„Die Veranstaltungsbranche stirbt“
Verzweiflung in der Eventwirtschaft

Kundgebung der Initiative „Ohne Uns“ im Juni in Wien. | Foto: Ohne Uns
  • Kundgebung der Initiative „Ohne Uns“ im Juni in Wien.
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  • hochgeladen von Ingo Till

Die Initiative „Ohne Uns“ kämpft im Namen der Veranstaltungswirtschaft seit Monaten um Gehör. Man fühlt sich alleingelassen.

Ö/OÖ. „Für die Bundesregierung geht’s demnächst ab in den Urlaub und in die Sommerpause, während die Veranstaltungsbranche stirbt!“ – so drastisch will die Initiative „Ohne Uns“ jetzt darauf Aufmerksam machen, dass „von der Wirtschaftskammer, auf Ministerebene und vom Kanzler mehrmals signalisierte“ finanzielle Hilfe noch immer nicht auf dem Weg sei.

„Vielzahl von Stolpersteinen“

Auch das Engagement Lösungsansätze zu liefern sei bisher ins Leere gelaufen: „Wozu wird Branchenwissen und Fachexpertise abgefragt, wenn es bis dato zu keiner sinnvollen Umsetzung für das Überleben der Branche kommt?“, fragen sich die Initiatioren rund um die Welser Unternehmerin Gertrude Emrich. Sowohl diverse Lockerungsverordnungen als auch das angekündigte Ampelsystem brächten „eine Vielzahl von Stolpersteinen im Veranstaltungssektor“. Es herrsche eine „massive Verunsicherung“ ob der „unklaren und gleichheitswidrigen Gesetzeslage“ bezüglich der Abhaltung von Veranstalungen jeglicher Art – „Ohne Uns“ fordert dringend Klärung.

Prominente Unterstützer

Nach mehreren öffentlichen Kundgebungen und einer bisher wirkungslos gebliebenen Petition an den Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) wurden nun 3.000 Plakate in Wien, Tirol und Vorarlberg aufgehängt. Auch zahlreiche Prominente, wie Wolfgang Ambros, Josef Hader oder Willi und Lukas Resetarits haben sich bereits öffentlich hinter die Initiative „Ohne Uns“ gestellt.

„Ohne-uns“ ist ein freiwilliger Zusammenschluss von mehr als 1.500 Unternehmen aus der Veranstaltungswirtschaft. Hier die Forderungen.

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