Corona-Krise
Industrie vom zweiten Lockdown wenig betroffen
Der aktuelle Lockdown legt teile der heimischen Wirtschaft komplett lahm. Die Industrie produziert weiter und sichert damit einen guten Teil der wirtschaftlichen Wertschöpfung, der Arbeitsplätze und der Steuereinnahmen der öffentlichen Hand ab.
OÖ. „Auf Basis von funktionierenden Lieferketten und grenzüberschreitendem Personen- und Güterverkehr ist die Auslastung in zahlreichen Branchen weiterhin akzeptabel bis sehr positiv“, erklärt Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ). Unser Bundesland generiert 60 Prozent der wirtschaftlichen Wertschöpfung über den Export. Globale Lieferketten, freier Handel und internationale Zusammenarbeit können somit durchaus als Fundament der wirtschaftlichen Entwicklung und damit des Wohlstandes gesehen werden. Begleitet von einer konsequenten Standortpolitik sei Oberösterreich aufgrund der industriellen Prägung in der Lage besser und schneller aus der Corona-Krise hervorgehen zu können. „Wir sind zuversichtlich, dass es im Laufe des Jahres 2021 zu einer starken Erholung der Wirtschaft kommen wird“, betont Haindl-Grutsch.
„Tausende“ Corona-Tests
Pro Woche würden in oberösterreichischen Industriebetrieben Tausende Corona-Tests durchgeführt und damit sogar ein Beitrag zur Begrenzung der Infektionszahlen geleistet, heißt es von der IV OÖ. Zusätzlich seien in den Betrieben umfassende Hygiene-Konzepte umgesetzt, Arbeitszeit- und Schichtmodelle entsprechend angepasst und Abstandsregeln etabliert worden.
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