen in ganz Oberösterreich in ihrem Alltag unterstützen“, sagt Wolfgang Hattmannsdorfer, der seit fünf Jahren als Obmann und Aufsichtsratsvorsitzender an der Spitze des OÖ Hilfswerks steht. 

Einen besonderen Fokus setzte man im Vorjahr auf die Weiterentwicklung des Angebots im Bereich der Kinderbetreuung – so wurde etwa in Linz-Land  die Trägerschaft für drei Horte übernommen und zwei zusätzliche Hortgruppen eröffnet sowie im Bezirk Gmunden eine weitere Hortgruppe gestartet. 

2018 nahmen mehr Menschen denn je Leistungen des OÖ Hilfswerks in der Pflege in Anspruch, informiert Hattmansdorfer. „Besonders im Bereich der mobilen Hilfe und der 24-Stunden-Betreuung stieg die Nachfrage 2018 stark an. Das OÖ Hilfswerk hat deshalb erneut die Angebote ausgebaut und konnte 85 zusätzliche Mitarbeiter beschäftigen“, sagt der Hilfswerk-Obmann.

Aus diesem Grund fordert Hattmannsdorfer die Ausbildungsoffensive in der Pflege fortzusetzen, um mehr junge Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern. Ebenso macht sich der Hilfswerk-Obmann für den Ausbau der Tagesbetreuung stark: „Wir müssen beim Ausbau der Tagesbetreuung in die Offensive gehen“, fordert Hattmannsdorfer. Oberstes Ziel sei, dass Menschen so lange wie möglich daheim leben können."

Ebenso sei eine Erhöhung des Pflegegelds notwendig:  „Seit der Einführung vor 25 Jahren wurde das Pflegegeld nur fünf Mal valorisiert und hat deutlich an Wert verloren. Eine Erhöhung wäre deshalb nicht nur ein wichtiges Signal für pflegende Angehörige, sondern auch eine Entlastung der stationären Einrichtungen.“

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