Energieförderung neu aufgestellt
OÖ (pfa). Kommende Woche wird Wirtschaftslandesrat Michael Strugl Änderungen im gesamten Portfolio der Energieförderungen präsentieren. Grundlage ist eine Analyse von Experten der Johannes Kepler Universität (JKU). Versorgungssicherheit, die Sicherung des Wirtschaftsstandorts sowie Wirtschaftlichkeit stehen nun neben Klimaschutz und alternativer Energieformen auf dem Programm. "Außerdem haben wir auch auf den Aspekt der Deregulierung ein Augenmerk gelegt. Künftig soll man schneller und einfacher zu Förderungen kommen", erklärt Strugl im Gespräch mit der BezirksRundschau. Die Studie der JKU hat außerdem das Potenzial für Wasserkraft in OÖ errechnet: Insgesamt könnten noch zusätzliche 374 Gigawattstunden erzeugt werden – das entspricht der Versorgung von 90.000 Haushalten.
E-Ladeboxen und Kleinwasserkraft
Neu gefördert werden ab 1. März die Ladestationen für Elektromobilität: Wer sich zu Hause eine Wallbox installiert, bekommt 40 Prozent der Kosten (maximal 600 Euro). Darüber hinaus findet sich eine höhere Förderung der Kleinwasserkraft im Portfolio. Für die Revitalisierung, Errichtung und Erweiterung von Anlagen bis zu 2 MW Engpassleistung stehen künftig bis zu 200.000 Euro pro Anlage zur Verfügung.
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