OÖ. Seilbahnholding
„Es wird in Ganzjährigkeit investiert“

v.l.: Rupert Schiefer, Geschäftsführer OÖ Seilbahnholding & Vorstand Dachstein Tourismus AG, Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner und Manuela Wiesinger, Senior Consultant conos gmbh. | Foto: Land OÖ/Spenlingwimmer
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  • v.l.: Rupert Schiefer, Geschäftsführer OÖ Seilbahnholding & Vorstand Dachstein Tourismus AG, Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner und Manuela Wiesinger, Senior Consultant conos gmbh.
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Eine aktuelle Studie belegt erhebliche regionalwirtschaftliche Auswirkungen der Dachstein Salzkammergut Seilbahnen. Die bevorstehenden Semesterferien stellen für die Seilbahnholding eine besonders wichtige Zeit dar. Insgesamt ist das Geschäft aber mittlerweile beinahe gleichmäßig auf Sommer- und Wintersaison verteilt.

OÖ. „Die OÖ. Seilbahnholding ist für Oberösterreich und insbesondere unsere Top-Destination Salzkammergut ein zentraler touristischer Leitbetrieb, der das ganze Jahr hindurch durch ein attraktives Angebot für unsere Gäste aus der Umgebung sowie dem In- und Ausland bereithält“, sagt Tourismus-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP). Er unterstreicht den wirtschaftlichen Einfluss: „Ganz konkret zeigt sich, dass die betrieblichen Tätigkeiten der OÖ. Seilbahnholding Effekte in einem Faktor 1:5 bei Umsatz, Wertschöpfung und Arbeitsplätzen in anderen Bereichen wie Beherbergung, Gastronomie oder Handel auslösen.“ Konkret bedeutet dies, dass 1.000 Euro Umsatz bei der OÖ. Seilbahnholding rund 5.000 Euro Gesamtumsatz bewirken. Von 2014 bis 2023 belief sich der Netto-Umsatz auf 780 Millionen Euro. Ähnliche Multiplikatoreffekte zeigen sich bei der Wertschöpfung (390 Millionen Euro) und den Arbeitsplätzen (durchschnittlich 720 Vollzeitäquivalente pro Jahr).

„Damit zeigt sich auch einmal mehr, dass laufende Investitionen in die Seilbahnen, die Technik, die Ausstattung und in die Infrastruktur im Salzkammergut wichtige touristische Impulse für die Region bringen, aber vor allem auch weit über den Tourismus hinauswirken“,

sagt Achleitner.

v.l.: Manuela Wiesinger, Senior Consultant conos gmbh, und Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner. | Foto: Land OÖ/Spenlingwimmer
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„Die Analyse soll verdeutlichen, welche Effekte die Unternehmen der OÖ. Seilbahnholding auf die regionale Wirtschaft haben“,

erklärt Manuela Wiesinger von der conos gmbh, die die Wertschöpfungsstudie durchgeführt hat.

Ganzjahrestourismus im Fokus

Rupert Schiefer, Geschäftsführer der OÖ. Seilbahnholding, hebt die Bedeutung des Ganzjahrestourismus hervor: „Das klassische ‚Saison-Denken‘ ist vorbei, der ‚Ganzjahres-Tourismus‘ steht längst im Mittelpunkt.“ 55 Prozent der Erlöse entfallen laut Schiefer aktuell auf den Winter, 45 auf den Sommer – vor zehn Jahren habe man hier noch von einem 75:25-Verhältnis gesprochen. Er betont die Investitionen in erneuerbare Energien und innovative Beschneiungstechnologien

60 Prozent der Gäste aus Österreich

Achleitner hebt die Bedeutung des Februars für den Tourismus hervor: „Für den Tourismus in Oberösterreich ist der Februar ein besonders wichtiger Monat. Denn 80 % der Wintersportgäste in unserem Bundesland wohnen in einem Radius von rund 300 Kilometern.“ 60 % der Gäste kommen aus Österreich – hier wiederum vor allem aus Oberösterreich, Wien und Niederösterreich sowie aus Salzburg und der Steiermark. 18 % reisen aus Deutschland an, 3,2 % aus Tschechien.

„Mit den bevorstehenden Semesterferien in Österreich beginnt für die OÖ. Seilbahnholding eine der wichtigsten Zeiten der Wintersaison. Neben den Weihnachtsferien zählen diese Wochen auch für die Tourismusregionen in Oberösterreich zu den umsatzstärksten“,

erklärt Seilbahnen-Chef Schiefer.

Nachhaltigkeit und Zukunft

Schiefer betont die gelebte Nachhaltigkeit der Bergbahnen: „Ein ressourcenschonender Umgang mit der Natur hat bei uns oberste Priorität, denn wir sind für sie verantwortlich und wollen sie schützen und erhalten. Daher setzen wir auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen für unsere Bergbahnen. So erfolgt der Betrieb unserer Anlagen nahezu CO2-neutral.“

Die Wertschöpfungsstudie der conos gmbh

Manuela Wiesinger von der conos gmbh, die die Wertschöpfungsstudie durchgeführt hat, erklärt: „Im Rahmen dieser Wertschöpfungsstudie wurden die beiden Mehrheitsbeteiligungen Traunsee Touristik GmbH und Dachstein Tourismus AG der OÖ. Seilbahnholding bewertet. Ziel der Studie war es, die regionalwirtschaftliche Rolle und Bedeutung der OÖ. Seilbahnholding darzustellen. Die Analyse soll verdeutlichen, welche Effekte die Unternehmen der OÖ. Seilbahnholding auf die regionale Wirtschaft haben und diese Effekte quantitativ abbilden.“

v.l.: Rupert Schiefer, Geschäftsführer OÖ Seilbahnholding & Vorstand Dachstein Tourismus AG, Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner und Manuela Wiesinger, Senior Consultant conos gmbh. | Foto: Land OÖ/Spenlingwimmer
v.l.: Manuela Wiesinger, Senior Consultant conos gmbh, und Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner. | Foto: Land OÖ/Spenlingwimmer

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