"Bio" hat Geburtstag
Bio Austria feiert 40 Jahre

Seit den 90er nahm "Bio" vermehrt Einzug in den Lebensmittelhandel. Heute ist es längst keine Nische mehr.  | Foto: Bio Austria
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  • Seit den 90er nahm "Bio" vermehrt Einzug in den Lebensmittelhandel. Heute ist es längst keine Nische mehr.
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  • hochgeladen von Marlene Mülleder

Bio Austria wird 40 Jahre und entwickelte sich zum Qualitätssiegel. Das Jubiläum wird am 28. September in Aigen-Schlägl gefeiert. 

OÖ. Bio Austria feiert am 28. September von 9 bis 18 Uhr auf der Bio-Garten-Eden in Aigen Schlägl 40-jähriges Jubiläum. Bio Austria ist als „Verein der organisch-biologisch wirtschaftenden Bauern Österreichs“ entstanden. Während am Anfang der Erfahrungsaustausch und die Entwicklung der Methoden der biologischen Landwirtschaft im Mittelpunkt standen, haben sich die Aufgaben des damaligen Vereins immer mehr verändert. Es wurden Produktionsrichtlinien entwickelt und unabhängige Bio-Kontrollstellen gegründet. Weitere wichtige Schritte waren die Information der Konsumenten und der Aufbau verschiedener Vermarktungswege für Bio-Lebensmittel.

Seit Bio-Lebensmittel Mitte der 1990er-Jahre im Lebensmittelhandel angekommen sind, ist "Bio" der Nische entwachsen. Seither ist auch die Rolle von Bio Austria eine andere geworden und die Betätigungsfelder reichen von der Qualitätssicherung und Ausbildung über die Interessensvertretung und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Vermarktungspartnern.

Strenge Richtlinien

Mittlerweile gibt es in Oberösterreich 2.500 Mitgliedsbetriebe, österreichweit sind es 13.500. Mitglied kann man nur werden, wenn man seinen Betrieb ausschließlich biologisch bewirtschaftet und strenge Richtlinien erfüllt. Produkte mit dem Bio Austria-Zeichen werden ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel, ohne Gentechnik, ohne Futtermittel aus dem Regenwald und ohne lange Transportwege hergestellt.

"Wir wirtschaften in regionalen Kreisläufen und gehen im Pflanzenbau, in der Tierhaltung und in der Verarbeitung mit unseren Anforderungen über die gesetzliche Grundlage hinaus. Das wird von unabhängigen Kontrollstellen durchgängig kontrolliert", erklärt Obmann Franz Waldenberger.

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