Bessere Rahmenbedingungen für Unternehmer als Basis für erfolgreiche Zukunft Europas

WKÖ-Vizepräsidentin Rabmer-Koller | Foto: WKO
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Die Vorschläge der EU-Kommission zur Weiterentwicklung des europäischen Binnenmarkts und zur Förderung von Start-ups, die Verbesserung der Rahmenbedingungen für KMU sowie das Weißbuch „Zukunft der EU“ standen im Mittelpunkt eines Treffens von Ulrike Rabmer-Koller, Präsidentin des europäischen KMU- und Handwerkverbands UEAPME und Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), und EU-Binnenmarktkommissarin Elzbieta Bienkowska heute, Dienstag, in Wien. „Der fragmentierte Binnenmarkt und negative wirtschaftliche Rahmenbedingungen bremsen KMU wie auch Start ups in ihrem Wachstum. Weitere zentrale Probleme sind der Zugang zu Finanzierung, regulatorische bzw. bürokratische Hindernisse, unterschiedliche Steuersysteme aber auch die Herausforderungen der Digitalisierung“, betonte Rabmer-Koller im Gespräch mit Kommissarin Bienkowska.

Die EU-Kommission wie die Mitgliedstaaten müssten daher bei der Entwicklung neuer europäischer Rechtsakte die Anliegen von KMU viel stärker berücksichtigen, so Rabmer-Koller: „KMU first muss zur Richtschnur der Wirtschaftspolitik auf EU-Ebene werden! Den vielen Worten müssen mehr Taten folgen.“ Wichtig sei zudem, dass auch traditionelle KMU und Familienbetriebe wieder stärker in den Fokus der EU-Politik rücken. „Gerade sie schaffen nachhaltig Arbeitsplätze, sie stellen die Ausbildungsplätze zur Verfügung und sind somit unverzichtbar für den Erfolg des Wirtschaftsstandorts Europa.“

'Mehr Europa' bei Forschung und Innovation

Die UEAPME-Präsidentin forderte zudem, im nächsten Innovations- und Forschungsrahmenprogramm (FP9) jene Teile zu stärken, die unternehmensgeleitete Forschungs- und Innovationsaktivitäten unterstützen. Dafür müssten insbesondere auch ausreichend finanziellen Ressourcen und ein einfacherer Zugang für KMU sichergestellt werden. „Die Unterstützung von Forschung, Entwicklung und Innovation ist die beste Möglichkeit, um die Wettbewerbsfähigkeit und Forschungs- und Innovationsperformance in Wissenschaft und Wirtschaft in der EU auszubauen. Und Forschung und Innovation gehören ganz klar zu jenen Bereichen, wo ‚mehr Europa‘ zum Vorteil aller ist“, so Rabmer-Koller.

Im Hinblick auf das Weißbuch „Zukunft der EU“ informierte Rabmer-Koller Kommissarin Bienkowska darüber, dass UEAPME gemeinsam mit den Mitgliedsverbänden - darunter die WKÖ - einen aktiven Dialog zu deren Problemen, Forderungen und Erwartungen an die EU gestartet hat. „Eines ist schon jetzt klar“, so Rabmer-Koller: „Bei der Weiterentwicklung der EU muss es darum gehen, den Binnenmarkt unternehmensfreundlicher zu gestalten und beim Thema Bürokratieabbau ernst zu machen.“

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