OÖ: Trends in Aus- und Weiterbildung
„Arbeitsmarkt erlebt einschneidenden Wandel”
Neue Berufe entstehen, alte Jobs werden modernisiert und Ausbildungsinhalte an den Wandel der Zeit abgestimmt: Der Arbeitsmarkt befindet sich in einem Wandel, der durch die aktuelle Gesundheitskrise beschleunigt wird.
OÖ. „Fachwissen hat keinen dauerhaften Bestand mehr und muss laufend aktualisiert werden”, sagt Harald Wolfslehner, Geschäftsführer und Institutsleiter des WIFI OÖ. Zukünftige Berufe würden sich schwer vorhersagen lassen, generell sei aber ein Trend in Richtung nachhaltige Jobs erkennbar.
Green jobs
„Die Technologien für einen nachhaltigen Umweltschutz müssen nicht nur professionell umgesetzt werden, sondern auch fachgerecht bedient werden. Dazu braucht es aber vor allem praxisnahe Aus- und Weiterbildung”, so Wolfslehner. Angebote würde es vor allem in den Bereichen Fotovoltaik, E-Mobilität und in der digitalen Produktion brauchen.
Digitaler Unterricht
Eine Lehre der Coronapandemie sei das Thema Online-Unterricht: Generell möchte man beim WIFI OÖ, als auch beim bfi OÖ auch in Zukunft auf online beziehungsweise hybride Lehrmethoden – Kurse vor Ort und digitaler Unterricht – setzen. Christoph Jungwirth, Geschäftsführer des bfi Oberösterreich, ist davon überzeugt, dass in Zukunft gewisse Inhalte auf jeden Fall online vermittelt werden können, „aber bei einer dreijährigen Pflegeausbildung oder eine Maturavorbereitung, da ist es eine Illusion, dass man das ausschließlich online machen kann.”
Gründe zur Fortbildung
Die Beweggründe zu Weiterbildungen sind vielfältig und reichen vom schlichten Interesse am Fachgebiet, der Verbesserung der Aufstiegschancen bis zur Mitarbeiterbindung eines Unternehmens. Während manche Zusatzqualifikationen Gründe für ein höheres Gehalt darstellen, seien andere notwendig, um die aktuelle Position im Unternehmen abzusichern.
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