„Richtiger Zeitpunkt“
Intersport Österreich geht wieder zurück an heimische Händler
Intersport Deutschland und die Welser Premiumsport Service GmbH haben die Rückübertragung der Genossenschaftsanteile an österreichische Intersport-Mitglieder beschlossen.
Ö/WELS. Intersport Deutschland übernahm 2013 die Genossenschaftsanteile des aus dem Österreich-Ableger des Händlerverbunds ausgestiegenen Sport Eybl – immerhin gut 60 Prozent. Das sei von Beginn an als Übergangslösung geplant gewesen, heißt es aus Deutschland. Die österreichische Premiumsport Service GmbH mit Sitz in Wels kauft jene Anteil nun zurück. Hinter der Firma stehen die fünf größten österreichischen Intersport-Händler Harald Tscherne, Roman Winninger, Erhard Fischer, Reinhard Klier und Bernhard Pilz. „Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wieder eigenständig zu sein und die Verantwortung der Intersport Österreich in die Hand der österreichischen Händler zu legen“, meint Harald Tscherne, Sprecher und Geschäftsführer der Premiumsport Service GmbH.
„Hervorragend aufgestellt“
„Die Verbundgruppe mit den mittlerweile 350 Standorten in vier Ländern ist durch die erfolgreiche Reorganisation hervorragend aufgestellt, um mit einer starken und eigenständigen Dienstleistungs-Zentrale in Wels weiter zu expandieren und nachhaltig über eine gesunde Händlerstruktur zu wachsen“, so Knud Hansen, Aufsichtsratsvorsitzender von Intersport Deutschland. An der Strategie auf Qualität statt auf Quantität zu setzen und sich auch in diese Richtung weiterzuentwickeln, soll sich nichts ändern, wie Intersport Österreich-Geschäftsführer Thorsten Schmitz erklärt: „In der neuen Gemeinschaft wird das sicherlich bestens gelingen“.
Die Intersport Austria Gruppe umfasst per Mai 2021 104 INTERSPORT-Händler an mehr als 280 Standorten in Österreich und beschäftigt dort rund 3.700 Mitarbeiter. Intersport Österreich lizenziert zudem die Märkte in Ungarn, Tschechien und der Slowakei.
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