Zukunftsfond der AK OÖ
30 Millionen Euro für bessere Arbeitsbedingungen

Der Direktor der Arbeiterkammer Oberösterreich Josef Moser.  | Foto: AK OÖ
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Bis 2024 stellt die Arbeiterkammer Oberösterreich, kurz AKOÖ, 30 Millionen Euro aus dem hauseigenen Zukunftsfond zur Verfügung. Damit werden Projekte, die durch Digitalisierung  bessere Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter schaffen, mitfinanziert.

OÖ. Die Idee für den Fond kam den Verantwortlichen 2018.

"Es war uns ein großes Anliegen eben die Arbeitsbedingungen für Angestellte zu verbessern. Bis dahin wurde zum Beispiel oft darüber nachgedacht, wie die Produktivität der Arbeitnehmer noch gesteigert werden kann. 2019 dann der Zukunftsfond ins Leben gerufen", sagt der Direktor der AK OÖ Josef Moser.  

Bis heute wurden 90 Projekte gestartet, wovon 35.000 Arbeitnehmer im Land profitieren. Dafür flossen bereits zehn Millionen Euro, etwa fünf Millionen kamen von der Arbeiterkammer. Darunter auch für Projekte der Unternehmen Miba, Pöttinger wie auch der Pro Mente OÖ

"Ideen können zum Beispiel von den Verantwortlichen der Berufsschulen, Industrieunternehmen, Sozialvereinen und NGOs im Land eingebracht werden. Anschließend werden sie von Experten bewertet und dann im besten Fall aus dem Fond mitfinanziert. 48 der 90 Projekte wurden schon umgesetzt. Die AK OÖ übernahm jeweils 50 Prozent der Kosten", sagt Moser.  

Tablets, E-Scooter und Home Office

Zwei der bisher mitfinanzierten Projekte brachten die Verantwortlichen der Pro Mente OÖ ein.

"2019 erarbeiteten wir gemeinsam mit dem Betriebsrat ein Konzept um den Angestellten ihre Arbeit zu erleichtern. Das Projekt 'Mobiles Arbeiten' war geboren", sagt Thomas Labacher, Geschäftsfeldleiter der Pro Mente OÖ.

Innerhalb eines Jahres wurden Tablets, E-Bikes sowie -Scooter angeschafft und neue Server-Strukturen geschaffen.

"Dadurch haben unsere Mitarbeiter in der 'Mobilen Betreuung und Hilfe' weniger Stress. Dank der Tablets können Leistungen an den Klienten direkt vor Ort dokumentiert und unterschrieben werden. Die elektrischen Fahrzeuge werden etwa für Fahrten in der Stadt genutzt", sagt der Pro-Mente-OÖ-Betriebsrat Eugen Ertl. "Für dieses Projekt steuerte die AK OÖ ungefähr 90.000 Euro bei", ergänzt Labacher.

Die Corona-Krise zum Anlass wurden außerdem neue Laptops, Smartphones und Software angeschafft. So wurde es Mitartbeitern ermöglicht, von zu Hause zu arbeiten.

"Das Projekt 'Digitalisierung der Zusammenarbeit bei Pro Mente OÖ in Kriesenzeiten' läuft noch bis Ende 2021. Dafür erhielten wir von der AK OÖ etwa 100.000 Euro. 350 unserer 1.450 Mitarbeiter profitieren von den digitalen Maßnahmen. Dennoch: Trotz Digitalisierung im Betrieb steht der Mensch immer noch im Mittelpunkt", sagt Labacher.

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