Aktuelle Studie
Wohnkosten steigen mehr als Einkommen
- Ernst Mittermair (Geschäftsführer s Real Oberösterreich), Herbert Walzhofer (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ).
- Foto: Sparkasse OÖ
- hochgeladen von Marlene Mülleder
Wie leistbar ist Wohnen in Oberösterreich? Dieser Frage widmet sich eine aktuelle Integral-Studie im Auftrag der Sparkasse Oberösterreich. Fazit: Die Wohnkosten steigen stärker als das Einkommen.
OÖ. 90 Prozent der Befragten in Oberösterreich sind der Meinung, dass die Mieten stärker gestiegen sind als ihr Einkommen. Dieses Gefühl wird auch bestätigt, betrachtet man die Entwicklung der Immobilien- und Mietpreise in OÖ näher. Seit 2008 sind die Häuserpreise um beinahe das Dreifache und die Mieten bei Neuvermietungen fast doppelt so stark gestiegen als die Löhne.
Leistbare Miete wird von den Umfrage-Teilnehmern mit durchschnittlich 5,70 Euro pro Quadratmeter definiert. Die Realität übersteigt diesen Wert deutlich. In OÖ beträgt die durchschnittliche Miete 7,10 Euro pro Quadratmeter. Trotzdem: Das Land ob der Enns liegt damit aber immerhin noch unter dem Österreich-Schnitt von 7,60 Euro pro Quadratmer
"Um von leistbarem Wohnen sprechen zu können, sollten die Wohnkosten nicht mehr als 30 Prozent des Einkommens ausmachen. Leider geht die derzeitige Entwicklung in eine Richtung, in der eine Miete von 5,70 Euro pro Quadratmeter nicht der Realität entspricht", erklärt Ernst Mittermair, Geschäftsführer der sReal Oberösterreich.
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