"Wir brauchen die Spinner und Querdenker"
- Leo Windtner
- Foto: Energie AG
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Eine zehnköpfige Projektgruppe namens "Soko Innovation" ist in der Energie AG seit voriger Woche auf der Suche nach Geschäftsfeldern, Strategien und Möglichkeiten. "Wir brauchen Querdenker, Spinner, ungewöhnliche Ideen", sagt Generaldirektor Leo Windtner. Warum die Projektgruppe? "Der Kunde will heutzutage Leistung und nicht bloß die Lieferung eines Produkts. Da hat ein gewaltiger Umbruch stattgefunden. Und bei uns steht die Kundenzufriedenheit an oberster Stelle", so Windtner. Ergebnisse soll es noch diesen Sommer geben.
Die Übernahme der OÖ Ferngas ist seit gestern, 1. März, nun auch rechtlich vollzogen. Das bedingt auch einen historischen Tiefststand beim Personal. Zurzeit sind 4313 Vollzeitäquivalente beim Konzern beschäftigt. Drei Viertel davon in Oberösterreich. Der Personalstand reduzierte sich – vor allem aufgrund der Devestation der Osteuropatöchter der AVE – um 40 Prozent.
Das Strom- und Gasnetz wurden in der Netz Oberösterreich GmbH, der Netzgesellschaft der Energie AG Oberösterreich zusammengeführt. Neben dem Stromvertrieb, der weiterhin gemeinsam mit der Linz AG in der Enamo erfolgt, wurden alle weiteren Vertriebsaktivitäten in der Energie AG Oberösterreich Power Solutions GmbH gebündelt. Alle Datendienstleistungen werden jetzt einheitlich von der Energie AG Oberösterreich Data GmbH betreut.
Bei den Datennetzen sehen Windtner und Technikvorstand Werner Steinecker großes Potenzial. In dem Bereich wolle man den Jahresumsatz von derzeit 40 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren verfünffachen. Steinecker: "Da erwirtschaften wir schon jetzt sehr gute Deckungsbeiträge."
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