Reform in der Ausbildung
Viele angehende Lehrer studieren bald ein Jahr weniger

Bildungsminister Martin Polaschek und Bildungsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander (beide ÖVP). | Foto: Land OÖ/Haag
  • Bildungsminister Martin Polaschek und Bildungsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander (beide ÖVP).
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Die Lehrer:innenausbildung wird nach 2013 erneut reformiert. Für angehende Lehrer:innen in Mittelschulen und Gymnasien verkürzt sich das Studium.

Ö/OÖ. Die Lehrer:innenausbildung wird ab heuer grundlegend überarbeitet. Die Dauer des Bachelorstudiums beträgt künftig statt acht nurmehr sechs Semester, während das anschließende Masterstudium dann für alle Schultypen vier Semester dauern soll. Insgesamt sind das fünf Jahre. Die Ausbildungszeit für die Sekundarstufe (Mittelschule, Gymnasium) verkürzt sich somit um ein Jahr. Jene für die Primarstufe (Volksschule) gleich bleibt.

„Schonzeit“ für Junglehrer:innen

Junglehrer:innen werden nach der Reform prinzipiell bis zum Abschluss des Masters nur für maximal eine halbe Lehrverpflichtung eingesetzt, sie müssen keinen Klassenvorstand übernehmen und keinen fachfremden Unterricht erteilen. Geplant sind auch verpflichtende Lehrveranstaltungen in „Inklusiver Pädagogik“ und „Deutsch als Zweitsprache“ für alle Lehrer:innen. Für die künftige Pflichtschullehrer:innen könnte das überarbeitete Studium schon im Schuljahr 25/26 starten, für die Sekundarstufe wird es laut Bildungsminister Martin Polaschek jedenfalls länger dauern.

„Mit der Reform gelingt uns eine nachhaltige Maßnahme zur Attraktivierung des Zukunftsjobs Lehrer:in. Mit der neuen Lehramtsausbildung kommt es zu einer kürzeren Ausbildungsdauer ohne Qualitätsverlust, mehr Praxis und einer besseren Verbindung von Theorie und Praxis. Zudem wird es mehr berufsbegleitende Angebote geben, die Lehrer:innen-Beruf und Master nebeneinander ermöglichen“,

sagt Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP).

„Die Reform der Lehrer:innenbildung und die Lehrer:innenkampagne in Oberösterreich sind entscheidende Schritte, um die Bildungsqualität zu erhöhen und den Lehrkräftemangel zu bekämpfen. Diese Maßnahmen werden unser Bildungssystem nachhaltig stärken“,

sagt Bildungsreferentin LH-Stv.in Christine Haberlander (ÖVP).

Bislang letzte Reform vor zehn Jahren

Vor etwa zehn Jahren wurde mit der „Pädagog:innen-Bildung neu“ die Ausbildung der Lehrer:innen in Österreich grundlegend verändert. Seither schließen sowohl die Lehrer:innen der Volkschule als auch jene ab der Sekundarstufe die Ausbildung einheitlich mit einem Master ab. Je nach Schulstufe dauert das Studium aktuell bis zu sechs Jahre. Die Ausbildungsdauer für Pflichtschullehrer wurde mit der 2013 bekanntgegebenen Reform von drei auf fünf Jahre verlängert.

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