Corona-Krise
Tierärztliche Versorgung ist gesichert

Veterinärdirektor Thomas Hain und Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger bei der Besichtigung eines Rinder-Betriebs im Februar 2019 | Foto: Land OÖ/ Ernst Grilnberger
  • Veterinärdirektor Thomas Hain und Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger bei der Besichtigung eines Rinder-Betriebs im Februar 2019
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Die tierärztliche Betreuung von Nutztieren ist auch während der Corona-Epidemie gesichert. Welche Bereiche weiterhin aufrecht sind und welche Schutzmaßnahmen getroffen werden, informiert Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

OÖ. Etwa ein Drittel der österreichischen Produktion von Milch, Rind-, und Schweinefleisch kommt aus Oberösterreich. Um Erkrankungen von Tieren vorzubeugen, die Haltungsbedingungen zu optimieren und im Bedarfsfall erkrankte Tiere zu behandeln, sind 533 Tierärzte und Tierärztinnen im Bundesland im Einsatz. „Fest steht, die tierärztliche Versorgung ist in Oberösterreich auch weiterhin gesichert", verspricht Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP). Neben Praxis- oder Ordinationstätigkeiten nehmen Tierärzte und Tierärztinnen unter anderem am Tiergesundheitsdienst teil, führen Untersuchungen an Schlachthöfen durch, überprüfen den einzuhaltenden Tierschutz oder bieten Beratung an. Eingeschränkt sind derzeit die Tätigkeiten der beim Land Oberösterreich und den Magistraten angestellten Amtstierärzten und Amtstierärztinnen. So sind Stichprobenkontrollen beispielsweise auf ein Minimum reduziert und Schreibarbeiten werden häufig von zu Hause aus gemacht. Der Export von Tieren und tierischen Produkten werde laut Landesveterinärdirektor Thomas Hain jedoch weiterhin überwacht.

Tiergesundheitsdienst arbeitet uneingeschränkt weiter

Uneingeschränkt weiter laufen außerdem die Beratungen, Laborleistungen und pathologischen Untersuchungen des Tiergesundheitsdienstes. So werden etwa alle Schlachttiere vor der Schlachtung einer tierärztlichen Untersuchung unterzogen. Auch der Schlachtkörper wird bezüglich Tierkrankheiten oder auf den Menschen übertragbare Krankheiten überprüft.

„Schutzmaßnahmen haben aber gerade in diesem Bereich höchste Priorität. Bei den umfassenden tierärztlichen Tätigkeiten ist die Einhaltung eines Mindestabstandes zu anderen Personen oft nur schwer möglich. In den Schlachthöfen wird daher die Verwendung von Gesichtsvisieren empfohlen, kombiniert mit einem Mund-Nasen-Schutz", erläutert Max Hiegelsberger.

Bei Tätigkeiten auf Bauernhöfen sollten sowohl Tierärzte, Tierärztinnen als auch Landwirte und Landwirtinnen eine Maske tragen. Im Fall einer Virusübertragung sei schnell die gesamte Hofgemeinschaft betroffen.

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