Digitalisierung
Krise als Chance nutzen
Land OÖ und Wirtschaftskammer OÖ verdreifachen die Mittel für das Förderprogramm „Digital Starter Plus“ auf drei Millionen Euro. Besonders Online-Shops und Homeoffice-Initiativen sollen damit gepusht werden.
OÖ. Die Corona-Krise hat viele Unternehmen in Oberösterreich dazu gezwungen teils kürzester Zeit grundlegende Arbeitsabläufe zu ändern. Das sei so weit gegangen, dass Betriebe, die nicht digitalisiert waren, plötzlich kaum mehr handlungsfähig waren, erklärt Wirtschaftskammer OÖ-Präsidentin Doris Hummer. Insbesondere bei den digitalen Vertriebswegen, aber auch beim Thema Homeoffice, sehen WKOÖ und Land OÖ Aufholbedarf, gleichzeitig aber auch die Möglichkeit, gestärkt aus der aktuelle Situation hervorzugehen.
Nachhaltige Veränderung
„Krisen sind immer auch Chancen, große Sprünge nach vorne zu machen“, ist Hummer überzeugt. Das Förderprogramm sei also nicht nur „Akut-Krisenhilfe, sondern auch bereits eine Unterstützung der Betriebe für den Re-Start nach der Krise“, betont auch Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner. Für Projektkosten von 1.000 bis 4.500 Euro gibt es nun eine Förderung von bis zu 75 Prozent. Drei Millionen Euro stehen zur Verfügung. Damit soll unter anderem der Auf- oder Ausbau regionaler Online-Shops oder die Erhöhung der IT-Security forciert werden. Zweiteres sei besonders wichtig um Homeoffice-Lösungen dauerhaft zu etablieren. Neben finanzieller Unterstützung sollen Betriebe auch professionelle Beratung für die praktische Umsetzung erhalten.
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