Lockdown im Handel
Im November fast 19 Millionen Euro Verlust pro Tag
- Die Plus City in Pasching bei Linz.
- Foto: Plus City
- hochgeladen von Klaus Niedermair
Laut einer JKU-Analyse wird der Lockdown für die gesamte Bevölkerung in Oberösterreichs Einzelhandel Umsatzverluste in Höhe von rund 19 Millionen Euro pro Tag verursachen.
OÖ. Die aktuelle 2G-Regelung „beschert“ dem Non-Food-Einzelhandel in Oberösterreich durchschnittliche Umsatzverluste in Höhe von rund 5,3 Millionen Euro (brutto) pro (Einkaufs-)Tag. Durch die Ausdehnung des Lockdowns auf die gesamte Bevölkerung ab Montag entfallen die Umsätze in den betroffenen Einzelhandelsbranchen komplett. Pro Tag wird sich der Umsatzentgang in Oberösterreich dementsprechend auf rund 18,8 Millionen Euro belaufen.
Österreichweit bis zu 140 Millionen Euro Verlust pro Tag
Der Dezember ist traditionell DER Umsatzbringer im Handel – aufgrunddessen steigen die Verluste daher nocheinmal an, je länger ein kompletter Lockdown in diesen Monat hineinreicht. Österreichweit würden sich die Umsatzverluste im Dezember laut JKU-Analyse von 115 Millionen Euro pro Tag im November auf 130 bis 140 Millionen im Dezember erhöhen.
Online-Handel als Gewinner
Jedenfalls, so die Studienautoren Ernst Gittenberger und Christoph Teller vom JKU-Institut für Handel, Absatz und Marketing, wird die Konjunkturerholung im Einzelhandel derzeit abrupt gestoppt. „Gewinnen“ würde einmal mehr der internationale Online-Handel.
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