Tourismuswirtschaft
Land OÖ schnürt Hilfspaket für Tourismus
Um Menschen und Betriebe im Tourismus zu unterstützen, wurde das Oberösterreichische Hilfspaket für Tourismus geschaffen. Durch verschiedene Maßnahmen sollen insgesamt 29.000 Betriebe im Bundesland entlastet werden.
OÖ.
„Die Tourismuswirtschaft zählt zu jenen Branchen, die in Oberösterreich am härtesten von den Corona-Auswirkungen betroffen sind. Daher haben wir ein eigenes Tourismuspaket geschnürt. Denn auch hier gilt, wir wollen die Existenz der Betriebe in Oberösterreich absichern und die Menschen in Beschäftigung halten", erklären Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (beide ÖVP).
Speziell Tourismusbetriebe sollten Kündigungen vermeiden und das Corona-Kurzarbeitsmodell der Bundesregierung nutzen. Auf diese Weise könne nach der Krise wieder mit den bewährten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen durchgestartet werden.
Keine Tourismusbeiträge und Übernahme von Zinsen
Im Detail sieht das OÖ. Hilfspaket unter anderem vor, dass Betriebe in diesem Jahr keine Tourismusbeiträge zahlen müssen. Das betrifft nicht nur Tourismusunternehmen, sondern genauso Betriebe und freiberuflich Tätige aus Bereichen wie Handel und Taxiunternehmen. Die 19 oberösterreichischen Tourismusverbände, welche die Beiträge bekommen, erhalten die Summe vom Land Oberösterreich ersetzt.
Eine weitere Maßnahme des Hilfspakets ist die Übernahme der Zinsen für neue Überbrückungskredite bis Ende 2021. Darüber hinaus bietet die Österreichische Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) an, alle für 2020 vorgesehenen Kapitaltilgungen auszusetzen.
Insgesamt umfasst das Oberösterreich-Paket 580 Millionen Euro, 18 Millionen davon wendet das Land Oberösterreich auf.
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